Kein Schrägparken mehr in der Tiergartenstraße: Anwohner protestieren gegen Wegfall von 23 Parkplätzen
Eine neue Parkregelung entlang der Tiergartenstraße sorgt für erheblichen Unmut unter den Anwohnern: Durch den Wegfall der bisherigen Schrägparkplätze verschwinden 23 Stellflächen – mehr als die Hälfte der bisherigen Parkmöglichkeiten. Stattdessen soll ausschließlich das Längsparken parallel zur Fahrbahn gelten. Für viele Bewohner ist das ein gravierender Einschnitt in ihren Alltag.
„Es ist absehbar, dass die verbliebenen Parkmöglichkeiten nicht ausreichen werden, um den Bedarf der Anwohner zu decken“, heißt es in einem Schreiben eines Anwohners an die Stadtverwaltung. Die Kritik ist deutlich: Wer auf ein Auto angewiesen sei, sehe sich nun mit langen Parkplatzsuchen, steigendem Parksuchverkehr und zusätzlichen Belastungen konfrontiert. Besonders betroffen seien Berufstätige, ältere Menschen und Familien mit Kindern.
Gehweg oder Gewohnheitsrecht?
Der Bereich entlang der Zoomauer, auf dem bislang Schrägparker standen, wird durch die neue Regelung künftig als Gehweg ausgewiesen – eine Entscheidung, die viele nicht nachvollziehen können. „Diese Flächen wurden seit über 60 Jahren nicht als Gehweg genutzt. Eine Umwidmung erscheint uns willkürlich und ohne erkennbare Notwendigkeit“, heißt es weiter in dem Anwohnerschreiben. Der Bereich sei stattdessen stets als Stellfläche genutzt worden – zunächst unmarkiert, später klar durch Schrägmarkierungen geregelt.
Die Argumentation der Stadt, es gehe um „Sicherheit durch neue Markierung“, überzeugt die Kritiker nicht. Der Zustand der Straße mit Schlaglöchern und Aufwerfungen spreche gegen ein ernsthaftes Sicherheitsanliegen. „Hier wird eine bewährte Regelung mutwillig aufgegeben, ohne dass ein echter Sicherheitsgewinn erkennbar ist“, heißt es.
Hoher Bedarf, geringer Platz
Die Tiergartenstraße liegt in unmittelbarer Nähe zum Bergzoo Halle sowie mehreren Arztpraxen und kleineren Gewerbebetrieben. Schon vor der Umstellung war das Parken hier eine Herausforderung – jetzt sei die Situation kaum noch zu bewältigen. „Die neue Regelung trifft nicht nur uns Anwohner, sondern auch Patienten, Kunden und Zoobesucher“, berichtet eine Ärztin, deren Praxis in der Straße liegt. Besonders an Wochenenden und in den Ferien sei der Parkdruck extrem.
Stadtverwaltung verweist auf Zuständigkeit
Im jüngsten Planungsausschuss konnte Baudezernent René Rebenstorf zunächst keine Stellung zur neuen Parkordnung nehmen – er war gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt. Allerdings kündigte er an, sich umgehend mit der Thematik zu befassen: „Ich habe meine Mitarbeiter beauftragt, mir die Faktenlage detailliert aufzubereiten.“ Gleichzeitig betonte er, dass die Entscheidung zur neuen Parkregelung im Ordnungsbereich gefallen sei. Konkret habe der Fachbereich Sicherheit im sogenannten „übertragenen Wirkungskreis“ die Änderung angeordnet – ein Verfahren, das keiner Zustimmung des Stadtrates bedarf.
Politischer Streit um autoarme Innenstadt
Politisch bekommt die Debatte nun ebenfalls Zündstoff. Der AfD-Stadtrat Thorben Vierkant äußerte den Verdacht, die neue Regelung sei Teil einer verdeckten Umsetzung des Konzepts der autoarmen Innenstadt – ein Konzept, das durch einen Bürgerentscheid zuletzt in Teilen abgelehnt worden war. „Die Verwaltung ignoriert offenbar den Willen der Bürger“, so Vierkant.
