Rumrennen, fliegende Deo-Dosen: Klagen über Disziplin der Schüler in Schulbussen für die Preußler-Schule

Seit mittlerweile zwei Wochen sind die Schüler der Grundschule “Otfried Preußler in Halle-Neustadt mit Schulbusse zu ihrem Ausweichquartier in der Südstadt unterwegs. Viel wurde in der Vergangenheit darüber diskutiert. Eltern und auch der Stadtrat hatten sich für eine Container-Schule stark gemacht, damit die Kinder während der Bauzeit nicht durch die halbe Stadt gefahren werden müssen.
Nun fahren die Busse. Man begleite die Maßnahme aufmerksam, so die Stadtverwaltung. Man nehme auch Hinweise auf und prüfe ihre Umsetzung. “Die Stadt Halle und die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) stehen miteinander im Austausch und werden Anpassungen durchführen, wenn es erforderlich ist. Die HAVAG bestätigt der Stadt: Aus Sicht der Verkehrsorganisation verläuft der Transport der Schülerinnen und Schüler zur Ausweichschule gut”, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von HAVAG und Stadtverwaltung.
Allerdings läuft wohl nicht alles so reibungslos. Insbesondere in den Bussen ohne Begleitung gibt es Probleme. Denn bislang sind nur drei Busbegleiter da, in zwei weiteren Bussen sind Lehrer anwesend, doch in drei Bussen gibt es keine Aufsichtsperson. Es seien bereits Deo-Flaschen geflogen, einige Schüler hätten sich gegenseitig geschlagen, berichten befragte Eltern und Schüler. Zudem haben sich Fahrer an den Betriebsrat gewendet, mangelnde Disziplin der Schüler beklagt. So werde im Bus frei herumgelaufen, Anweisungen der Fahrer würden nicht akzeptiert. HAVAG und Stadt haben sich zur Anfrage bezüglich der Hinweise des Fahrpersonals nicht geäußert.
Insbesondere drängen die Busfahrer darauf, dass die zugesagten Begleitpersonen kommen. Man wolle die drei Stellen schnellstmöglich besetzen, so die Stadt. Die Ausschreibung der Stellen läuft weiter. Zudem hätten sich Eltern gemeldet, die Interesse daran haben bei der Begleitung zu unterstützen, so die Stadt. Zudem prüfe man die Möglichkeit der Schaffung von Unterstellmöglichkeiten.
Es fahren keine Lehrer mit. Das sind 2 Damen, die kurz vor der Rente stehen und die Schule unterstützen.
Ich frag mich, wie wir als Schüler und Schülerinnen groß geworden sind. Auch ich bin Schulbus gefahren und da gab es keine Aufsichtsperson – außer den Busfahrer. Und wenn Schüler nicht hört, gab es von „Dauerschecke“ (so nannten alle DEN Busfahrer) ein Ansage und da war Ruhe im Bus. Aber heute dürfen ja die Busfahrer nur noch mit Wattebällchen werfen.
…weil wir DDR-Sozialisierten noch Respekt, die Einhaltung von Regeln, Sanktionierungen von Fehlverhalten, mit auf den Lebensweg bekommen haben. Sollte das verbal nicht gefruchtet haben, gab es halt auch mal eine Lektion „Lernen durch Schmerzen“ was nicht unbedingt etwas mit einem „Satz heiße Ohren“ zu tun haben musst. Da hielt eben der Bus an und man flog hochkant raus. Und nicht nur Busfahrer dürfen „heute nur noch mit Wattebällchen“ werfen, wenn überhaupt 🙂 .. Da frag mal Lehrer und Polizisten.
Das respektlose Verhalten kommt von den Eltern, und wenn ich mir manche Eltern so anschaue kommen die teilweise aus der ach so tollen DDR. Wo und wann ist der Respekt verloren gegangen wenn man ihn überhaupt besessen hat? Zu blöd seine eigenen Kindern zu erziehen früher machte es hauptsächlich der Staat!
„und wenn ich mir manche Eltern so anschaue kommen die teilweise aus der ach so tollen DDR.“
Die heutigen Eltern von Grundschülern kommen nicht mehr aus der DDR, die sind erst zur Wendezeit oder danach geboren.
