Polizei ermittelt nach zwei Todesfällen im Obdachlosenasyl in Halle und auf einem Feldweg bei Landsberg

Gleich zwei Todesfälle haben die Polizeiinspektion Halle (Saale) am Reformationstag auf Trab gehalten.

Am Dienstag kam es kurz nach 14.00 Uhr zu einer Brandmelderauslösung im Haus der Wohnhilfe im Böllberger Weg. Bei der Prüfung des Objekts konnte kein Brand festgestellt werden. Jedoch wurde in einem Gemeinschaftsraum des Objekts ein schwerverletzter 45-jähriger Bewohner aufgefunden, welcher nicht mehr ansprechbar war. Trotz unmittelbar eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann wenig später an den Verletzungen. Was die Ursache der Verletzungen war, ist derzeit noch unklar. Vor Ort wurde durch die Kriminalpolizei eine umfangreiche Spurensicherung durchgeführt und Bewohner des Objekts befragt. Zudem kam ein Rechtsmediziner zum Einsatz. Dessen Befund bleibt abzuwarten. Zur Ausleuchtung kam auch die Feuerwehr zum Einsatz.

Am Dienstag wurde gegen 15.15 Uhr auf einem Feldweg nahe der zu Landsberg gehörenden Ortschaft Sietzsch eine leblose Person mit einer schweren Kopfverletzung aufgefunden. Bei der Person befand sich ein Hund, welcher offensichtlich zu dem Mann gehörte. Der mittels Rettungshubschrauber hinzugezogene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Es handelt sich um einen 49-Jährigen aus Landsberg. Auch hier sind die Umstände, die zum Tod führten, noch völlig unklar. Die Kriminalpolizei führte vor Ort eine umfassende Spurensicherung durch. Auch der Einsatz der Rechtsmedizin ist vorgesehen.