Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale): Egbert Geier gewinnt fast alle Wahlbezirke; Kerstin Godenrath holt Tornau, Mötzlich und Kanena; Alexander Vogt Ammendorf / Planena

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15 Antworten

  1. petty sagt:

    Heide Süd hat eine Wahlbeteiligung von 71,2% und ist damit vor Nietleben.

  2. Berti sagt:

    Wahlbeteligung insgesamt unter 50 Prozent? Interessant!

  3. Berti sagt:

    Und der Geier wurde bei 186.000 Wahlberechtigten nur von knapp 17,5 Prozent gewählt. Is nich wirklich eine dolle Legitimation. Aber er hat ja noch nen Stich in petto.

    • eseppelt sagt:

      der Vorgänger war somit mit 15 Prozent im Amt…

      • Guten Morgen sagt:

        Du musst es ja wissen…

        Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!

      • Berti sagt:

        Ganz recht. Das Ist alles wenig überzeugend und kaum geeignet, von einem Vertreter der Mehrheit zu sprechen. Die absolute Mehrheit hat nicht gewählt. Behauptete parlamentarische Mehrheiten sind immer relativ bzw. Ergebnis einer Verzerrung.

        • Überzeug mich sagt:

          Pech gehabt. Soll das OB-Amt etwa unbesetzt bleiben, wenn die Mehrheit sich erst gar nicht ins Wahllokal bequemt?

          • Berti sagt:

            Warum eigentlich nicht? Es wäre ein falscher Fuffziger weniger. Gute Idee!

            • Überzeugt mich nicht sagt:

              Weil ein OB nicht nichts macht und für das Funktionieren der Stadtverwaltung im Rahmen der Rechtsordnung wichtig ist.

              Wenn du die Idee gut findest, musst du auch dafür erst politisch aktiv werden. Von alleine ändern sich die Regeln nicht in deinem Sinne.

        • Heiner sagt:

          Daher sollten Wahlen verpflichtend sein. Ja, dann weinen wieder ein paar Leute rum, weil sie ja nicht frei entscheiden können… mimimi. So, wie es jetzt läuft, ist das alles jedoch nicht aussagekräftig.

        • J sagt:

          Punkt 1: Ich gehe davon aus, dass die absolute Mehrheit bei der Stichwahl wählen wird, weil gleichzeitig Bundestagswahl ist.

          Punkt2: Was wäre denn dein Vorschlag, wie man Mehrheiten in einer Demokratie abbildet? So lange wählen, bis eine absolute Mehrheit einen Kandidaten unterstützt? Oder die Wahlergebnisse fälschen, wie in Rußland und anderen Staaten? Oder ein Wahlsystem wie in den USA, wo nicht derjenige Präsident wird, der die meisten Wählerstimmen bekommt?

    • Franz2 sagt:

      Nicht sein Problem, wenn so Wenige von ihrem Wahlrecht gebrauch machen.

    • JS sagt:

      Schon doof, wenn man nur die Stimmen zählen darf, die auch tatsächlich abgegeben wurden.
      Dem Rest ist es ja wohl offensichtlich egal.
      Also passt das doch.

      • Franz2 sagt:

        Man könnte natürlich ein Gesetz auf den Weg bringen, dass besagt, dass bei zu niedriger Wahlbeteiligung einfach der aktuelle Amtsinhaber im Amt bleibt, da man ja offensichtlich davon ausgehen kann, dass die Mehrzahl alles so beibehalten will 😉😂 Einfach den Nichtwählern, die danach wieder rumjammern, ein Schnippchen schlagen.

      • Berti sagt:

        Nicht ganz. Der „Rest“ vertraut nicht. Das ist demzufolge ein Nein, keinesfalls ein Ja und auch kein „egal“. Es zählen für den Kandidaten nur die Stimmen, mit denen ihm das Vertrauen ausgesprochen wurde und nur auf diese Stimmen kann er sich berufen, nur in ihrem Namen darf er sprechen oder entscheiden.

        Natürlich werden die Wahlergebnisse mit pauschalen Ermächtgungen in den Medien völlig anders interpretiert und dargestellt.

        Nur mal so

        • Nur mal anders sagt:

          Das ist auch kein Nein. Wer signalisieren will, dass es ihm nicht egal ist, kann immer noch zur Wahl gehen und ungültig stimmen.
          Bei Bundestagswahlen sind die Wahlbeteiligungen regelmäßig höher, bei Stadtratswahlen auch. Es liegt auf der Hand, dass die Wahlberechtigten die verschiedenen Wahlen für unterschiedlich wichtig halten. Unwichtig = egal.

          Der AgD waren die OB-Wahlen offenbar auch egal, sonst hätte sie ja einen Kandidaten ins Rennen geschickt.

          • Erika B. sagt:

            Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht war. Ich bin mir nicht sicher, ob die Wahl dann anders ausgegangen wäre? Was wäre, wenn ein Herr Raue (oder ein anderer) eine Mehrheit gehabt hätte?

          • Ach doch sagt:

            Es ist ein „Nein, ich vergebe an Euch nicht meine Stimme!“ Das reicht. Warum es dazu kam ist nicht wichtig. Aber das Nein verdrängen zu wollen und sich mit Mehrheiten zu schmücken, die konkret nicht existieren, ist nicht sonderlich redlich.

