Protest für Klimaschutz: Studenten besetzen Uni
Das Melanchthonianum am Haupt Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist besetzt. Studierende der Initiative „Students for Future“ wollen damit für mehr Klimaschutz protestieren.
Die Initiative setzt sich nach eigenen Angaben aus Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen, die sich mit den Protesten der „Fridays for Future“ – Bewegung solidariseren. In diesem Zuge kritisieren sie einer ihrer Meinung nach einseitige Lehre an deutschen Hochschulen und fordern die Uni auf, sich klar im gesellschaftlichen Diskurs zu Klimathemen zu positionieren und ihren Bildungsauftrag ernst zu nehmen.
Exmatrikulieren und weiter machen.
„In diesem Zuge kritisieren sie einer ihrer Meinung nach einseitige Lehre an deutschen Hochschulen und fordern die Uni auf, sich klar im gesellschaftlichen Diskurs zu Klimathemen zu positionieren und ihren Bildungsauftrag ernst zu nehmen.“
Sorry, bei so viel bornierter Blödheit hilft nur Zwangsexmatrikulation.
Vollidioten, unsere wel wird in 9 jahren am arsch sein und ihr labert hier sonen stuss… ciao
Gibt es schon ein genaues Datum? Würde gern meine Versicherungen rechtzeitig kündigen – Apokalypse wird die Hausratversicherung ja wohl nicht abdecken.
PS: Wer so einen Blödsinn von Weltuntergang in 9 Jahren redet, hat an einer Universität nichts zu suchen und sollte es nochmal im Kindergarten versuchen (dieses Mal aber nicht Waldorf).
Unsere Welt wird lange genug halten für unsere Generation. Alles in Ordnung
Echt? 9 Jahre nur noch?
Aber die heilige Gretel hat doch jetztes Jahr noch von 12 Jahren gesprochen.
Oh je.
Tja, im Mittelalter wurde den Menschen mit dem Teufel und dem Fegefeuer Angst gemacht und sie so zum Ablaßhandel gedrängt –
heute gibt es dafür den großen, bösen Klimabumbum und bald die CO2 Steuer auf alles.
Unsere Politiker freuen sich über jeden verblödeten Schulstreiker, der leicht zu manipulieren ist.
Ich hoffe mal, dass das kein Student geschrieben hat.
Laut aussage von experten werden in ca 30 jahren 400 mio menschen (!) Ihre heimat verlieren aufgrund von umweltkatastrophen. Ja dieses wort wird zurecht gewählt. Katastrophen. 26000 deutsche wissenschaftler (!!!) Haben sich zusammengeschlossen, um die ernsthaftigkeit des klimawandels klarzumachen. Das 1,5°C pro jahr ziel gab es aus einem grund: die berechnete „noch zu verbrauchende menge an co2“ sollte „noch reichen bis wir den kohleausstieg etc schaffen“. Da wir uns aber nicht einmal an das 2°C ziel nicht halten, wird diese berechnete menge in 9 jahren „verbraucht“ sein, wenn wir nichts ändern. Was ändern heißt eben streiken, demonstrieren, sich INFORMIEREN ihr hornochsen hirntoter frosch sich zusammenschließen und druck machen. Peace out
Das ist Blödsinn! Es hat bis jetzt noch keinen Bericht gegeben, der Zahlen zu Klimaflüchtlingen genannt hat. Man kann es einfach nicht angeben. Das gilt übrigens auch für angeblich aussterbende Arten.
Diese Panik erinnert tatsächlich an das Mittelalter.
@TDor
Den Bericht mit den Zahlen zum Artenstreben finden Sie zusammengefasst beispielsweise hier:
https://www.helmholtz.de/fileadmin/user_upload/IPBES-Factsheet.pdf
Noch etwas leichter zu lesen auch hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artensterben-uno-bericht-beschreibt-dramatischen-verlust-der-artenvielfalt-a-1265482.html
Dort steht übrigens auch eine Zahl der Klimaflüchtlinge.
Primärquelle gibts hier:
https://www.ipbes.net/document-library-categories/assessment-reports-and-outputs
Unsere Wissenschaftler überraschen immer wieder. Sie schätzen, dass es so um die 8 bis 10 Mio Arten auf der Welt gibt (was genaues weiß man nicht), sind sich aber sicher, dass eine Million vom Aussterben bedroht ist.
Das Insektensterben gleich in den Topf Klimawandel zu stecken, ist Populismus pur. Um dem Artensterben entgegen zu wirken, müssen wir unsere Landwirtschaft wieder zurückbauen und insbesondere auch den Irrweg E10 und Biodiesel korrigieren. Dazu ist sehr viel Geld notwendig. Wie wir diese dringende Notwendigkeit finanzieren, darüber sollte diskutiert werden.
In den letzten 7 Jahren wurde gerade in Halle alles getan, um das Insektensterben zu verstärken. Über das Tun vor Ort nachzudenken und nicht nur über die in Berlin und Brüssel schimpfen, ist den Öko-Populisten viel zu profan. Da lieber ein paar Fledermäuse in Australien als Signal für das Ende der Menschheit hochstilisieren.
