Mit Video: Rund 1.300 Menschen bei Radler-Demo über die Hochstraße in Halle (Saale) am Freitagabend: das sind die Forderungen

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72 Antworten

  1. J sagt:

    Gute Aktion. Hoffen wir mal, dass so langsam ein Umdenken zu mehr Rad- und Fußgängerverkehr in Halle stattfindet.

  2. V8 sagt:

    Die sollen alle einen 2.Nebenjob machen. Dann können die sich auch ein KFZ leisten.

    • Carsharer sagt:

      Ich fahr Mietwagen. Immer Neuwagen (max 2 Jahre), immer gut ausgestattet, kein Stress mit Werkstatt, TÜV usw. Trotzdem billiger.
      Oftmals ist der nächste dichter dran als ein freier Parkplatz.
      Dazu: Gestern Kleinwagen für den Einkauf, morgen Bus für die Familie und am Wochenende mal ein Transporter.
      Was kann dein VW Golf?

    • Einfach mal nachdenken sagt:

      Du verstehst nicht, dass sie sich Wertverlust, Autoreparaturren, Stau und Sprit gar nicht leisten wollen, auch wenn sie finanziell sicher könnten.

    • J sagt:

      Nein Danke! Ich habe gern Freizeit UND komme in Halle schnell von A nach B … zwei Gründe gegen ein Auto 😉

    • micha sagt:

      Ich habe einen Job und ein Auto. Das Auto reicht vollkommen, es steht eher nur rum. Denn zur Arbeit fahre ich mit dem Rad oder mit der Bahn.
      Warum dann einen 2. Nebenjob wenn ich nicht mal einen 1. Nebenjob benötige?

  3. Carsharer sagt:

    Gut dass die Polizei zur ganzen Veranstaltung mit viel Personal dabei war. Leider haben trotz gesperrter Zufahrten einige PKW-FahrerInnen versucht sich dazwischen zu drängeln. Wussten die Sicherheitskräfte aber zu verhindern.

    Sollen doch froh sein dass es nicht zu Fuß über die Hochstraße ging.

  4. Kim sagt:

    Man braucht keine Radwege wenn diese neu gemacht sind und deutlich ausgeschildert sind und trotzdem weiter auf der Straße gefahren wird. Sinnlose Investitionen die man sich sparen könnte…. 💁‍♂️

    • carsharer sagt:

      Warum gibt es denn so viele Parkplätze, Tiefgaragen und Park&Ride wenn die Karren dann doch auf dem Fußweg, vor Einfahrten usw. stehen?

    • J sagt:

      Ich kenne keinen Radfahrer, der bei einem gut benutzbaren Radweg auf der Straße fährt. Warum auch … das Risiko einen aggressiven Autofahrer zu treffen ist viel zu hoch. Also erzählst du einfach nur Märchen, Kim.

      • Emmi sagt:

        @J
        und was ist mit den Fahrradfahrern, die bei einer roten Ampel auf den Fußweg wechseln und die Fußgängerampel nutzen und auf Zebrastreifen fahren? Ich habe selbst schon Radler gesehen, die nicht den Radweg nutzen. Warum streitest du das an?

        • wasnoch sagt:

          Hinweis: gut benutzbarer Radweg

          Das Befahren von „Zebrastreifen“ ist nicht verboten.

        • micha sagt:

          Und ich wurde vorletzte Woche fast von einem Autofahrer mit dem Rad über den Haufen gefahren wie er bei Rot gefahren ist. Es gibt überall schwarze Schafe.
          Der Unterschied ist aber, die Einen fahren tödliche, mehrere Tonnen schwere Maschinen, die Anderen kommen mit 10-20 kg um die Ecke.

        • Einfach mal nachdenken sagt:

          Stimmt Emmi. Alle, aber auch alle sind böse.
          Vielleicht gibt es ja manchmal Gründe. Und nicht nur den Grund, der hier angesprochen wird, dass doch bitte die Radfahrer aus dem Blick der Autofahrer verschwinden sollen.
          Ich hätte folgendes im Angebot. Fußgänger auf dem Radweg. Radwegführung ist so unübersichtlich, dass man als fremder den Anfang nicht sieht. Radweg endet an Hochbord. Radweg geht irgendwo rechts weg nach Sonstewo.
          Aber Kommen wir zurück zum Ursprung, wird einem ja oft genug zugerufen, es gibt Autofahrer, die hätten gern die Straße für sich allein, also eigentlich natürlich auch ohne die anderen Autofahrer, aber die kann man nicht so schön anschreien und abdrängen.

