Krankenstand der Landespolizei Sachsen-Anhalt weiterhin hoch – 58% psychische und Verhaltensstörungen

Der Krankenstand bei der Landespolizei bleibt auch im Zeitraum von 2020 bis 2024 auf einem hohen Niveau, kritisiert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG). Das geht aus aktuellen Zahlen der Landesregierung an den Landtag hervor.
Demnach bewegen sich die Krankentage durch Langzeiterkrankungen stabil auf einem hohen Niveau – mit einem Spitzenwert von 149.182 Tagen im Jahr 2023. 2024 sind es 146.147 Krankentage für ganz Sachsen-Anhalt. Die Werte sind zuvor über die Jahre angestiegen.
Ein wesentlicher ist laut Anfrage der Faktor Psychische Erkrankungen. In rund 58 Prozent der Fälle lagen psychische und Verhaltensstörungen zugrunde – darunter Depressionen, manische Störungen oder Suchterkrankungen. Die restlichen 42 Prozent verteilen sich auf körperliche Leiden, insbesondere Tumorerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems.
Früher Ruhestand bei vielen Beamten
Auch die Zahl der Polizeivollzugsbeamten (PVB), die aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in den Ruhestand versetzt wurden, verdeutlicht den Druck: Allein 2024 traf es 21 Personen – mehr als in den Vorjahren 2021 bis 2023, wo diese Zahl im Schnitt bei rund 15 lag.
Landesregierung verweist auf Präventionsmaßnahmen
Auf Landtagsanfrage hin betont die Landesregierung, dass sie den Krankenstand aktiv senken wolle: „Die Gesundheit aller Beschäftigten steht für uns an erster Stelle.“
Mit einem etablierten Gesundheitsmanagement, Präventionsangeboten, Schulungen bereits während der Ausbildung und dem Aufbau eines polizeipsychologischen Dienstes seit 2023 wolle man Belastungen entgegenwirken. Zudem investiere das Land zweistellige Millionenbeträge in die Modernisierung von Ausrüstung und Sicherheitsausstattung.
Ein zentrales Instrument zur Krisenbewältigung sind die landesweiten Kriseninterventionsteams (KIT), die Kolleginnen und Kollegen nach besonders belastenden Einsätzen psychosoziale Ersthilfe bieten. Auch soll eine Verjüngung des Personalkörpers durch erhöhte Einstellungszahlen langfristig für Entlastung sorgen.
Mehrarbeit auf Rekordniveau
Ein Blick auf die Überstundenentwicklung verdeutlicht die steigende Belastung: In der Polizeiinspektion Magdeburg etwa stiegen die Überstunden von 14.380 im Jahr 2020 auf 24.830 im Jahr 2024 – ein Plus von über 70 Prozent. Der Anstieg der Überstunden in der PI Stendal von 2020 (2.884 Stunden) auf 2024 (9.682 Stunden) entspricht einem Zuwachs von etwa 235 %. Bei der PI Halle (Saale) sind es im vergangenen Jahr 14.391 Überstunden gewesen, die beiden Jahre zuvor lag dieser Wert bei deutlich unter 10.000.
Gewerkschaft sieht Land in der Pflicht
Olaf Sendel, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), kritisiert deutlich: „Die Krankenstände sind gefühlt viel zu hoch – das hat sicher viele Ursachen, aber die massiv gestiegene Arbeitsbelastung dürfte ein Hauptgrund sein.“
Er fordert eine systematische Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen: „Das Land ist als Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet – ob dieser Pflicht in vollem Umfang nachgekommen wurde, ist fraglich.“
Sendel sieht daher auch das Land in der Verantwortung, den hohen Krankenstand mitverursacht zu haben. Die Zahlen, so sagt er, müssten „endlich ernst genommen werden“.
Naja, einmal verbeamtet, lässt der Arbeitseifer schnell nach.
Naja .. was für ein gemeiner Kommentar.
Der Job ist bestimmt kein Zuckerschlecken. Probier’s selbst aus
Dummes Geseier eines bildungsarmen Neiders.
Das machen die Kollegen richtig. Wenn man in den Hals gestochen wird und der Typ gleich wieder freigelassen wird, was sind das für beschissene Staatsanwälte? Jeden Tag halten die ihre Knochen hin und bezahlen das mit ihrer Gesundheit und erhalten nur Rückendeckung von ihrer Gewerkschaft. Wer zum Teufel will noch so einen Job machen?
Die Verantwortlichen sollen sich mal die US Strafgesetze anschauen. O
Was ist an dem US-Strafgesetz jetzt so besonders? Die haben in einigen Staaten noch die Todesstrafe. Müssen wir uns tatsächlich an rückschrittlichen Ländern orientieren? Sicher ist der Frust bei einigen Polizisten groß. Aber es gab doch sicher Gründe für die Berufswahl?
Sorry, aber die haben sich das selbst ausgesucht. Da kann man hinterher nicht Rum jammern und auf psycho Rentner spekulieren. Die Diagnose sollte für Beamte gesperrt werden. Aber in 10 Jahren werde die Jobs hoffentlich ausschließlich von KI Systemen übernommen, dann hat sich das Problem erledigt.
Sorry Meiner, KI-Systeme sind dümmer als die Polizei erlaubt! Doch was Orthografie (und nicht nur die) betrifft sind sie – wenn gut trainiert – Klassen besser also Du! (Falls Du jemand kennst, der Whiskey jammern kann, schick ihn bei mir vorbei!)
Der Schweigende weiß, wovon er schweigt, der Redende nicht immer, wovon er redet.
Hast du keinen Deckel?
„Wenn man in den Hals gestochen wird und der Typ gleich wieder freigelassen wird,“
Wann ist DAS denn bitte passiert?
Berlin. Letzte Woche.
Klingt nur ausgedacht für Leute, die den Bahnhof,, Realitätsverlust“ durchfahren.
Kein Wunder, wenn viele Polizisten krank werden. Ständig die Gefahr körperlichen Schaden zu nehmen, Überstunden ohne Ende und verpfuschte Politik ausbaden.
Wenn man als Beispiel sieht, was die sich in Berlin bei linken Demos gefallen lassen müssen, hat man schon Mitleid mit denen. Oder die Polizisten an den Grenzen.
Ganz zu schweigen von denen die täglich in Neustadt und solchen tollen Gegenden arbeiten. Am Ende machen denen bestimmt auch unsere Gerichte fertig. Da bekommen sie die Verbrecher und am nächsten Tag sind diese wieder draußen auf den Straßen.
Die Polizisten, Feuerwehrleute und Sanis sind nicht zu beneiden. Früher und ganz früher waren das Respektpersonen und in den arabischen und östlichen Ländern sind sie es heute noch. Da traut sich keiner diese zu beschimpfen oder gar anzugreifen. Wenn doch, bereut man es keine fünf Minuten später.
Du als „Fußballfan“ nimmst dir das Recht heraus, über die Arbeit und die Umstände zu urteilen? Du und deine Idiotentruppe seid doch verantwortlich für Überstunden, körperliche Schäden, Zumutungen. Benehmt euch oder liefert Krawallmacher aus und versteck dich nicht hinter „Fankulturen“. Das ist einfach nur verlogen und erbärmlich.
Ach so. Bevor Frau Faeser die ja mitlesen lässt auf die Idee kommt, mir wegen der „verpfuschten Politik“ einen reinwürgen zu wollen, nur soviel. Das ist meine eigene persönliche Meinung !
Schon bitter: schon wieder will dir keiner was „reinwürgen“. Bist selbst dafür nicht wichtig genug….