Baudezernent Rebenstorf wies diese Mutmaßung jedoch entschieden zurück. Die Tiergartenstraße liegt weder in der Altstadt noch in der Innenstadt, also außerhalb des Geltungsbereichs des Bürgerentscheids. Er betonte, dass es keine übergeordnete Strategie gebe, gezielt Stellplätze in Wohngebieten abzubauen.
Forderung nach Dialog und Lösungen
Die Anwohner fordern nun eine Rücknahme der neuen Parkregelung oder zumindest eine Kompensationslösung – etwa durch Anwohnerparken, alternative Stellflächen oder eine bessere Auslastung umliegender Parkplätze. Gleichzeitig wird mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung bei zukünftigen Entscheidungen angemahnt.













Alle sind zwingend angewiesen, trotz Straßenbahn direkt vor der Tür. Völlig klar. Aber auf den Grundstücken will man auch kein Auto stehen haben.
Fehlt nur noch das „Umwelt“-Argument.
Richtig, muß zuhause mein Auto auch auf dem eigenen Grundstück parken.
Wohl dem wo es möglich ist, die Häuser sind dort über 100 Jahre alt (Mehrfamilienhäuser) und stehen auf Felsen. Die Straße ist abschüssig und kurvig. Es gibt nicht mal die Möglichkeit, Garagen oder Carports nachzubauen. Nicht immer meckern wenn man die Örtlichkeiten nicht kennt.
Man kann dort, wo 100 Jahre alte Häuser stehen Parkflächen auf den Grundstücken schaffen. Sieh dich mal im Paulusviertel um.
Aber man kann auch weiterhin in der 100 Jahre alten Straße parken. Nicht mehr auf dem Fußweg, nur noch auf der Fahrbahn, wo Fahrzeuge hingehören.
Zur Info: ind der TGS gibt es 2 Grundstücke auf denen ein KFZ geparkt werden kann und zwei Häuser haben eine Garage im Haus.
Das wird von den „glücklichen“ Anwohnern selbstverständlich genutzt!
Die Häuser der Straße sind am Anfang der 1900er Jahre gebaut worden, da konnte man noch nicht ahnen, dass 2025 Parkraum benötigt wird. Die hätten das dann bestimmt anders gemacht!☝️
Heißt das, dass Anlieger am Markt oder der Leipziger Straße sich auch einfach auf den Markt oder in die Leipziger Straße parken dürfen.
Manchmal fragt man sich, wie einfältig man in seinem blinden Egoismus so sein kann.
Nr.1 – riesen Grundstück, Einfahrt sogar mit abgesenktem Bordstein
Nr.2 – Garage unter Haus, Einfahrt, ließe sich erweitern
Nr.7 – Garage und Stellplätze auf dem Grundstück
Nr.8 – Garage auf dem Grundstück
Nr.9 – Garage auf dem Grundstück
Nr.10 – 2 Garagen + Stellplatz auf dem Grundstück
Nr.3, 4, 5, 6 – da wohnen insgesamt 10 Parteien. Sollte jede ein 1 Auto haben, sit mehr als genug Platz.
Sie sollten schon genau hinsehen bevor Sie hier falsche Tatsachen darlegen!
Nr. 2 – keine Garage unter dem Haus, keine Zufahrt
Nr. 8 – keine Garage auf dem Grundstück
Nr. 9 – keine Garage auf dem Grundstück
Nr. 10 – 2 Garagen mit Zufahrt, aber keine Stellplätze auf dem Grundstück
Nr.2 – hast recht, ist Nummer 3; in Summe ändert sich nichts
Nr.8 – Stellplatz vor ehemaliger Garage
Nr.9 – Garage
ob/wie die derzeit genutzt werden, ist eine andere Frage
Nr.10 – Stellplatz vor den Garagen
Augen auf bei der Whg-Suche oder wohnen die Leute schon seit 1900 in diesen Whg.? Andere müssen zahlen(TG oder Stellplatz) aber natuerlich ist ein kostenloser öffentlicher Stellplatz so bequem/billig und quasi hat man dann ja das „Gewohnheitsrecht“ auch noch auf seiner Seite! Nein hat man nicht und nun muss man halt suchen / laufen usw.! Vielleicht wechselt man die Whg. und achtet dann drauf (eigener Parkplatz)!Vermieter dieser Whg, überlegen vielleicht wie man „Parkfläche schaffen kann (und die Kosten ja auch wieder bekommt)! Immer dieses „das war schon immer so und ist somit rechtens“ wenn es einem selber in den Kram passt ………………….uha!!!!!
thomschl… Wie schlau! Schon mal nachgesehen , ob das Mietwohnungen sind, aus denen man „einfach wegziehen“ kann? Eher nicht.