…hat es zu Hause nicht geklappt, hat der Staat geregelt. Da es sich hier wohl in der Hauptsache um Grundschüler handelt dürften die Eltern, zum Großteil, in den letzten Zügen der DDR selber noch schulpflichtig und somit in das „dolle“ BRD-Bildungs- und Erziehungssystem gewechselt sein, bzw. sind nach dem Umsturz geboren und haben somit das volle Programm abbekommen.
Die Eltern der erwähnten Wänster sind mit Sicherheit größtenteils nicht so alt, als das sie in der DDR sozialisiert wurden. Das sind wenn dann verwöhnte Nachwendekinder, die Ihre Bälger nicht im Griff haben.
Die Eltern müssen dann aber schon etwas Älter sein. 1989 war Schluss mit DDR….
Wieviele Nationalitäten waren da in deiner Klasse?
Direkten Schwimmunterricht hatten wir nicht, manchmal wurde Sport ins Bad verlegt, da hatten wir eben dorthin zu kommen (geschätzt 2-3 km), und wir sind auch allein baden gewesen. Aber da war auch ne andere Zeit.
Hier hat die Stadt versagt. Erst das Gezerre wegen der Container. Dann fehlen Begleiter. Allerdings ist das kein sehr auskömmlicher Job und man an hat doppelten Arbeitsweg, wenn man morgens und mittags begleitet.
Die Stadt hätte aber frühzeitig mit der Uni vereinbaren können, dass das von Lehramt-Studenten übernommen wird und für die das als Praxiseinsatz angerechnet wird.
…aber Frührentner sein 🙂 . Also wir, POS „FZ II“, hatten innerhalb des Sportunterrichts ganz regulären Schwimmunterricht (Stadtbad). Wird bei Ihnen nicht anders gewesen sein, denn so Chaos, der Eine so, der Andere so, wie heute, gab es in der DDR nicht.
Wurde nicht schon eine davon bedroht?
Wenn das Elternhaus versagt werden die Busfahrer bestimmt nicht dafür in die Bresche springen.
Bus anhalten, von der Polizei räumen lassen und den Wänsten die sich nicht benehmen können oder wollen mal einen heilsamen Spanach Hause angedeihen lassen…
Häh..Spinat?
…Spaziergang bei rauskommen.
Dass die Schüler aufgrund der Situation frustriert sein werden war abzusehen.
Vor diesem vorhersehbaren Hintergrund ist das Thema Aufsicht etc. nicht ordentlich umgesetzt worden.
Frustration entschuldigt nicht schlechtes Benehmen. Oder waa machst du so aus Frust?
Jetzt haben die Eltern den Kindern so lange eingeredet, dass Busse das Ende der Welt sind und nun ist fehlende Kontrolle Schuld? In was für einer Welt leben wir denn bitte?
So sehe ich das auch.
„Dass die Schüler aufgrund der Situation frustriert sein werden war abzusehen.“
Der wahre Exilhallenser,
soll diese Argumentation als Entschuldigung für Schülerschlägereien dienen? Ich finde das ziemlich arm.
Ist die Katze aus dem Haus tanzen die Mäuse. Das war früher so, und ist heute nicht anders. Vor dem Hintergrund ist mangelnde Aufsicht keine gute Idee.
Arm ist der, wer sich das Personal nicht leisten kann…
In erster Linie sind die Eltern verantwortlich. Sie müssen Kindern Benehmen, Respekt und Anstand beibringen. Wer sich nicht benehmen kann, der wird vom Transport im Bus ausgeschlossen. Dann müssen sich die Eltern selbst um den Transport kümmern. Hier wird immer nur nach Aufsichtsperson geschrien. Abartig, wie sich die Kinder benehmen.
Die Elternvertretung dieser Schule könnte doch Begleitpersonen aus der Elternschaft organisieren. Es ist doch eh an vielen Schulen so, dass die Elternvertretungen kaum Eigeninitiativen entwickeln, ständig rumnörgeln und vieles den Lehrern zuschieben.
Wo sind den die Ausschreibungen zu finden? Bei Havag -Stadtwerke nicht und bei der Stadt auch nicht. So findet man keine Hilfskräfte
Wahrscheinlich gibt es noch gar keine Ausschreibungen, Beamtenschlaf ist wichtiger.
Beamten vor allem.
Es gibt so viele Jobbörsen!
