Massives Stalking: 3 Jahre Bewährung für Ex-Stadtrat aus Halle
Ein ehemaliger Stadtrat der CDU aus Halle ist vom Amtsgericht Göttingen zu einer Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden, ausgesetzt zu drei Jahren auf Bewährung. Vorangegangen ist massives Stalking. Obendrauf muss er ein Schmerzensgeld von 3.500 Euro zuzüglich Zinsen zahlen.
Wie das Göttinger Tageblatt berichtet, habe sich der 37-Jährige in mehreren Fällen der Nachstellung und des Verstoßes gegen das Gewaltschutzgesetz schuldig gemacht. Auch für weitere Schäden, die durch sein Stalking verursacht worden sind, muss der Hallenser aufkommen. So ist sein Opfer psychisch traumatisiert. Die 29-Jährige befindet sich in therapeutischer Behandlung. Ihr zweites Staatsexamen habe sie deshalb laut Göttinger Tageblatt nicht beginnen können.
Die Dauer der Nachstellungen seien laut Richterin gravierend und von “unfassbarer Intensität” gewesen. Auf allen möglichen Kanälen soll er sein Opfer verfolgt haben. Die Zeitung berichtet unter anderem davon, dass er sie mit dem Auto verfolgt, durch die Gegensprechanlage angeschrien und vor ihrem Fenster aufgehalten. Auch soll er die Frau vor dem vorletzten Prozesstag angerufen, um ihr einen Schreck einzujagen. Am Vorderreifen des Autos ihres Freundes soll er Schrauben platziert haben.
Schon im Oktober 2018 hat ihm das Amtsgericht Halle für einen Zeitraum von sechs Monaten untersagt, Verbindung zu der Frau aufzunehmen. Weitere Anordnungen des Amtsgerichts Göttingen haben ihm untersagte, sich der Studentin weniger als 100 Meter zu nähern, was er ignoriert habe. Die Studentin selbst hatte er 2014 in einer Bar in Halle kennengelernt. Nach einem halben Jahr ist die Verbindung aber zu Ende gegangen. Später hat der Hallenser dann wieder Kontakt aufgenommen. Selbst einen zweiten Wohnsitz in der Nähe des Göttinger Elternhauses der Studentin hat der Mann genommen.
Im Prozess hatte der Ex-Politiker aus Halle sich als Opfer einer Verleumdungskampagne dargestellt, sein Stalking-Opfer als „durchtrieben“ dargestellt, sie spinne in „machiavellistischer“ Manier ein beispielloses Netz von Intrigen.
um wen geht es??? Der Bericht irritiert mich und lässt mich fragend zurück… warum wird überhaupt berichtet, wenn kein Name gebannt wird? Wenn von einem ehemaligen Stadtrat gesprochen wird, soll ich etwa spekulieren???
Es wird berichtet, um zu zeigen, dass Nachstellungen auch tatsächlich bestraft werden. Ein digitaler Pranger ist in unserem Rechtssystem nicht vorgesehen, und ob ein Ex-Stadtrat bereits als öffentliche Person gelten kann, ist zumindest zweifelhaft.
@Achso:
Danke, der Pranger kam mir nicht in den Sinn, aber ganau darum geht es. Wie man hier sieht hätte man besser weitere Informationen zur Person nicht veröffentlicht.
“ Wie man hier sieht hätte man besser weitere Informationen zur Person nicht veröffentlicht.“
Genau. Typische DDR-Herrschaftsdenke. So hat das Zonen-Politbüro auch immer beschlossen. Dann haben wir 1989 entschieden, denen die Eier abzuschneiden. So kams dann ja auch. Also immer schön Daten zurückhalten, Herrschaftswissen akkumulieren, die Leute verschaukeln. „Im Kreml brennt noch Licht …“ … dabei brennt die Lunte schon wieder. Manch einer merkt das aber offenbar nicht!
