Regenschauer am Steintor ziehen auf: Ausschuss beschließt Kunstwerk-Aufstellung

Spätestens im Dezember kommenden Jahres soll auf dem Steintor-Platz ein Kunstwerk stehen. Der Kulturausschuss hat am Mittwoch die Aufstellung des Werks „Der kleine Schauer“ von Michael Krenz beschlossen und ingesamt 50.000 Euro bereitgestellt. Krenz hatte mit seinem Entwurf auch den Gestaltungswettbewerb gewonnen, an dem sich insgesamt 10 Künstler beteiligt hatten.
Der Kunsthistoriker Dr. Joachim Penzel, Mitglied der Jury, nannte die Gestaltung eine „große Chance“, für Künstler sei dies immer eine „große Herausforderung.“ Weil die Jury den Sieger nach einem Ausschlussverfahren gekürt habe, könne eine hohe Wualität garantiert werden. Der Entwurf sei zehnmal begutachtet worden. Penzel sieht in dem Kunstwerk ein „großes Potential zu einer Popularität in der Bevölkerung.“ Das Kunstwerk könne als Ortsmarke zu Verabredungen beitragen. „Wir treffen uns unter der Wolke“, so Penzel zu dem Kunstwerk, dass eine stilisierte Regenwolke mit Regentropfen darstellt. Die technische Prüfung habe ergeben, dass das Kunstwerk so umsetzbar sei. Einsprüche vom TÜV seien nicht zu erwarten.
Ein sachkundiger Einwohner im Ausschuss äußerte die Sorge, dass vielleicht Kinder auf das Werk klettern könnten. „Man kann das Unvorstellbare nie ausschließen“, meint Penzel, doch das Kunstwerk sei sehr stabil. Auch beim Händeldenkmal könne man nicht ausschleießn, dass jemand hinauf klettert. Detlef Wend (SPD) war mit dem Material Edelstahl nicht so ganz einverstanden. „Material muss auch reifen“, meinte er. Und Günther Kraus erklärte, eine Beleuchtung des Kunstwerks würde das Areal noch reizvoller
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