„Es seien bereits Deo-Flaschen geflogen, einige Schüler hätten sich gegenseitig geschlagen, berichten befragte Eltern und Schüler.“
Dieses Verhalten kann man weder den Busfahrern, den Begleitern, noch der Stadt anlasten. Das liegt allein im Verantwortungsbereich der Eltern.
„Zudem haben sich Fahrer an den Betriebsrat gewendet, mangelnde Disziplin der Schüler beklagt. So werde im Bus frei herumgelaufen, Anweisungen der Fahrer würden nicht akzeptiert.“
Dann sollen die Busse die disziplinlosen Schüler eben nicht mitnehmen. Die dürfen dann gerne von den Eltern in die Schule gebracht werden.
Mangelnde Disziplin Schauen sich die Kinder von ihrer Vorbildern, den Erwachsenen, ab und lernen das so.
In welcher Welt leben Sie eigentlich? Haben Sie in Ihrer Schulzeit, als der Lehrer mal den Raum verließ, nie eine grupenbezogenen Situation erlebt, die sich dann hochschaukelt? Natürlich brauchen Schüler der Klasse 1-4 eine Aufsicht. Haben Sie doch auch in der Hofpause oder auf der Fahrt zum Schwimmunterricht. Warum nur?
Gab es bei uns bei den Fahren zum Schwimmunterricht auch nicht.
Trotzdem kam es nicht zu Schlägereien oder ähnlichem.
Für die Ausschreibung der Stelle gibt es einen Link.
https://www.gfz-bernburg.de/stellenangebote/detail/schulwegbegleitung-schulbusbegleitung-m-w-d/
Da kommt jetzt bald der, der das Buch der 1000 Ausreden gelesen hat😉
„Die Zeitspanne für den Einsatz beträgt 07:00 – 09:00 Uhr und am Nachmittag 13:00 – 15:00 Uhr (Mo.-Fr.).“
Deshalb hat man im Süden also die 30 km/h bis 18 Uhr, einschließlich Ferienzeiten, festgelegt, aha.
Sieht nach Gelddruckmaschine aus.
„Die Zeitspanne für den Einsatz beträgt 07:00 – 09:00 Uhr und am Nachmittag 13:00 – 15:00 Uhr (Mo.-Fr.).“
Reizvolle Arbeitszeiten.
Wirst du schon schaffen, glaub an dich und bewirb dich!
Dich nehmen sie wohl nicht? Kein Wunder, wenn man nach x Jahren noch immer nicht mitbekommen hat, dass es nicht mehr Arbeitsamt heißt.
Keine Erziehung von zu Hause aus. Es werden zuwenig Grenzen gesetzt.
Diese Kinder müssen mit einem Fahrverbot belegt werden,ob den Eltern das passt oder nicht.
So funktioniert das nicht. Klar kann man sagen, dass die Verantwortung irgendwie bei den Eltern liegt. Nur kann schlechtes Benehmen in der Gruppe auch ansteckend sein. Sozialverhalten ist ein langer Lernprozess. Aus gutem Grund gibt es in den Schulen eine Pausenaufsicht.
Deine Ferndiganose ist einmalig.
Es ist so lächerlich. Die Eltern, die sich hinstellen und rumjammern, haben bei ihrem Nachwuchs offenbar versagt – und wenn ne Begleitperson was sagt, dann geht das dann direkt an die Eltern und die beschweren sich dann … eine Generation von nicht beschulbaren Narzissten entsteht, denen jegliche Mannieren fehlen, weil sie es zu Hause nicht anders beigebracht bekommen.
Herr Oberfranz hat gesprochen…
In welcher Welt leben Sie eigentlich? Haben Sie in Ihrer Schulzeit, als der Lehrer mal den Raum verließ, nie eine grupenbezogenen Situation erlebt, die sich dann hochschaukelt? Natürlich brauchen Schüler der Klasse 1-4 eine Aufsicht. Haben Sie doch auch in der Hofpause oder auf der Fahrt zum Schwimmunterricht. Warum nur?
…“Gruppenbezogenen Situationen“ hat es sich aber recht schnell ausgegruppt, wenn nach dem 2.-3. Vorfall die elterlichen Haushalte zum Zweck eines „Kaderpolitischen Gesprächs“ durch den jeweiligen Klassenlehrer aufgesucht wurden. Auch wurden gern die Eltern der „Aktiven Schülerszene“ in die Schule zur Direktion geladen, die Information an die Betriebe der Eltern folgte dann fast auf dem Fuß. War alles sehr effektvoll und effizient.
