Obdachlose im Corona-Zeiten: Halle schafft zusätzlichen Platz

Angesichts der Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stellt sich die Frage, wie mit den Obdachlosen umgegangen wird. Auch die Stadtverwaltung hat sich bereits mit dem Thema befasst. Da es keine Erfassung gibt, kann die Stadt keine genauen Aussagen zur Anzahl wohnungsloser Menschen getroffen werden. Die Stadt schätzt aber die Anzahl als gering ein, sagte Sozialdezernentin Katharina Brederlow zur städtischen Pressekonferenz.
Im Haus der Wohnhilfe können Betroffene unterkommen. Dort hat die Stadt auch zusätzlichen Wohnraum geschaffen, in denen die Personen unterkommen könnten. Rund 180 Plätze bietet die Stadt. Ein Teil davon ist eigentlich belegt von Personen oder Familien, die kurzfristig ihre Wohnung verloren haben. Diese hat die Stadt wieder schnell weitervermittelt in Wohnungen, so dass die Kapazitäten im Haus der Wohnhilfe tatsächlich komplett für nichtseßhafte Personen bereitstehen würden. Bisher gibt es aber noch keine Nachfrage. „Das Grundgesetz gilt weiterhin“, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Man könne obdachlose Personen nicht zwingen. vorübergehend im Haus der Wohnhilfe einzuziehen. Die Stadt plan aber auch noch ein mobiles Angebot für die Obdachlosen.
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