Neue Ermittlungen nach Wahlfälschungsskandal in Halle

Die mutmaßliche Wahlfälschung bei der Europawahl in einem Wahllokal in Halle-Neustadt ist erneut Gegenstand eines Ermittlungsverfahrens bei der Staatsanwaltschaft Halle. Die damaligen Ermittlungen sind demnach wieder aufgenommen worden. Jetzt werden damalige Zeugen neu befragt.
Im betreffenden Wahllokal 571-03 war am Wahlabend telefonisch ein falsches Wahlergebnis an die Stadt übermittelt worden, welches vom ausgefüllten Wahlprotokoll abweicht. So erhielt die AfD 0 Stimmen, Die Linke 101 Stimmen mehr. Es wurden zudem mehr abgerechnet als Wahlberechtigte kamen. Im Fokus steht der damalige Wahlvorsteher Manfred D., SPD-Mitglied. Der Wahlvorstand soll auf das Vier-Augen-Prinzip verzichtet haben. Aufgeflogen ist alles nur, weil ein Wahlhelfer Verdacht schöpfte und die Behörden alarmiert, woraufhin neu ausgezählt wurde.
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