Sozialneid! 🙄
Bist Du irgendwie neidisch das die kostenlos parken können, oder was ist mit Dir los ????
Bald wird sich sowieso kein Normalverdiener mehr ein Auto leisten können. Wirtschaft, Arbeitsplätze schmieren ab. Zum Ausgleich gibt es immer mehr Steuern. Dazu die Teuerung. Sollen die Leute doch radfahren oder laufen – das ist das Credo der Stadtpolitiker. Ihre Gehälter werden weiter fließen, selbst wenn Deutschland endlich ein verarmter, „klimaneutraler“ Dritteweltstaat geworden ist.
1. Stadträte sind Ehrenamtler und erhalten in Halle eine Aufwandsentschädigung von 230€ plus 16€ pro Sitzung (auch wenn die Sitzungen 4-8 Stunden dauern).
2. Wurde diese Anordnung in der Tiergartenstraße durch die Verwaltung getroffen ohne den Stadtrat überhaupt zu informieren, geschweige denn zu fragen.
Dass es in der Verwaltung Mitarbeiter gibt, die nicht verwalten, sondern Politik machen und die Bürger gängeln bis die Strukturen wieder sozialistisch sind stimme ich Ihnen zu. Autofahren soll dann kein normaler Bürger mehr, die wenige Energie wird dann für die Bonzen benötigt.
„Konkret habe der Fachbereich Sicherheit im sogenannten „übertragenen Wirkungskreis“ die Änderung angeordnet“
Angeordnet ist das richtige Wort…. ohne mit betroffenen Anwohner zu reden. Was 60 Jahre so funktioniert hat muss also weg? Wieder Verschwendung von Steuergeldern
Es muss kein Anwohner gefragt werden, wie der öffentliche Raum genutzt werden soll. Was seit 60 Jahren rechtswidrig war, ist nicht automatisch per Gewohnheitsrecht erlaubt.
Rechtswidrig? Wie kommen Sie darauf?
Im Gegenteil, durch entsprechende Beschilderung war es rechtskonform und es hat funktioniert 🤗
Völlig richtig .. es waren sogar Jahrzehnte lang Parkmarkierungen aufgemalt . Schräg parken war vorgeschrieben.
Durch die nun veränderte Parkordnung entstehen der Stadt sogar zusätzliche Kosten. nun muss ja der „neue“ Fußweg auch unterhalten werden . ach ja macht ja der Zoo .. Moment mal ach ja unsere Steuergelder machen das dann ja.
ja und nun sind die Auto halt breiter und kommen nicht mehr durch (und jetzt bitte nicht „DOOOOOCHHH die kommen noch durch“) und Ihr Auto ist doch auch breiter geworden ………! Jeder könnte dazu beitragen, und ich meine nicht das „ausflippen“ wenn eine Sachen beschränkt werden, die man liebgewonnen hat auf Kosten der Öffentlichkeit gehen, sondern kleiner Auto´s oder gar keins! Jahrzehnte haben die Leute mit der Hand abgewaschen und jetzt hat man Geschirrspüler…………immer diese „war schon immer so“ …………..eglig !!!
thomschl… Nochmal! Sozialneid? In der Schule aufpassen haätte geholfen. Auch bei der Rechtschreibung.
Wenn man nichts kann, dann wird’s auch nix mit dem Auto 😶
Das Problem ist also dass man zwar gerne mehrere Zehntausend Euro für ein Auto ausgibt, dieses dann aber bitte kostenlos auf Flächen der Allgemeinheit, hier einem Gehweg, abstellen möchte?
Wo wird denn ein kostenloser Parkplatz gefordert?
