Landespolizei Sachsen-Anhalt erhält 36 vollelektrische Funkstreifenwagen und passende Ladesäulen
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt bekommt zum ersten Mal vollelektrische Funkstreifenwagen. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang hat heute gemeinsam mit Finanzminister Michael Richter insgesamt 36 neue Dienstwagen, entsprechende E-Ladesäulen sowie zwei weitere E-Kräder an die Kolleginnen und Kollegen der Polizei übergeben. Die 14 elektrischen Funkstreifenwagen Mercedes-Benz eVito und 22 elektrischen zivilen Fahrzeuge BMW iX1 sollen in der gesamten Landespolizei, vor allem jedoch in den Polizeiinspektionen Stendal, Halle (Saale) sowie Dessau-Roßlau zum Einsatz kommen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als 3,2 Millionen Euro.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Mit den neuen E-Streifenwagen werden in Sachsen-Anhalt erstmals elektrische Fahrzeuge auch im Streifendienst eingesetzt. Bislang wurden sie nur für Verwaltungsfahrten genutzt. Jetzt geht es darum, eigene Erfahrungen mit E-Fahrzeugen im Einsatzdienst zu sammeln. Dies ist auch mit Blick auf das europäische Verbrenner-Verbot notwendig.“ In der Europäischen Union sollen ab 2035 keine neuen mit fossilem Diesel oder Benzin betankten PKW mehr neu zugelassen werden.
Die landeseinheitliche Ladeinfrastruktur auf polizeilich genutzten Liegenschaften, welche aktuell 51 Ladepunkte umfasst, wird zeitgleich in Betrieb genommen. Insgesamt 40 dieser Ladepunkte sind speziell für Einsatzfahrzeuge bestimmt. Der landesweite Ausbau zusätzlicher Ladestationen ist vorgesehen.
Dazu Finanzminister Michael Richter: „Seit Jahren ist es nunmehr Standard, dass wir als Land bei Baumaßnahmen und größeren Renovierungen Photovoltaik-Anlagen und E-Ladesäulen installieren. Das Netz an Ladeinfrastruktur wächst auf diese Weise stetig an und perspektivisch sollen Landesliegenschaften flächendeckend mit Ladepunkten ausgestattet sein. Wir ermöglichen es damit sowohl den Nutzern, wie hier der Polizei des Landes Sachsen-Anhalt, als auch Besuchern elektrisch mobil zu sein.“
Der Mercedes-Benz eVito bietet wie alle Streifenwagen großzügigen Raum für die umfangreiche Ausrüstung der Polizeikräfte und wird künftig als Verkehrsunfallkraftwagen eingesetzt. Die neuen Fahrzeuge ersetzen nicht mehr einsatzfähige Modelle und sichern so eine moderne, zuverlässige und nachhaltige Einsatzbereitschaft. Für kriminalpolizeiliche Aufgaben stehen zudem zivile BMW zur Verfügung, die eine effiziente und flexible Polizeiarbeit unterstützen.
Bis Ende 2026 befinden sich weitere elektrische Neufahrzeuge in der Ersatzbeschaffung. In der Landespolizei sind rund 660 kolorierte Funkstreifenwagen sowie Verkehrsunfallkraftwagen und insgesamt über 1.780 Fahrzeuge im Einsatz.











36 Fahrzeuge ist natürlich eine klägliche Bilanz aber immerhin ein Anfang.
Auf die daraus resultierenden Verbesserungen werden wir aber wohl noch warten müssen. Denn fast die komplette Flotte fährt immer noch mit dreckigen Verbrennern . Eine besonders ärgerliche und vollkommen sinnfreie Angewohnheit ist hier immer noch das Motorlaufenlassen Stand. Stundenlang. Sommer wie Winter. Gut, selbiges trifft freilich auch auf Taxifahrer zu, die dann auch noch über zu geringen Verdienst jammern. Hier müsste parallel angesetzt werden – zu gunsten der Bevölkerung, der geringeren Kosten, und des Klimaschutz. Zumal das grundlose Motorlaufenlassen ganz nebenbei verboten ist.
Was für eine Geldverschwendung für dieses fahrenden Nähmaschinen.
Alltagsuntauglich aber teuer und nicht mal umweltfreundlich.
Zum Lachen.
So ein Unfug. Batterieautos sind nicht alltagstauglich, schon gar nicht für die Polizei.
„Zumal das grundlose Motorlaufenlassen ganz nebenbei verboten ist“
Korrekt. Schlussfolgerung, wenn die Polizei im Stand den Motor laufen lässt, dann gibt es dafür einen Grund. Stichwort; Betrieb elektrische Verbraucher wie Funksystem, Blaulicht usw.