Lange: Wiegand macht Haushaltsgestaltung nach Gutsherrenart
Im Haushalt hatte der Stadtrat auch Fördermittel für den sogenannten „Kreativ Salon“ locker gemacht. Doch trotz höherer Erträge, setzt Oberbürgermeister Bernd Wiegand diesen Haushaltsbeschluss nicht um, kritisiert Hendrik Lange, gemeinsamer Oberbürgermeister-Kandidat von Linken, SPD und Grünen. Dadurch stehe der Kreativ Salon erneut auf der Kippe. „Diese Institution ist eine sehr wirksame Vernetzungsveranstaltung des Kreativwirtschaftsvereins für unsere Stadt und die Region. Vernetzung und Sichtbarkeit sind für die Kreativschaffenden und in der StartUp-Förderung wesentliche Punkte, um Unternehmen zusammen zu bringen, Kontakte zu knüpfen und das Wachstum der StartUp- und Kreativszene, und damit auch der klassischen Wirtschaft, zu unterstützen“, so Lange. „Der Kreativ Salon Halle ist Aushängeschild der kreativen Stadt Halle und fördert die Attraktivität des Standortes, um Unternehmen hier anzusiedeln und der drohenden Abwanderung hochqualifizierter Menschen entgegenzuwirken. Ein Oberbürgermeister der das nicht erkennt, hat keine Wirtschaftskompetenz.“
Weil die Einnahmen der Stadt über den Annahmen des Haushaltsbeschlusses liegen, sei Wiegand aufgefordert, „seine Blockadehaltung gegen Teile des Haushaltsbeschlusses des Stadtrats aufzugeben und die Mittel freizugeben“, so Lange. „Die eigenen Projekte voranzutreiben, aber die Vorschläge des Rates zu missachten, ist Haushaltsführung nach Gutsherrenart.“
„Doch trotz höherer Erträge … “
Diese Erträge sind schon lange verfrühstückt. Nicht umsonst hat Herr Geier im letzten Stadtrat so ausweichend auf die Frage nach einem neuen Defizit in 2019 geantwortet.
Hauptsache, dir gehen die Strohhalme nicht irgendwann mal aus. Sonst müsstest du anfangen, an den wenigen Haaren zu ziehen…
„Ein Oberbürgermeister der das nicht erkennt, hat keine Wirtschaftskompetenz.“ Der OB hat die Arbeit vom „Wirtschaftsdezernenten“ Neumann übernommen und hervorragend umgesetzt (was der ja nicht konnte) und nicht nur die Innenstadt, auch den Starpark belebt. Ein bisschen versteht er schon von Wirtschaft …….
Tolle Innenstadt. Trotz Zentrenkonzept nur Dönerläden und Barbiere.
Der obere Boulevard ist in Angriff genommen, am unteren sind Saturn und REWE eingezogen, die Baugrube am Hallmarkt ist verschwunden … Und das sind keine Döner und Barbiere … Überleg mal, was die Sozen-OBinnen vorher erreicht haben für Halle … Oh, eine Städtepartnerschaft mit Savannah! Davon zehren wir Hallenser jeden Tag … Augenrollen ….
Was genau hat ER denn auf dem oberen Boulevard erreicht? Hat ER die Gastronomie dort eröffnet?
Es passiert in dieser Stadt ziemlich viel ohne, dass ER es überhaupt merken würde oder irgendeinen Einfluss drauf hat.
Das trifft für alles zu, was du aufgezählt hast.
Klar, von seiner eigenen und der seiner Steigbügelhalter…
Man braucht keine Wirtschafts-, sondern höchstens Sozialkompetenz, um sowas zu erreichen. Man muss nämlich hauptsächlich in fremde Ärsche kriechen. Dass Innenstadt (ich sehe allerdings keinen Unterschied zum Zustand vor, sagen wir mal, zehn Jahren) und Starpark belebt wurden, hat nichts mit einer angeblichen Wirtschaftskompetenz Wiegands zu tun.
Die Innenstadt belebt???
Die war nie so tot wie jetzt.
Die kaufkräftige Bevölkerung wird durch Autoschikane draussen gehalten, ein Geschäft nach dem anderen gibt auf – wie vor kurzen erst Großwendt – und ominöse Shisha Bars machen sich breit.