„Es ist absehbar, dass die verbliebenen Parkmöglichkeiten nicht ausreichen werden, um den Bedarf der Anwohner zu decken.“
Selbst beim sog. Anwohnerparken mit Ausweis (paar € pro Jahr) bezahlt man nur den Verwaltungsakt.das Ausstellen des Ausweises. Das Parken bleibt kostenlos.
50€ pro Monat, wie auf den privaten Schotterparkplätzen, das wäre eine Miete.
man fordert den Erhalt der Parkplätze, die kostenlos sind, denn ich lese nicht, dass als Vorschlag gekommen ist, die Parkplätze in Mietparkplätze umzuwandeln! Also fordert man den Erhalt von kostenlosen Parkplätzen ODER???? In dummer Haarspalterei sind 80Millionen Deutsche sehr gut und DAS ist unser großes Problem in fast allen Dingen des Lebens !!!
Na aber wenn es keinen Anlass für die Umgestaltung gab, stellt sich natürlich die Frage, warum überhaupt. Offenbar nicht im Interesse der Bürger. Beim nächsten Mal Politiker wählen, die eure Interessen auch beachten.
Politiker die „eure Interessen auch beachten“ !!! Werden Sie nie finden denn sie meinen „die eigenen Interessen“ wenn sie „eure“ schreiben und damit geht die Gleichung nicht auf! Das vergessen die, die immer danach schreien leider 🙂 ! ! !
Die Autohasser, die in Teilen der Verwaltung und im Stadtrat ihre Agenda durchziehen, werden bei den kommenden Wahlen einen Denkzettel verpasst bekommen der sich gewaschen hat!
Die Verwaltung wird nicht gewählt. Und der Stadtrat wurde erst vor kurzem gewählt, mit entsprechendem Ergebnis. Der hat überdies überhaupt nichts zu sagen, wenn es um verkehrsrechtliche Anordnungen geht.
Es sind Landtagswahlen und wenn die Menschen unzufrieden sind……spielt es keine Rolle, ob es Belange der Stadt sind.
Tja, diese Rot/Grünen sitzen seitJahren auf der Leitungsebene. Überall. Es wird eine Weile dauern, die endlich um zusetzen. Geduld.
Jaja, überall dieser DeepState.
Nicht das erste mal, dass solche Veränderungen im öffentlichen Raum vorgenommen werden. Auch im Schwalbenweg – hinter der Laufhalle der Sportschule- wurde die Parkordnung ohne ersichtlichen Grund geändert. Und das obwohl die Parkfläche neben der Straße extra breit ist.
Es ist eine verdammte Unverschämtheit, dass das Parken auf dem Gehweg überhaupt zugelassen wurde, Die Anwohner sollten sich für ihre Kritik in Grund und Boden schämen. Niemand hat das Recht, faul und bequem zu sein und den Fußgängern und Familien mit kleinen Kindern den Radverkehr auf Fußwegen zu erschweren.
Wirklich Behinderte können gerne eine Parkplatz beantragen. Aber meist sind sind sie ja gar nicht behindert, sondern stellen sich als bedauernswerte Wesen dar.
Schauen Sie sich doch erstmal dort um, bevor Sie hier los hetzen.
Sie würden da doch eh nicht langgehen sondern auf der anderen Straßenseite den schönen breiten Fußweg nutzen. Oder kennen Sie halle gar nicht, da würde googl maps helfen.
Warum so griesgrämig?
Kennen Sie die Straße?
Selbst wenn durch Umgestaltung nun ein zusätzlicher Gehweg entsteht: wirklich nutzen werden diesen sicherlich nur wenige. Es ist nämlich ein breiter Gehweg auf der anderen Straßenseite- entlang der schönen Häuser und Gärten und ohne parkende Autos. Wer läuft denn freiwillig zwischen parkenden Autos und der Zoo-Außenmauer entlang, wenn der Weg auf der anderen Seite viel schöner ist? Es gibt keinen Platzmangel und keine Hindernisse für Fußgänger. Ein zweiter Fußweg ist dort einfach nicht nötig.
Ich wohne und parke übrigens selber nicht dort- um gewissen Bemerkungen vorzubeugen. Aber ich habe lange in der Nähe gewohnt und kenne diese Straße gut.