        • J sagt:

          Ui, jetzt wirbelst du aber alles Mögliche zusammen. Bleiben wir doch mal beim Thema Radweg. Es ging hier um gut benutzbare Radwege. Ein durch Löcher und Wurzeln quasi unbefahrbarer Asphaltstreifen zählt da nicht zu. Auch wenn einige es nicht wahr haben wollen. Es ist nur dann ein Radweg, wenn ein Schild es entsprechend kennzeichnet. Und oft genug gibt es Gründe, warum dieses eben nicht der Fall ist. Dann ist ein Fahren auf der Straße erlaubt. Außerdem gibt es ein paar neue Radwege in Halle, die praktisch nicht sinnvoll benutzbar sind. Darunter beispielsweise einige am Steintor. Kein Mensch würde Autofahrern solche 90 Grad Kurven zumuten. Aber Radfahrern tut man es. Da zähle ich es tatsächlich unter zivilen Ungehorsam, für das eigene Fortkommen auf die Straße auszuweichen. Aber überall dort, wo ein vernünftiger Radweg ist, wird dieser auch genutzt.
          Achja, auf Zebrastreifen darf ein Radfahrer fahren. Aber das ist ein anderes Thema …

      • is klar sagt:

        Weil du „keinen kennst“ gibt es das nicht?

  5. wieso? sagt:

    Wieso stellen die denn „Forderungen“?

    • Sagi-Watch sagt:

      Weil ohne nichts passiert.

      Du stellst ja auch immerzu Fragen. 😉

    • 10010110 sagt:

      Aus dem gleichen Grund, warum Autofahrer Forderungen stellen.

      • SUV sagt:

        Du solltest nicht so oft, immer die Seiten wechseln!

      • Mensch sagt:

        Wieso Nulli ,gibt es ständ Autodemos .

      • Katrin sagt:

        Wann war denn die letzte Demo der Autofahrer?

      • Emmi sagt:

        Autofahrer zahlen Kfz Steuern und legen Prüfungen ab.

        • Hicks sagt:

          Bei weitem nicht alle…

        • Tim Buktu sagt:

          Bei vielen muss man feststellen, dass nicht viel hängen geblieben ist.

        • J sagt:

          Und das berechtigt sie wozu? Die lächerlichen KFZ-Steuern können keineswegs finanzieren, was das Auto kostet. Deswegen subventioniert die Gesellschaft dieses Verkehrsmittel. Und was diese Prüfungen bringen, kannst du gern in den Unfallstatistiken nachlesen. Also was wäre nochmal die Grundlage für solche Forderungen?

          • Maxim sagt:

            @J , bitte wo subventioniert die Gesellschaft ein Auto für Privatpersonen? Meinst du Politiker und Politikerinen? Die auf Steuerzahlerkosten, BahnCard , Lufthansa, Dienstlimos spendiert bekommen?Was nutzen sie am meisten? Auto und Flugzeug!! Unfallstatistik? Letztens! 70 % der Radfahrer sind UNFALLVERURSACHER !!

            • Wenn Du mal wieder besoffen gegen einen Baum läufst und dabei niemandem Schaden zufügst, bist Du statistisch gesehen in 100% der Fälle Unfallverursacher.

            • J sagt:

              Es gibt Studien, die veranschlagen 5000 Euro pro Jahr, das für jedes Auto zusätzlich vom Steuerzahler subventioniert wird. Man kann sich sicherlich über die Höhe streiten, aber neben ganz offensichtlichen Subventionen wie Straßenbau oder Pendlerpauschale kommen auch Umweltschäden etc dazu. Falls es dich ernsthaft interessiert … Google ist dein Freund.

              Und nein, 70% der Radfahrer sind keine Unfallverursacher. Das ist Blödsinn. Bitte mal genau lesen. Bei 70% der Unfällen mit Radfahrern sind diese Haupt- oder Mitschuldige. Da man da aber auch Alleinunfälle mit reinzählte, ist diese Statistik verfälscht. Es gibt keine Aussagen dazu, wie oft Radfahrer andere Verkehrsteilnehmer geschädigt haben.

