Klimaschutz mit Vorbildwirkung – Netzwerkforum zu klimaneutralem Liegenschaftsmanagement

Bis 2045 sollen öffentliche Gebäude und Flächen in Sachsen-Anhalt klimaneutral sein. Das sieht der Ressortplan KLIMA des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt vor, der letztes Jahr von der Landesregierung beschlossen wurde. Auf dem Netzwerkforum „Klimaneutral verwalten: Nachhaltiges Liegenschaftsmanagement des Landes Sachsen-Anhalt“ am heutigen Mittwoch haben Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann, der Direktor des Landesbetriebs BLSA, Andreas Grobe sowie LAU-Präsidentin Sandra Hagel gemeinsam mit Fachleuten darüber diskutiert, wie das Ziel der Klimaneutralität langfristig erreicht werden kann.
Das Landesamt für Umweltschutz in Halle diente dabei nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als Vorzeigeprojekt. Der Gebäudekomplex aus den 50ern wurde vor wenigen Jahren umfassend saniert, mit Schwerpunkt auf energetischer Sanierung: leistungsfähige Dämmung, Niedertemperaturheizung, Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage. Inzwischen steht fest: Der Energieverbrauch konnte um etwa 30 % Prozent im Vergleich zu vor der Sanierung reduziert, der Ausstoß von Kohlendioxid um 100 Tonnen gesenkt werden.
„Sachsen-Anhalt zählt beim Ausbau erneuerbarer Energien bundesweit zu den Vorreitern und leistet insoweit bereits auch einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Wir sind aber noch nicht in allen Bereichen so weit. In den kommenden Jahren stehen wir im Gebäudesektor vor großen Herausforderungen, müssen in energetische Sanierung investieren, um den Ausstoß von Treibhausgasen weiter zu senken. Hierbei steht auch das Land mit seinen Liegenschaften in Verantwortung. Wir müssen in den kommenden Jahren deutlich mehr in die Sanierung unserer öffentlichen Gebäude investieren. Das Landesamt für Umweltschutz erfüllt hier nach der umfangreichen Sanierung eine Vorbildfunktion. Fast ein Drittel der energiebedingten Emissionen werden bereits eingespart. Es lohnt sich, daran mutig anzuknüpfen. Wertvolle Vorarbeiten dafür wurden vom BLSA bereits geleistet. Darauf können wir aufbauen“, betonte Umweltminister Prof. Armin Willingmann.
BLSA-Direktor Andreas Grobe erklärte: „Die Verwaltung und der Betrieb von Landesliegenschaften ist sehr kostenintensiv. Um den Landeshaushalt hier zu entlasten und den Ressortplan KLIMA ernsthaft zu verfolgen, müssen wir auf energieeffizientes Gebäude- und Flächenmanagement setzen“, beschreibt Grobe aus Sicht des oberen Landesimmobilienverwalters. Die strategischen Entscheidungen hierzu sollen auf der Grundlage der Bauzustandserfassung erfolgen, die der BLSA im vergangenen Jahr durchführte. Mit den erhobenen energierelevanten und bauphysikalischen Kenngrößen wird derzeit ein energetischer Sanierungsfahrplan erarbeitet, der sich zum Ziel setzt, die durch das Land benötigten Flächen bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu gestalten. Besonderes Interesse weckte ein Beitrag zu Photovoltaik-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden. Die Installation ist seit dem Jahr 2023 grundsätzlich möglich. LAU und BLSA planen eine solche Erweiterung der bestehenden Anlage für kommendes Jahr.
An der gemeinsamen Veranstaltung des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) und des Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA) nahmen rund 50 Interessierte teil, vor allem Vertreter anderer Landesbehörden sowie der Städte und Gemeinden. Auch die nachhaltige Gestaltung von Außenanlagen war Thema auf der Tagung. Bei einem Rundgang erläuterten LAU-Mitarbeiter die Vorteile von Streuobstwiesenelementen und artenreichen Blühwiesen für den Naturschutz.
Wer das Gelände des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt selbst erkunden möchte, hat beim Tag des offenen Denkmals<https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/denkmal/clxeoila40000jt0c3gpbrrra> die Möglichkeit dazu. Am 14. September 2025 öffnet das LAU von 10:00 bis 14:00 Uhr seine Pforte in der Reideburger Straße 47 für alle Interessierten.
Dann geht auch sowas hier: „Der Energieverbrauch konnte um etwa 30 % Prozent im Vergleich zu vor der Sanierung reduziert, …“
Euch Landeskomikern sollte man die Kohle wegnehmen. Friert doch in eurem Lurchhabitat-Aufsichtszentrumsamt!