Richtig. Und als nächstes muss in der Burgstraße weitergemacht werden, vor der Villa Lehmann, wo seit Jahrzehnten illegal auf dem Fußweg geparkt wird und das Ordnungsamt mit Absicht wegschaut.
na und ? wen störts ? Dich ? Willste jetzt auch Anzeigenhauptmeister werden ?
Nö, das soll die Stadt Halle machen. Aber ich kann ja die Stadt wegen Unterlassung anzeigen, oder wegen Strafvereitelung im Amt.
Geht’s noch? Das frage ich mich auch bei dir!
Da haben wir’s:
„Radverkehr auf dem Fußweg“ – Geniale Idee! Kommt bestimmt von einem Radfahrer, der alle Verkehrsflächen wechselweise, ohne Licht und egal welcher Ampelfarbe befährt…
Worauf basiert der Anspruch der Anwohner auf einen kostenlosen Parkplatz vor der Haustür?
Worin lesen Sie denn den „Anspruch auf einen kostenlosen Parkplatz „?
Na ganz einfach, auf der Straße kostenlos, auf dem Mietgrundstück kann der vermieter Gebuhren verlangen.
Und exakt solche komplett verblödeten, absolut nicht begründbaren Entscheidungen ziehen sich vielfach durch die jüngere hallesche Stadtverwaltungsgeschichte. Tiergartenstraße – da fährt und läuft faktisch keine Sau lang, eben außer den Anwohnern. Und denen wird jetzt das Leben schwer gemacht. Selbstverständlich aus irgendwelchen ideologischen Überlegungen heraus, was denn bitte sonst? Die einzige zweite vorstellbare Option ist, dass die Leute, die sowas entscheiden, komplette Vollidioten sind. Mir fällt übrigens sofort ein zweites Beispiel ein, nämlich die Maxim-Gorki-Straße im Paulusviertel. Da gab es auch jahrzehntelang Schrägparkplätze, die vor paar Jahren weggefallen sind. In dem Fall sogar, obwohl dies eine Einbahnstraße ist und es für die Schrägparkplätze sogar Einbuchtungen gab, auch der angrenzende Fußweg war von jeher breit genug. Aber hey, das Paulusviertel hat ja genug Parkplätze! Durch die Neuregelung wurde einfach mal NICHTS verbessert. Und so ist das jetzt mit Sicherheit in der Tiergartenstraße auch. Unfähigkeit scheint in der Stadtverwaltung oberste Einstellungsvoraussetzung.
Wer einen Fußweg als ideologische Überlegung einordnet, ist eine Fanatiker.
Es gibt einen Fußweg direkt an der Wohnbebauung. Der ist fast 3m breit und war bis jetzt immer ausreichend.
… und wurde auch immer wieder gern mal zum Parken genutzt, weil „ist ja noch Platz“ und „ist doch nur kurz“ und „es kommt ja eh gerade keiner“. 🙄
Cool, dass du uns allen mit nur einem Satz zeigen möchtest, wie ahnungslos und dümmlich du bist. Jede Wette, du warst noch nie im Leben in der Straße. Selbige ist miniklein und außer für Anwohner völlig irrelevant, auf der Straßenseite, wo die Autoschrägparkplätze sind, gibt’s kein einziges Wohnhaus, nur die Rückansichten der Zoogebäude, da wird also auch künftig niemals jemand langlaufen. Zudem gibt es einen breiten Fußweg auf der anderen Straßenseite, wohlgemerkt für dort quasi völlig fehlenden Fußgängerverkehr. Du bist ein Trottel, der um seiner selbst wegen besser die Klappe gehalten hätte.
In der Ministraße wohnen 20 Leute. Da reichen 20 Stellplätze.
Sie scheinen sich ja auszukennen…..LOL…..Sie können in Häuser reinschauen…….
Du kennst dich da nicht aus….quatscht aber rum….LOL…
Hat eigentlich jemand, in der jüngsten Vergangenheit eine vernünftige und im Interesse der Bürger stehende Entscheidung, erlebt ?
Ich glaube nicht.