            • Ach nööö sagt:

              Zur Wahl zu gehen erfordert einen gewissen Aufwand, daheim zu bleiben ist bequem und anstrengungslos. Deshalb kann ich das nicht als Ausdruck des Willens ernst nehmen. Gleichgültigkeit und Desinteresse sind einfach die bessere Erklärung. Das lässt sich sogar rational nachvollziehen, schließlich müssen Kommunen viele Aufgaben ausführen, über die Bund und Land entschieden haben, und das bei knappen Geldmitteln. Somit ist ihr Gestaltungsspielraum begrenzt. Noch nicht einmal allgemeine Politikverdrossenheit zählt als Argument, schließlich war die Beteiligung deutlich höher als zu den OB-Wahlen 2019 oder gar 2012.

          • JS sagt:

            Was genau bewirkt denn eine ungültige Stimme?
            Sie wird statistisch erfasst. Weiter nichts.
            Einfluss auf das Ergebnis haben nur abgegebene gültige Stimmen.

            • das sagt:

              Eine ungültige Stimme bewirkt nicht mehr und nicht weniger als eine Stimme für einen letztlich unterlegenen Kandidaten. Mir war es nicht wichtig zu beeinflussen, welcher der „größeren“ Kandidaten in die Stichwahl kommt. Ich habe letztes Mal einen chancenlosen Bewerber gewählt. Hätte ich auch diesem meine Stimme nicht gegönnt, wäre mir nichts anderes geblieben als meine Stimme ungültig zu machen.

              Dass ungültige Stimmen mehr als nur „Fehler“ sind, hat sich allgemein herumgesprochen. Deshalb bieten elektronische Wahlverfahren extra die Option „ungültig“ zur Auswahl an.

              • JS sagt:

                Eine ungültige Stimme wird in der Wahlberechnung nicht berücksichtigt, hat also keinerlei Einfluß auf die prozentuale Stimmverteilung. Deine Stimme für einen letztendlich unterlegenen Kandidaten schon.

              • das sagt:

                Und was hast du von der prozentualen Stimmverteilung, wenn dein Kandidat am Ende unterliegt? Das ist genauso eine statistische Zahl wie der Anteil der ungültigen Stimmen.

        • JS sagt:

          „…nur auf diese Stimmen kann er sich berufen…“

          Genau das macht er auch. Es heißt ja nicht „Die Mehrheit der Wahlbetechtigten“ sondern „Die Mehrheit der Wähler“ hat für ihn gestimmt.
          Der Rest muss sich halt fügen, wählen oder sich selbst zur Wahl stellen.

    • sagt:

      Sie unterstellen also, dass bei einer Wahlbeteiligung von nahezu 100 Prozent keiner der restlichen Wähler (die also am Sonntag nicht wählen waren) Geier gewàhlt hätten?

    • Matze sagt:

      Da die Stichwahl mit der Bundestagswahl zusammen stattfindet, wird es eine sehr hohe Wahlbeteiligung werden. Damit bekommt Halle auch den Bürgermeister, den die meisten Hallenser auch wirklich wollen.
      Wobei eine Wahlbeteiligung von 47,5% für eine OB-Wahl schon sehr ordentlich ist.

  4. Beobachter sagt:

    In meinem Abgabe Wahlbüro kamen ganze 350 Leute… soviel zur Beteiligung am Gastronom

  5. Dominik sagt:

    Wo kann man die beiden noch mal treffen um für sich eine Entscheidung zu treffen?

  6. Motor sagt:

    Hört sich ganz so an, als ob sich einige das Prozedere der Volkskammerwahlen zurückwünschen.

  7. Bruno sagt:

    Ich hoffe, im Interesse für Halle und seine Bewohner, dass jeder noch mal in sich geht und überlegt, wem sie in der Stichwahl ihre Stimme geben. Herr Geier hat 4 Jahre lang in Vertretung des OB agiert und Halle so runtergewirtschaftet, dass es richtig weh tut, dies mit ansehen zu müssen. Herr Geier hat keine Empathie für Halle und lässt es auch spüren. Die Infrastrucktur verfällt zusehends und die Kriminalität steigt ins unermessliche, ohne dass Gegenmaßnahmen getroffen werden. Herr Geier ist einfach nur ein Ignorant.

  8. Schade für Halle sagt:

    …daß es keinen fähigen unabhängigen Kandidaten gegeben hat…

    • t-haas sagt:

      Tja, Dr. Klaus rauen ist ja nun schon tot…Und vlt waren für andere unabhängige(?) Kandidaten die Aufgaben in halle zu schwer oder zu leicht? Und unabhängig ist so eine Geschichte; unabhängig von Wissen und Können, aber doch abhängig vom Stadtrat, oder wie?

  9. winter sagt:

    Das heißt es geht weiter mit der unserer Stadt abwärts. Schade, schade.

    • Malte sagt:

      Was hättest du den gemacht? WENN man dich gefragt hätte… Wahrscheinlich, nein, ganz sicher hättest du auch kaum andere Lösungen in der Tasche gehabt. In Sachzwängen ist es halt immer schwierig, freier zu agieren…

    • Spiegel der Realität sagt:

      Das alles nur, weil DU ein Sofademokrat bist.

  10. Haltungstierchen sagt:

    Der Zukunftsgeier wird schon noch gerupft werden. Doch, ob der Pudelvogt die bessere Wahl ist, sei mal dahingestellt, ist aber am Ende völlig egal.

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