Geschichte wiederholt sich ja angeblich nicht … das stimmt schon. Massive Parallelen zur Zeit am Ende der DDR tauchen im Jetzt trozdem auf.
Na, wer war das wohl? Hatte der zufällig … auch einen Vorsitz-Posten?
Wenn man schon schreibt, dass es ein Ex-Stadtrat war und dieser auch noch rechtskräftig verurteilt wurde, dann kann man aber auch seinen Namen schreiben, oder nicht?
Rescherschier doch! Du bist doch sonst auch immer ein vorlauter Besserwisser. Warum mimi-miest du denn in dieser Sache herum? Machen, nicht klagen, Alter!
Die CDU mal wieder. So weit es ist also mit Anstand, Sitte und Moral.
Mann, das war genau einer von denen. Nur einer von Tausenden. Der Typ war immer schon auffällig mit erhöhtem Selbswertrausch unterwegs. Und hier kommt die sexuelle Ebene noch drüber. Das hat doch nichts mit CDU zu tun. Das kann den Sozies auch passieren.
Denk mal an Edathy, du „Saubermann“!
Ich will ja keine Namen nennen, aber ich tippe mal auf Hilde Brandt.
Der hatte ja schon immer ein eigenartiges Verhältnis zu Frauen!
Erzähl mal meeeeeehr! Die ganzen schmutzigen Details! Biiiiiittte!
Das war der mit dem Kommentar zu der Veranstaltung in Facebook.
Na wißt ihr immer noch nicht Wer es ist und platzt gerade. Tja das ist eben Datenschutz, ihr fordert ihn doch ständig! Ich wäre ja dafür alle Straftäter zu nennen und auch zu zeigen aber ihr seid ja dagegen. Nun müsst ihr halt platzen
Na dann pass mal auf, dass Du vlt. auch in dieser Datei auftauchst? Geht manchmal schneller, wie einem lieb ist. Wärst dann auch noch dafür, alle Straftäter zu nennen und zu zeigen?
Ja, Dich auf der Titelseite, dann passt das schon!
Du kleiner Wichtigmacher belustigst mich nur! 37 Jahre alt, also Geburtshjahr 1983? Schaun wir mal hier nach:
https://www.halle.de/Publications/5435/amtsblatt09_250414.pdf
Amtsblatt mit Kandidatenliste Kommunahlwahl 2014. Geburtsjahrgang 1983, CDU. Bingo. Passt!
Datenschutzkomiker! Nicht mit mir!
Was für ein Arschloch, fühlt sich wahrscheinlich noch unschuldig. Wegsperren!!
Ich finde den Namen unwichtig. Gut gefällt mir, das es anscheinend einem Opfer gelang Hilfe bei der Justiz zu finden, was Menschen in ähnlichen Situationen zu einer Anzeige ermutigen sollte. Dafür ist ein solcher Bericht auch ohne Namen wichtig.
Ach der war’s, na da wundere ich mich nicht, der hatte wohl zu wenig zu tun
Die Parteizugehörigkeit hat ja nun nichts mit seiner Tat zu tun. Man sollte lernen, das immer zu trennen – auch wenn Einige hier mit Schaum vorm Mund jetzt auf CDU einprügeln was dann zu unqualifizierten Aussagen führt. Er hätte genau so gut in jeder anderen Partei sein können.
Oh doch. Wenn es jemanden von der AfD betroffen hätte, hätten die ÖR’s bundesweit in Dauerschleife und namentlich davon berichtet!
*** sowas regt mich dermaßen auf. da muss ich mir erstmal ne valium drauf klinken und 3 tage tanzen gehen und mich von meiner exfreundinn „bekochen“ lassen, um dann im anschluß in sozialen netzwerken drüber zu posten und damit anhzugeben*** nej, nej, nej, sowas ist nich olej…
Die Gesundheit der Kollegin sollte mehr als 3500,-€ wert sein.Über so ne Kuschelsumme lacht der sich scheckig.
Wieso ist das deine Kollegin?
Kollegin ? ?