        • 10010110 sagt:

          Und das hat nichts mit irgendwas zu tun. 🙄

  6. Zeitzeuge sagt:

    Solche Demos können gern stundenlang durch die dölauer Heide gurken, aber die Hochstraße und andere wichtige Trassen gehören dem MIV.

  7. Tino sagt:

    Ich bin dafür das Fahrradfahrer einen Führerschein brauchen, wie beim Auto.
    Auch sollte viel Kontrolliert werden, leider sehe ich immer wieder wir Rücksichtslos Fahrradfahrer sind.
    Da fehlt es anscheinend Wissen von Verkehrsregeln.
    Wenn an mir in LuWu in einer 30er Zone Fahrradfahrer vorbei fahren (ich fahre 30) dann ist das ein Zeichen dafür dass was falsch läuft.

    Alle Verkehrsteilnehmer sollten sich erstmal an dir Regeln halten und lernen gegenseitig Rücksicht zu nehmen.
    Natürlich sollte auch eine Gleichberechtigung erfolgen, Fahrrad mit Kennzeichen, Steuern aufs Fahrrad, Versicherung usw. auch eine Helmpflicht wäre wichtig.

    • Andreas sagt:

      Im Sinne der Gleichberechtigung forderst du hoffentlich auch eine Helmpflicht für Autofahrer. Immerhin sind die die Gruppe an Verkehrsteilnehmern, die am häufigsten Kopfverletzungen erleidet.

      • Tino sagt:

        Ach Andreas, dein Kommentar zeigt mir, dass du ohne Fahrradhelm unterwegs bist.
        Das ist sehr gefährlich!
        Autofahrer brauchen kein Helmpflicht, ein Helm wäre kontraproduktiv bei Unfällen, frag den ADAC.

        Aber ein wenn ein Fahrradfahrer beim Sturz ein Helm trägt, hilft das schwere Schäden zu vermeiden.
        Frag den ADFC.

        Verletzungen wird man nie vermeiden können, aber schwere kann man reduzieren.
        Deine Aussage das Autofahrer häufig Kopfverletzungen erleiden, könnte stimmen, aber diese können durch ein Helm nicht verhindert werden.
        Anders ist es bei einem Fahrradfahrer.

    • Bertram sagt:

      Also ich fahre fast täglich durch die LuWu und erlebe wirklich selten, dass ich im Auto von einem Radler überholt werde. Sicher gibt’s das, aber der Großteil hält sich genauso an Verkehrsregeln, wie es der MIV auch tut.
      Wieso sollte man Steuern aufs Rad zahlen? Jeder zahlt über seine Abgaben die Infrastruktur. Oder dachtest du, dass die KfZ Steuer das alles deckelt? Das Radfahren bringt mehr gesellschaftliche Vorteile als der MIV. Zusätzliche Steuern darauf wären kontraproduktiv.

      • Tino sagt:

        Bertram, es geht um die Gleichberechtigung.
        Die Steuern auf ein Fahrräder können ja auch für Radfahrer ausgegeben werden.
        Ein Kennzeichen am Fahrrad, hilft bei der Rückverfolgbarkeit der Fahrradfahrer, um Verkehrsverstöße besser zu bestrafen.
        Dann ist es vorbei mit der Anonymität.

        • Einfach mal nachdenken sagt:

          Ich denke schon, dass ich auf meine Fahrräder und ihre Reperaturen Steuern zahle.
          Aber natürlich klappt das mit den Kennzeichen natürlich auch so wunderbar bei PKW. Wie oft ist mir jemand beim Ausparken ans Auto gefahren und verschwand in der Anonymität?
          Ihr haut hier ohne Nachzudenken einen Unsinn raus um euren eigenen Egoismus zu feiern. Vielleicht mal in die andere Seite hineinversetzen, dann könnte sich vieles aus der Welt schaffen.