Ja, hier im Artikel wird beispielsweise über eine berichtet! Nur weil es dir vielleicht nicht passt, sind es doch vernünftige Entscheidungen im Sinne der Bürger.
Kann ich voll verstehen, die Zoobesucher parken in den umliegenden Straßen und im Zooparkhaus fehlen die Einnahmen. Also mußte gehandelt werden! Arztpraxen und kleinere Gewerbebetriebe, sollten diese nicht Parflächen vorhalten ? Besonders an Wochenenden haben da die Arztpraxen oder Gewerbebetriebe überhaupt geöffnet ?
Und als zoobesucher weis ich von der Parkplatznot und kamme mit der Straßenbahn.
Nun muß ich doch mal sagen, auf der anderen Straßenseite ist ein schöner breiter Fußweg. Muß ich da unbedingt an der häßlichen Raubtierhausfassade langlaufen und den Elefantenduft aus nächster Nähe einathmen ? Habe den Verdacht hier stecken wirtschaftliche Interessen inform eines nicht ausgelasteten Parkhauses dahinter.
Es gibt keinen Anspruch auf einen Privatparkplatz im öffentlichen Straßenraum. Das Argument „aufs Auto angewiesen“ zählt nicht.
Gehwege sind ausschließlich für Fußgänger bestimmt – wie der Name schon sagt. Dazu zählen selbstverständlich auch Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühlen oder Sehbehinderungen. Wenn diese gezwungen sind, auf die Fahrbahn auszuweichen, wird ihre Sicherheit unmittelbar gefährdet. Ebenso sind Kinder bis sieben Jahre, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, auf freie Gehwege angewiesen, da sie diese verpflichtend benutzen müssen.
Ein Kraftfahrzeug hat auf dem Gehweg daher unter keinen Umständen etwas zu suchen – weder ausnahmsweise noch mit Begründungen wie „hier läuft doch kaum jemand“, „hier sind keine Rollstuhlfahrer“ oder „es ist doch noch genug Platz“. Auch das Ende einer Sackgasse bildet keine Ausnahme.
Der richtige Parkplatz für ein Fahrzeug ist innerorts am rechten Fahrbahnrand – aber nur, wenn eine Restfahrbahnbreite von mindestens drei Metern bleibt. Ist die Straße zu schmal, darf dort schlicht nicht geparkt werden – ganz ohne dass es eines Halteverbotsschildes bedarf. Die Logik ist einfach:
Auf dem Gehweg darf nicht geparkt werden.
Auf der Fahrbahn darf nur geparkt werden, wenn genug Platz bleibt.
Alles andere ist unzulässig – und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer.
Schöne Argumentation! Und fachlich sogar korrekt.
Nur: Wenn kein Gehweg, sondern Parkfläche ausgewiesen ist?
Oh, ändern wir halt „ganz woke“ die Beschilderung – dann passt es schon 🙄
Es fallen nicht 23 Parkplätze weg, sondern mindestens 40…..
Oder 200. Je nach Wahrnehmung(sverzerrung).
Die Städte sind nicht für die heutigen PKW gebaut worden, denn die sind oft breiter und länger als früher. Außerdem schwerer, damit werden die Straßen mehr belastet.
Vielleicht sollte man Tiefgaragen da bauen.
Und wems da nicht passt, kann doch umziehen.
Hazel, ich zähle auf Google Streetview 40 schräg parkende Autos (das 41. steht außerhalb der Markierungen).
Es fallen also nicht 40 „Parkplätze“ weg, sondern irgendwas um die 20, je nachdem ob mehr Smarts oder mehr Campingbusse parken.
Wenn nicht alle Geländewagen in der Stadt fahren würden, hätte man viel mehr Platz zum parken.
Es ist einfach wunderbar es muss nur das Wort Parkplatz auftauchen und alle drehen durch …“Der Wegfall von 23 Parkplätzen“ in einer Schickimickistraße was für ein Unglück. Der Parkplatz gehört eben zu den großen Triggerthemen der Gesellschaft, Klima, Migration, Russland und …Parkplätze …Brüll. Es liegt doch auf der Hand das diesen Problem hausgemacht ist in dieser Straße hat sicher jeder Haushalt 2 Autos wenn nicht noch mehr mal abgesehen davon ist die ÖPNV-Anbindung top alleine durch den Zoo. aus eigener Erfahrung weiß ich das man da nach Parkplätzen sucht um das Zooparkhaus zu umgehen …. Außerdem irgendwann muss man sich mal entscheiden Verkehrswende ja oder nein.