@mirror
Sie setzen darauf, dass niemand nachschaut und verbiegen die Aussagen der Wissenschaft, wie es Ihnen passt.
Ihre Aussage: „Unsere Wissenschaftler überraschen immer wieder. Sie schätzen, dass es so um die 8 bis 10 Mio Arten auf der Welt gibt (was genaues weiß man nicht), sind sich aber sicher, dass eine Million vom Aussterben bedroht ist.“
Zitat der Quelle: „Der Anteil der vom Aussterben bedrohten Insektenarten ist nicht sicher belegt, aber die verfügbaren Nachweise erlauben eine vorläufige Schätzung von 10 %. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass von schätzungsweise acht Millionen Tier- und Pflanzenarten (davon 75 % Insekten) eine Million Arten vom Aussterben bedroht sind.“
@mirror: Wieso? Es wird doch vor Ort was getan. Zum Beispiel wird für die Erhaltung der Lebensräume der Hufeisennasen oder des Juchtenkäfers gekämpft. 😉 Aber Politiker bestimmter Parteien (auch Lokalpolitiker) tun alles, um sowas zu verhindern.
Selektiver Umweltschutz ist kein Umweltschutz.
Wenn man sieht, wie viele dieser Treibhausleugner-Vollidioten sich auf Facebook tümmeln und im Brustton der Überzeugung verkünden, wie viel schlauer als alle Wissenschaftler sind, weiß man: unsere Welt ist schon lange am Arsch. Trotzdem danke, dass du noch mal aufmerksam machst, worum es eigentlich geht.
So einige Rektoren und Politiker werden schon bald merken, was für Elemente sie da über Jahre hofiert haben.
Wozu studieren, wenn man schon alles besser weiß? Dieses Pack wurde von kleinauf dazu erzogen, sich als Mittelpunkt der Welt zu sehen, was auch bedeutet, immer im Recht zu sein. Leider passt das nicht so ganz mit dem Begriff des Studenten überein. Bitte in den Wald ziehen und Erwachsene und echte Wissenschaftler über wichtige Dinge diskutieren und entscheiden lassen.
Ganz im Gegensatz zu Ihnen selbst, der seine Meinung kritisch hinterfragt, differenziert argumentiert, sich mit Themen genauer beschäftigt, ehe er sich drüber äußert und nur das Gemeinwohl im Blick hat?
Im letzten Semester gab es eine Vorlesung zum Thema Umweltrecht in dem recht klare Positionen bezogen wurden, die sich durchaus mit den Positionen der Besetzer decken dürften. Daneben gab es weitere Veranstaltungen zu diesem Thema, welches auch in diesem Semester wieder in einer Vorlesung behandelt wird.
Während die Forderung nach der Würdigung des Bildungsauftrages stets relevant ist, habe ich in meinem Studium an der Martin-Luther Universität noch keine Vorlesung erlebt bei welcher der Bildungsauftrag nicht ernst genommen wurde.
Der falsche Ort. Sinvoller wäre die Bestzung der starparkflächen
Tja liebe Studenten, ihr kämpft für den Klimaschutz und ich kämpfe jeden Tag gegen diese Hohlbirnen die sich da Gast, Robert Strabeck, Peter und toter Frosch nennen. Ich finde es super dass ihr euch für den Klimaschutz stark macht. Macht weiter !
In den 90er Jahren gab es mal eine selbstbestimmte interdisziplinären Lehrveranstaltung Naturschutz. Nach dem Tode des verantwortlichen Profs und der Neubesetzung ging es dann in Richtung Molekularbiologie und Genetik weiter, das Naturschutzstudium starb aus. Solche Lehre aus dem Umfeld der klassischen Biologie war auf einmal nicht mehr gefragt.
Interessant wäre ja zu erfahren, ob solche Richtungen angesichts des Klimawandels nicht wieder dringend geboten wären. Gibt dannaber wahrscheinlich leider kaum akkreditierte Credit Points drauf.
Die Realität von Praktika und Auslandssemestern, Studijob und Feldversuchen wird sie alle mal erreichen und sie werden merken, daß man den Großteil davon nicht mit dem Radl erreichen kann, und auch Pünktlichkeit nicht 15Minuten nach der vollen Stunde ist. Das Leben ist schon hart, auch wenn dann Familie und Kinder unter einen Hut mit dem Job gebracht werden müssen. Also laßt sie, auch Erfahrungen müssen mal gemacht werden.
Selbst Joschka hat das gelernt und begriffen…
Der Ausbau der Radinfrastrukur schreitet voran. Radschnellwege verbinden immer mehr Praktikumsorte und Studijoblocations. Auch das Ausland ist angebunden, sodass einem Semester dort nichts im (Rad-)Weg steht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Radschnellweg
In der Stadt ist das Fahrrad übrigens oft die schnellste Möglichkeit, Termine mit Familie und Kindern mit dem Job unter einen Hut zu bringen.
Und schauen Sie sich erst mal die Umfragewerte (2016) an:
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/neun-prozent-der-erwerbstaetigen-fahren-mit-dem