    • 100 mit dem Dreirad sagt:

      Schreib alle deine Wünsche auf einen Zettel und gib ihm den Weihnachtsmann. Hat mehr Sinn als hier rumzutrollen. 🙂 🙂

    • J sagt:

      Dann bitte aber auch für Fußgänger. Schließlich nehmen diese genauso am Verkehr teil. Jeder muss ab sofort einen Führerschein haben, einen Helm tragen und ein amtliches Kennzeichen deutlich sichtbar an der Kleidung angebracht haben. Und natürlich muss jeder eine Haftpflicht haben und Steuern zahlen …

  8. Gisiline sagt:

    Radwege sind ja vorhanden, ich sehe nur das sie selten genutzt werden, also liebe Radfahrer… Augen auf im Straßenverkehr, dann seht ihr sie auch

    • Carsharer sagt:

      Die Stadt hat mittlerweile mehrere marode „Radwege“ entschildert. Auch wenn es da noch weiße Streifen auf dem Fußweg gibt DARF der nicht befahren werden. Bernburger Str. Richtung Norden, Magdeburger Str. Richtung Norden.
      Und dann noch die ganzen Straßen die nie einen Radweg hatten.

      Dazu: An fast allen Straßen in Halle, insbesondere den engeren, stehen beidseitig Autos. STEHEN! Ihr würdet an jedem Fahrrad locker vorbeikommen wenn die meisten PKWS nicht 23h pro Tag rumstehen würden. Carsharing ist hier die Lösung.

    • Bertram sagt:

      Radwege sind eben nicht überall vorhanden. Und die, die da sind, werden auch in der Regel benutzt. Keine Ahnung in welchem Teil von Halle Sie Ihre Beobachtungen machen.
      Schwingen Sie sich mal selbst aufs Rad, dann öffnet das sicher auch Ihre Augen.

    • Laufrad sagt:

      @Giseline: … und wir sehen auch in welchem Zustand sie sehr oft sind!
      Unser neuer OB erscheint jetzt bei vielen Veranstaltungen (s. Knoblauchmittwoch), die Chance sich hier den Fragen und Anregungen der Radfahrenden zu stellen hat er leider versäumt!

    • J sagt:

      So ist das mit der selektiven Wahrnehmung. Radwege, insbesondere nutzbare Radwege, sind gar nicht so viele in Halle vorhanden. Dennoch fahren fast alle auf dem Radweg. Nicht nur Radfahrer. Auch Autofahrer parken dort, Fußgänger laufen drauf ohne zu Gucken u.s.w. Dass Radwege nicht genutzt werden, ist einfach nicht wahr.

    • Achnee sagt:

      Gisiline, Du fährst also kein Fahrrad. Sonst wüsstest Du, dass die Radwege meist
      – in erbärmlichem Zustand sind
      – oft mit Autos zugestellt sind
      – häufig an parkenden Autos vorbeiführen, deren Fahrer unvermittelt die Tür aufreißen
      – im Winter nicht geräumt werden
      – oft plötzlich im Nichts enden

      Würden all diese Punkte bei Straßen zutreffen – Heidiwitzka – was gäbe es für ein Gezeter der Autofahrer.

      Alle Autofahrer sollten über jeden einzelnen Radfahrer froh sein – Euer Stau wäre sonst ein Vielfaches länger. Heidiwitzka – was gäbe das für ein Gezeter der Autofahrer

  9. Franz2 sagt:

    Mal an die Radfahrer ne ganz einfache Frage: Warum muss ich als Fußgänger Platz machen auf dem Fußweg, wenn es einen Radweg gibt ? Warum ist es scheinbar in Ordnung, auf dem Fußweg entgegen der Richtung mit dem Rad zu fahren ? Warum ist es ok, mit dem Rad auf dem Boulevard außerhalb der erlaubten Zeit zu fahren ? Ich kann kann die Forderungen in dem Artikel nicht wirklich nachvollziehen, wenn das Verhalten Vieler eine deutliche Sprache spricht.

    • wasnoch sagt:

      Du musst als Fußgänger keinen Platz machen, selbst wenn es keinen Radweg gibt.

      Ein Fußweg darf in jegliche Richtung genutzt werden. Auch schräg.

      Es ist nicht ok, mit dem Rad auf dem Boulevard außerhalb der erlaubten Zeiten zu fahren.

      Mit deutscher Srpache haben leider sehr viele ein Problem.