Die Gewerbesteuereinnahmen Halles betragen pro Kopf nur halb so viel wie in Dessau oder Magdeburg…
Tolle „Wirtschaftskompetenz“ und tolle Belebung der Innenstadt!
Niemand braucht hier nochmal 7 Jahre Rückschritt mit Wiegand!
Ich sehe noch genug Autos in der Innenstadt. Schikanne?! Wieder so ein Märchen…
Zu Großwendt habe ich gerade eben das hier gelesen https://dubisthalle.de/raeumungsverkauf-grosswendt-macht-zu
Von „aufgeben“ kann also keine Rede sein. Besser Sie lassen es mit dem Kommentaren oder informieren sich vorher besser!
Ist schon klar, weil es Ihm so gut geht hört er auf . Fragen Sie mich als Handwerksmeister mal , ob ich in Halle noch 1h Arbeit verrichte , für kein Geld der Welt,“ Punk und Aus“.
In den Ruhestand gehen nach mehr als 40 Jahren im Geschäft ist natürlich nur eine Ausrede. Weil gerade die analoge Fotografie ja heutzutage ein Riesenmarkt mit unzähliger Laufkundschaft ist.
Dass dir niemand mehr Aufträge erteilt, hat sicher andere Gründe, Meister „Punk und Aus“.
Genau und da muss der nach Gutsherrenart regierende Bürgermeister dem Eigentümer das Kündigungsrecht verbieten und dem 65 jährigen Betreiber zur Fortführung seines Geschäftes zwingen
Die Gewerbesteuereinnahmen in Dessau liegen ganz bestimmt nicht – auf gar keinen Fall! – an einer belebten Innenstadt, in der die Dessauer jeden Tag flanieren, sondern an Unternehmen wie z.B. IDT. Also: nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Bei Wiegand gebe ich Ihnen allerdings Recht. Soziopathen braucht niemand.
Selbst ein stummer Blinder hätte in Zeiten der Hochkultur den Starpark mit Logistikern belebt.
Dann war „Wirtschaftsdezernent“ Neumann also taub-stumm-blind???? Schön, dass der OB es eben nicht ist
So ist es , taub-stumm-blind , so wird ein Schuh daraus. Um nicht zu vergessen die Hand aufhalten.Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
vollkommen richtig
Gemeint ist wohl eher die Hochkonjunktur und keine Hochkultur 🙂
„Kreativ Salon“ „Vernetzungsveranstaltung des Kreativwirtschaftsvereins für unsere Stadt“
Die haben hier doch nicht alle am Wirsing.
Die Stadt muss 200 Mio Euro einsparen, die Infrastruktur ist völlig verrottet und die wollen Kohle für einen „Kreativ Salon“ raushauen.
Man kann nur hoffen, dass Leute wie Herr Lange niemals Zugriff auf die Finanzen dieser Stadt erlangen.
„Die Stadt muss 200 Mio Euro einsparen, die Infrastruktur ist völlig verrottet“
Die Stadt SOLL einsparen, man könnte auch totsparen dazu sagen, denn für städtisches Leben wird nun mal Geld benötigt. So geht es vielen Kommunen, weil auf Bundesebene verkehrte Politik betrieben wird und das reichlich vorhandene Geld falsch verteilt ist.
Was die hallesche Infrastruktur betrifft, scheinen die letzten beiden Jahrzehnte und der Jetzt-Zustand an dir vorbeigerauscht zu sein. Da hat sich nämlich sehr viel getan, leider nicht immer besonders gelungen.
Wieviel erwirtschaftet denn die Kreativwirtschaft?
Warum soll die Stadt den Wahlkampf von Herrn Lange finanzieren?
Wieviel erwirtschaftet denn das Netzwerk „Metropolregion Mitteldeutschland“? Mit zweierlei Maß misst es sich am besten, was?
„Metropolregion Mitteldeutschland“ ist ein Spielzeug des OB. Einen großen Stand auf der Expo zur Selbstdarstellung kann man sich als Stadt alleine nicht leisten. Die FuE-Projekte finden in Leipzig statt.
Du musst natürlich den massiven Maschinenbau berücksichtigen. Du weißt schon. Als Halle Weltmarktführer war. Zur vorletzten Jahrhundertwende. Oder das Salz zur Hansezeit…