So sieht’s aus! Parkplatznot? Verursacht von denen, die am lautesten darüber klagen. Echt Schizophren der deutsche Michel. Aber beim Thema Auto hört die Logik sowieso auf. Kein Argumente zu dämlich.
Der Streit um 23 Parkplätze ist ein Nebenschauplatz. Entscheidend ist, wie wir den knappen öffentlichen Raum nutzen. Jahrzehntelang wurde er fast ausschließlich dem Auto überlassen – mit allen Folgen für Sicherheit, Lebensqualität und Klima. Wer heute Parkplätze verteidigt, verteidigt nicht nur ein Modell der 1960er Jahre, sondern auch eine der größten Subventionen der Republik: kostenlosen Raum fürs Auto. Zukunftsfähige Städte setzen auf sichere Gehwege, Radwege und guten ÖPNV. Doch bis auf wenige Ausnahmen halten deutsche Städte am Status quo fest. Und solange auch die Mehrheit der Bevölkerung an dieser Bequemlichkeit festhält, bleibt die autogerechte Stadt bestehen – obwohl sie längst nicht mehr Lösung, sondern das eigentliche Problem ist.
Die zu erhaltende Lebensqualität kam nicht von irgendwoher angeflogen, sondern wurde erwirtschaftet. Dazu pendeln aktuell jeden Tag 42000 Menschen nach Halle ein, und 34000 aus. Wir reden hier also von knapp 40% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Wohnort in Halle (Saale) plus der Einpendler, die das oft eben nicht mit dem Rad und den ÖPNV erledigen können und dann mitunter auch am Wochenende oder nachts einen Parkplatz benötigen. Kann man nicht wissen, wenn man sich im Leistungsbezug befindet wie offenbar viele Kommentatoren hier, aber ich helfe gerne.
Die Pendelei ist auch ein Resultat verfehlter Verkehrs- und Baupolitik; die kann man jetzt nicht als Vorwand dafür nehmen, genau so weiter zu machen wie bisher.
Na, da bin ich mal neugierig, ob die Stadt bei diesem „sicheren Gehweg“ ihrer Verkehrssicherungspflicht nachkommt… (ICH glaube kaum!)
Siehe Universitätsring Höhe Reinigung, wo früher Otto – Normalverbraucher kurz
parken konnten, hat man nach der Sanierung des gegenüberliegenden Parkes, die
Parkplätze zwar belassen, aber eben gleich 4 davon nur für teilAuto. 1 – 2 stehen
dort und die beiden anderen Parkplätze stehen leer, folglich kann keiner darauf kurz
parken und mal in die Reinigung, Flodders oder Lotto spielen gehen.
Parkplätze werden schon in der Stadt reduziert, siehe auch oben Richtung Steintor
am Franzosenweg, Lastenräder und E Autos. Die Verwaltung scheint tatsächlich einen
politischen Willen durchzusetzen.
Gleich daneben sind ganz normale Parkplätze. Erledigungen in der Altstadt sind aber auch sehr gut zu Fuß zu schaffen. Ansonsten ist gegenüber gleich ein Taxistand.
Uniring, super Beispiel. Die Schrägparkplätze dort reichen für alles länger Golf gar nicht aus, trotzdem wird da geparkt und der fließende Verkehr massiv behindert.
Das ist auch ganz richtig so, denn es ist verwerflich, für „nur mal kurz“ mit dem Auto überall hinfahren zu wollen. Diese Mentalität muss aufhören.
Ein Fußweg ist immer ein Fußweg und kein Parkplatz.
Wenn die Anwohner gerne einen Parkplatz haben wollen, können sie ja die Stadträte bitten, die notwendigen Beschlüsse zu fassen, dass der Fußweg eingezogen wird und in gebührenpflichtige Parkplätze umgewandelt wird.