„Luther diente den Nazis als Vorbild“
Händel, Luther und Francke gelten als die großen Söhne der Stadt Halle. Auf Imagebroschüren, in Büchern, bei Festivals und auf Plakaten wird für die drei geworben.
Jetzt sind in Halle Banner aufgetaucht, mit denen an die dunkle Vergangenheit erinnert wird. So heißt es: „Händel verdiente am Sklavenhandel“. So habe der Komponist Aktien der Royal African Company besessen, die für die Versklavung verantwortlich war. Francke habe Gewalt an Kindern gelobt, heißt es auf einem weiteren Plakat. Zugleich wird ein Zitat Franckes herangezogen. „So ist am meisten wohl daran gelegen, dass der natürliche Eigenwille gebrochen werde.“ Auch Luthers Antisemitismus wird thematisiert. „Luther diente den Nazis als Vorbild“, heißt es da. So habe der Reformator einen 7-Punkte-Plan aufgestellt, in dem das Niederbrennen von Synagogen und jüdischen Gebäuden empfohlen wird, ebenso solle die Jüdische Bevölkerung zu Zwangsarbeit gezwungen werden.
Dabei mangele es nicht an Alternativen. Da wäre zum Beispiel Dorothea Erxleben, die erste deutsche promovierte Ärztin, die in Halle studiert hat. Oder Anton Wilhelm Amo, der erste bekannte Philosoph und Rechtswissenschaftler afrikanischer Herkunft in Deutschland. Auch der hat in Halle studiert.
Ganze Heerscharen von Politik-„Wissenschaftlern“ und „Aktivisten“ leben davon, die gesamte deutsche Geschichte als eine Abfolge von Verbrechen umzudeuten und alle zentralen Persönlichkeiten als verabscheuungswürdige Gestalten zu denunzieren. Zunächst die inzwischen weitgehende abgearbeitete Nazizeit, dann die kurze Kolonialzeit und nun geht es noch weiter in die Vergangenheit. Wann sind wir bei der Varusschlacht und Herrmann angekommen? Die Hatz produziert „Forschungsbedarf“ und generiert Fördermittel.
Zum Glück haben die Deutschen heute Lichtgestalten wie Merkel oder Böhmermann, die das Schicksal unseres Landes bestimmen oder als „Künstler“ aktiv werden. Da kann man doch froh in die Zukunft blicken.
Und sie leben gut davon! Von deinem Steuergeld! Millionäre allesamt.
„… die inzwischen abgearbeitete Nazizeit… .“ Nun ja, wenn ich mir da aktuelle deutsche Parlamente so ansehe,… .
Die auf den Plakaten geübte Kritik ist berechtigt. Und sie stellt den praktizierten Personenkult in Frage, in welchem quasi jeder Pups der meist männlichen „Helden“ heiliggesprochen wird.
Das wird mensch ja mal sagen/schreiben dürfen…
Deine Kritik wäre berechtigt, wenn man nicht im selben Atemzug aus zweifelhaften Gründen um zwei andere Personen versuchen würden einen Personenkult zu schaffen. Dorothea Erxleben und Anton Wilhelm Amo haben akademisch nichts besonderes geleistet. Hier werden also Leute mit außerordentlichen Leistungen verunglimpft wegen Geschlecht und Herkunft in den Schmutz gezogen, dafür gibt es recht eindeutige Bezeichnungen.
Die Vergangenheit lässt uns nicht los. Und alles schön reden oder verherllchern macht es nicht besser. Wir Deutschen sind und bleiben die Nazis, die Polen die Diebe, die Italiener die Ratten , die Türken die unser Land besitzen wollen, die Russenweiber die sich hier einkaufen lassen. Wichtig ist das wir alle unsere häßliche Fassade aufrecht erhalten.
Und dann noch die Katholiken die sich bis zum heutigen Tag sexuell an Kindern vergriffen und vergreifen. Und da sitzen irgend sone Idioten und reden Deutschland schön.
Wenn man nur lange genug sucht und pingelig genug ist, findet man bei jedem Menschen irgendwelche Leichen im Keller. Also was soll das? Wo fängt man an, wo hört man auf? Als nächstes ein Bilderverbot?
Nach der Logik auf diesen Plakaten waren dann wahrscheinlich Reinhard Heydrich und Margot Feist auch nur Verblendete, Mitläufer oder einfach nur Opfer.