Wenn du kein Geld hast, kannst eben auch kein Gebäude betreiben. Eigentum verpflichtet nunmal und das gilt nicht nur zur Gehwegreinigung.
Aber motzen und dumm rumsabbeln hilft bestimmt.
Bist du Veganer oder was?
Wenn man sich dieses haltlose Bullshit Geblubber irgendwelcher Bürokraten so durchliest, kann man nur zu einem Schluß kommen: es wird für den Bürger sehr sehr teuer und ist am Ende vollkommen sinnlos.
Wenn man das in nicht allzu ferner Zukunft herausfindet, weil Physik und Ökonomie eiskalt zurückschlagen, will es keiner von diesen Heinis gewesen sein. War mit dem Sozialismus auch so. Plötzlich waren alle schon immer dagegen.
Du hast wieder Glück. Wo es nichts zu holen gibt, wird auch nichts geholt. 🤭
Oder, das haben wir nicht gewußt. Dass es da keine neutrale kompetente Finanzaufsicht gibt? Traurig
Energetische Sanierung spart Geld im laufenden Betrieb. Das begreift jede kompetente Finanzaufsicht.
Wenn‘s denn so eilig und so wichtig ist, so sollte man als erstes mal die Wegelagerei mit den QNG- Zertifikaten für nachhaltiges Bauen beenden.
Die Bedingungen könnte auch jeder Architekt einhalten und überwachen, statt dessen erfindet man neue Abkassiermodelle für Stempler und überflüssige Wichtigtuer !
Soll man von mir aus einen Aufpreis beim Architektenhonorar vorsehen, der darf aber nicht vier- oder gar fünfstellig sein wie für dieses Zertifikat das man früher wenigstens noch bezuschußt hatte.
https://www.atrium-bauprojekte.de/magazin/qng-zertifizierung-qng-und-plus-erklaert/
Steuervorteile sind ein guter Schlüssel, man könnte sich auch zu einer sofortigen 100%- Abschreibung durchringen, sagen wir mal für Solaranlagen, Regenwasserzisternen oder Blühhecken- und wiesen, anstelle der linearen 3% AfA, eventuell sogar für Bestandsobjekte aber das wäre wohl zu viel verlangt.
Die Förderung nach Kassenlage ist ein Bürokratie- und Glücksspielgaudi der keine Planungssicherheit bedeutet, dann lieber eine Nummer kleiner das alles und als Steuergesetz für jeden.
Wer denkt an Romonta? 😥
Ein Internetforum ist wie ein Tagebau, es gibt ein werthaltiges Flöz und es gibt Abraum.
Das hier ist kein Internetforum.
Ich weiß, nichts ist so wie es aussieht.
Es sieht auch nicht aus wie Internetforum.
Und am Ende bleibt eine unfruchtbare Mondlandschaft, die sich nur sehr langsam erholt.
Ja richtig, dieses Argument hat Gewicht.
Allein die Wasserhaltung des ehemaligen und aktuellem Unter- Tagebaus kostet anderswo Milliarden, die eigentlich nicht seriös kalkuliert sind weil die einstigen Profiteure ihre Vermögen aus der Kohleförderung längst gerettet haben ohne die „Endreinigung“ bezahlen zu müssen.
Die zahlt nun das Volk.
Die Rückhaltung des Salzigen See‘s kostet z. B. 400 T€ Euro im Jahr für Pumpenstrom, die Wiederkehr des See‘ wurde auf 100 Mio Euro Kosten geschätzt.
Die Pumpen wären dann überflüssig.
http://www.kupferspuren.eu/index.php?option=com_k2&view=item&id=174:162-pumpwerk-wansleben&Itemid=418&showall=1
Man nahm aus mehreren Gründen Abstand davon.
Die Mansfelder Grafen sind nicht mehr zu fassen und die Kupfergewerkschaft gibt‘s auch nicht mehr, was nun ?
Jetzt endlich greift man mit den CO 2- Kosten endlich mal den Verursachern in die Tasche und trotzdem wird gemeckert, auch von mir aber dabei ging es speziell um etwas anderes, ich lehne das Verursacherprinzip keineswegs auf der ganzen Linie ab.
Hätte man nun am Beginn der Steinkohlenbergbaus den Kunden die Jahrhunderte später notwendige Wasserrückhaltung vorab in Rechnung gestellt wären die Proteste wohl auch gewaltig, weil es keiner wissen konnte wie sich z. B. Bevölkerungswachstum, generationenübergreifende Kosten, Landschaft & Co. entwickeln würde.