    • Noch mal nachgedacht... sagt:

      Ganz einfache Antwort. Du musst keinen Platz machen (Fußgänger haben auf dem Fußweg immer Vorrang bzw. sind zu schützen) und es ist nicht in Ordnung, auf dem Fußweg zu fahren, egal in welche Richtung (ausgenommen Kinder bis 8 Jahre und erwachsene Begleitpersonen). Radfahrer sind auf dem Boulevard auch innerhalb der erlaubten Zeiten nur zu Gast in einer Fußgängerzone und dürfen sich nur mit Schrittgeschwindigkeit fortbewegen.

      Schlechte Infrastruktur (z. B. ein schmaler, aufgepinselten Streifen auf der Fahrbahn) kann dazu führen, dass Radfahrer sich auf dem Fußweg wohler bzw. sicherer fühlen und deswegen trotz Verbots auf dem Fußweg fahren. Bessere Radwegeinfrastruktur würden also auch Fußgängern nützen bzw. diese schützen.

      • Franz2 sagt:

        Ich rede speziell von einem neuen, breiten Radweg. Das Sicherheitsbedürfnis ist auch nur eine Ausrede, weil was ist mit dem Sicherheitsbedürfnis der Fußgänger ?

        Ich bleibe dabei, Radfahrer sollten vorsichtig mit ihren Forderungen sein, weil es sich ja zeigt, dass dort, wo Radwege existieren, sie nicht genutzt werden – das sollte Steuerzahlern zu denken geben. Da darf die Frage gestellt werden, ob sich Radfahrer erst dann an Regeln halten, wenn man quasi deren Lobby zu Kreuze kriecht.

        • 10010110 sagt:

          […] weil es sich ja zeigt, dass dort, wo Radwege existieren, sie nicht genutzt werden […]

          Diese Aussage ist einfach unwahr. Wenn ich mit deiner Logik argumentieren würde, könnte ich auch behaupten, dass die A 143 nicht genutzt wird, obwohl sie da ist. Also sollten Autofahrer vorsichtig mit ihren Forderungen sein.

  10. Selten so gelacht sagt:

    Abschaffung sogenannter „Fahrrad-Bettelampeln“ – Als ob die Mehrheit der Radler sich für Ampeln interessiert, besonders wenn sie rot sind.

    • Franz2 sagt:

      Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine rote Ampel quasi nur ne Empfehlung für viele Radfahrer ist. Was ist eigentlich ne „Bettelampel“ ? Das Radfahrer darum betteln müssen, dass grün kommt und sie nicht so fahren dürfen, wie ihnen gerade danach ist ?

    • Dummheit lacht, Nachdenken macht traurig sagt:

      Naja, ist schon bisschen diskriminierend, dass ich an fast jeder Ampel erst auf mich aufmerksam machen muss durch Drücken. Vor allem wenn der Drücker im Gegenverkehr angebracht ist.
      Andersrum könnte man das für den Autoverkehr mal einführen. Das hält fit.

      • Tino sagt:

        Dummheit lacht, …., große Worte für eine Person die bis zum Drücker der Ampel fährt.
        Du bist bestimmt auch einer der Radfahrer welche den Fußgängerüberweg falsch nutzen und darüber fahren, ohne Vorrang zu haben.
        Bestimmt meckerst du auch noch herum, wenn dir keiner auf dem Fußweg Platz macht.

        • @Tino sagt:

          Warum sollte ich?
          Wie kommst du denn zum Ampeldrücker?

          • winter sagt:

            Wann kommt die Autodemo für bessere Straßen in Halle. Solche kaputten Straßen gibt es in keiner Stadt. Wir bezahlen Steuern und nichts passiert. Wie viel Steuern muss ein Radfahrer eigentlich zahlen !?

            • @Unwissender sagt:

              „Wann kommt die Autodemo“

              Sobald sich genug Autos finden, um eine solche zu organisieren. (wird an der Bequemlichkeit scheitern)

              „Solche kaputten Straßen gibt es in keiner Stadt.“

              Nenn mal drei, die nicht mehr befahren werden können.

              „Wir bezahlen Steuern und nichts passiert.“

              Du bezahlst gar nichts, verlangst aber alles.

              „Wie viel Steuern muss ein Radfahrer eigentlich zahlen !?“

              So viel, wie jeder andere auch.