Und was hat Luther mit zu Halle zu tun? Die Reformation kam erst 1541 nach Halle, 24 Jahre nach dem Thesenanschlag. Und ein Kind dieser Stadt ist er ja offensichtlich auch nicht.
Aber ein Toter dieser Stadt. Seine Totenmaske wird in der Marktkirche aufbewahrt.
Der Antisemitismus Luthers wird vom Klerus gern negiert. Warum sollte er unter den Tisch gekehrt werden? Es wird doch sonst über alles Mögliche gesprochen.
Ebenso ist es bekannt, dass Franckes Erziehungsmethoden dem eines Jugendwerkhofes oder dem Erziehungsheim Freistatt entsprachen.
Ich bin ausnahmsweise ganz bei den Machern der Plakate. Die männlich-weiß dominierte Erinnerungskultur ganz ganz sicher das Problem der Probleme. Ohne sie hätten wir solche ketzerischen Plakate nicht! Laserdrucker, Mobilfunk, Internet, ja sogar Städte, Straßen, Universitäten mit all ihren – über Furz und Feuerstein fabulierenden und gelangweilten – Hütern des Wissens gäbe es nämlich nicht.
Wir würden alle fröhlich im Wald um’s Lagerfeuer sitzen … es sei Langstrecken-Luise (fragt mich nicht wie sie zu dem Namen gekommen ist) hätte es mal wieder ausgehen lassen, weil sie zu sehr mit der Aufzucht ihrer sieben Kinder beschäftigt war. Nun beten wir gerade zu dem Gott des Donners und des Blitzes, er möge uns wieder eine Flamme schicken… Und euch da, Macher der Plakate, würde die Mutter der Horde losschicken, um die wilden Schweine zu verscheuchen. Aber ohne Speere! Die Matriarchin ist klug und weise. Keine Speere, keine Keulen! Speere sind ein Problem für sie; sie sind männlich dominierte Erinnerungskultur.
Kinder ihrer Zeit. Postmodernistische Kritik auf Luther anzuwenden und seine Moral im heutigen Kontext zu sehen, ist einfach absurd. Zumal auch hier der Wind nur aus einer Richtung bläst.
Karl Marx war auch Antisemitist und hat Genozid befüwortet, nur das dieser in der Welt auch umgesetzt worden ist. Che Guevara hat Zivilisten erschießen und in Konzentrationslager stecken lassen. Weite Teile der Linken waren aktiv Teil der Bespitzelung, Inhaftierung und auch stellenweise Ermordung von Dissidenten in der DDR.
Man muss alles im Kontext ihrer Zeit sehen? Wird das so gemacht?
Aber so sind wir es ja gewohnt. Menschen, die über keinerlei Geschichtskenntnis verfügen und nicht einzuschätzen wissen, wie prägend ihre Vergangenheit ist, setzen sich in jugendlicher Arroganz davon ab. Zurück bleibt nur Zynismus und Nihilismus. Menschen wie Herr Seppelt, die gerne mit dem Finger auf Andere zeigen, weil das leicht ist, nicht wahr? Ein kleiner Endorphin Rausch, wenn man sich als Moralapostel aufspielen kann, obwohl man im Leben nie etwas geleistet hat, das bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Putzig, wie sich Cedric Kollien als Nazi outet
Abedr das steht doch Päter! Päter aus New Hampshire. Sag bloß, das ist gar nicht sein richtiger Name und er (v)erteilt mit erhobenem Finger Lektionen, versteckt sich aber hinter ein bis fünf Tarnidentitäten!
Immerhin gibt er zu, über keinerlei Geshcichtskenntnisse zu verfügen. Womöglich war auch noch nie in New Hampshire…
Dieser linke Schwachsinn geht Einem auf den Keks!
SED -> PDS -> WASG -> die Linke haben wie immer nichts Besseres zu tun als die Geschichte in ihre kaputte Ideologie zu verbreiten!
Für mich als Pfälzer war Luther eine Befreiung und mir ist wahrlich egal ob die Linken daraus eine Ideologie drehen!
Luther war kein Mörder wie Stalin Lenin Mao Pol Pott usw. da könnt ihr Nazis schreien wie ihr wollt!
Einige Leute sollten es mal mit ordentlicher Arbeit versuchen…
Aber sie fressen sich ja lieber mit unseren Steuergeldern durch.
gelangweilte ideologisch verblendete Jugend…das vergeht auch wieder.
Graf Luckner wird auch falsch beurteilt – -und die „Richter“ sind meist „Flachzangen“