Weil die Versicherung dies vorschreibt. Wenn die unerzogenen Wänste schon im Grundschulalter erwachsenen Busfahrern auf den Keks gehen, dann gehören sie genauso vom Busfahren ausgeschlossen, wie 50 Jährige HFC Schläger in der Straßenbahn.
Wenn der Busfahrer unkonzentriert wegen unerzogenen Kindern einen Unfall baut, ist das Gejammere und das Geheule wieder groß.
Ich würde sagen, da fällt so mancher Apfel nicht weit vom Stamm.
Die Schüler antworten mit ihrem Verhalten auf die Fehlentscheidung der Politik.
Ach werden die kleinen Racker zuhause politisiert? Ach schau an! Kann mir gut ausmalen welches Klientel das schon wieder ist und die kleinen aufhetzt 😀.
Die Stadtverwaltung hatte lange genug Vorlaufzeit dies alles zu regeln. In einer Sondersitzung für Finanzen, wurden nur für dieses Jahr 130.000 EUR für die Schülertransporte nachgenehmigt. In diesem Sonderbeschluss über 130.000 EUR steht „für 8 Schulbegleiter“! Nun erfährt man durch einen Link, dass bei einer Zeitarbeitsfirma diesbezüglich angefragt wurde, allerdings laufen die Transporte schon eine Weile. Dies bedeutet ein absolutes Versagen der zuständigen Beigebordneten
Wenn die Moral verschwindet, verschwindet der Zusammenhalt der Gesellschaft. Das war vor dem zweiten und dem ersten Weltkrieg schon so. Anscheinend müssen die Kinder von den Eltern erst zu narzisstischen und moralisch verdorbenen Vollidioten erzogen werden, damit sie sich später gegenseitig zerstören können.
Dank geht raus an diese Schneeflöckcheneltern
Wenn Begleitpersonal fehlt, dann die Leute aus der Stadtverwaltung einsetzen. Wer den Mangel an Schulbussen, durch Einsparung des Schwimmunterrichts in der Wittekindschule lösen will, sollte unbedingt seine Arbeitszeit dort erledigen, wo ihre Unfähigkeit Probleme bereitet.
…im Bus rumrennende, sich prügelnde „Enkel“, sind mitnichten ursächlich irgendwelchen Verwaltungen zuordnungsfähig. Das ist eher im häuslichen Umfeld und /oder solchen „grandiosen pädagogisch wertvollen“ KiTa-Einrichtungen a la „Hier bestimmen die Kinder wie der Tag abläuft!“ anrechenbar. AW gilt auch für @Steuerzahler mit, schließlich muss gespart werden 🙂 .
Die suchen schon mit dem Beginn zum 5.08.24 und bin mir sicher, das diese Anzeige schon länger drinnen steht, also blaß dich nicht so auf.
Ausserdem interessiert es dich doch eh nicht wirklich, du willst nur wieder einen schuldigen finden um deine Geistige Insolvenz zur Schau zu stellen!
Die das vorgeschlagen und entschieden haben, sollten die Busse mal eine Woche begleiten.
Das ist von vorne bis hinten das Letzte. Dass die Schüler überhaupt Bus fahren müssen, ist völlig unzumutbar.
Dass die Kinder offenbar aber auch keine Erziehung genießen ist dabei auch ein Problem.
Dass dann auch noch Respektspersonen, wie Busfahrer früher gesehen wurden, heute auch keinerlei Handhabe mehr haben (etwa: Vor die Tür setzen), erschafft da eine Betreuungslücke.
Wenn dann auch keine andere Betreuung vorhanden ist, dann hat man den Salat.
Macht einfach eine Container-Schule oder organisiert wenigstens den Transport anständig.
Aber macht es einfach so, wie es sich für eine Stadt gehört: „Man sollte in eine Grundschule laufen können“
Ooooch…
Sind das immer noch die armen kleinen Racker, die unbedingt einen Sitzplatz benötigen? Die aus allen möglichen Gründen nicht im Bus stehen dürfen/können? Die völlig verängstigt im großen, fremden Bus durch die wilde Stadt gekutscht werden? Ich lach mich schlapp…!
Da müssen sich die „betroffenen“ Eltern nun wohl neue Argumente einfallen lassen 🙂