        • J sagt:

          Drüber fahren ohne Vorrang zu haben ist doch genau das, was ein Radfahrer bei einem Fußgängerüberweg machen kann. Vielleicht erstmal die Fahrerlaubnis machen, ehe du so einen Blödsinn hier von dir gibst.

    • J sagt:

      Die Mehrheit der Fahrradfahrer interessiert sich nicht nur dafür, sie halten sogar an, wenn Rot ist. Auch wenn dein „Gefühl“ was anderes sagt.

      Ein weiteres Problem mit diesen Bettelampeln ist auch, dass sie meist im Fußgängerbereich angebracht sind. Man gerät hier also sehr schnell in Konflikt mit den Fußgängern.

  11. Neustädter sagt:

    Ich stehe absolut hinter berechtigter Kritik der Fahrradnutzer. Ich bitte aber auch um ein Umdenken und viel mehr Rücksichtnahme bei denen bezüglich der Fußgängerbereiche auf dem Markt, dem Boulevard/Leipziger Straße und am Frankeplatz! Wenn man endlich als Fußgänger ohne die Gefahr des Angefahrenwerdens hier laufen oder warten kann ( Haltestelle Frankeplatz am Konsum ), dann unterstützt man auch eher die Position der Fahrradnutzer.

  12. PaulusHallenser sagt:

    „Rund 1.300 Radfahrerinnen und Radfahrer folgten dem Aufruf des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC)“

    Das ist im Vergleich zur Einwohnerzahl Halles nicht wirklich viel. Die Standpunkte eines einzelnen Vereins spiegeln nicht automatisch die Mehrheitsverhältnisse wider.

    „Gerechte Verteilung des öffentlichen Raums“

    Der öffentliche Raum in Halle ist „gerecht“ verteilt. Die Fußgänger haben die Fußwege, die Autofahrer die Straßen und die Radfahrer die Radwege. Bei Bedarf können Radfahrer auch die Straßen nutzen. Von daher ist die Forderung des ADFC unangemessen und überzogen.

    „Solide Finanzierung des Radverkehrs“

    Das wäre durchaus möglich, wenn man im städtischen Haushalt die Mittel etwas umschichten würde. Weniger für den überbordenden „Kulturbetrieb“ und dafür mehr für den Bau neuer Radwege.

    • J sagt:

      Nun, da es gar keine Autodemo gibt, dürften diese also gar keine Anteile haben. Und die Fußgängerdemo letztens waren auch keine 1300 Menschen. Mit der Argumentation bedeutet das zukünftig 0 Euro fürs Auto, 80% fürs Rad und 20% für Fußgänger. Macht kein vernünftiger Mensch. Nur genauso sinnfrei ist halt auch deine Argumentation.

      Und dass du als FDP-ler mit dem Begriff „gerecht“ nichts anfangen kannst, ist ja nichts neues. Du kannst ja mal nach dem Begriff „Anteil am Verkehrsraum“ googlen. Vielleicht kommst du dann der Sache ein wenig näher.

      • Franz2 sagt:

        Das Problem ist, dass Radfahrer sich als besondere Menschen sehen, die von Charakter her eher auf Regeln und Anweisungen pfeifen. Wenn man an die Saalebrücke denkt, wo Radfahrer eigentlich absteigen müssen … nunja, geschah nicht, man musste sich unbedingt dort durchdrängeln und durch die Klingel auch Fußgänger nötigen. Es ist einfach eine tiefe, fundamentale, undifferenzierte Einstellung, weil man nur sich selbst sieht … also ein typisches Anzeichen für tief verankerten Narzzismus.

        • Undifferenzierte Einstellung: Radfahrer sind so sagt:

          Das hat nichts mit Radfahrern zu tun. Ob Raucher, Raser, Maskenmuffel – Du fandest und findest in allen Bereichen des Lebens Menschen, die Regeln ignorieren, weil sie diese als irgendwas zwischen unverbindlicher Empfehlung und unterdrückerischer Zumutung betrachten.

        • @Franz sagt:

          An welchen Saalebrücken müssen Radfahrer denn nach Franz Gesetz absteigen? Eelche Schilde hast du dort aufgestellt?

        • J sagt:

          Das ist Blödsinn … Radfahrer sehen sich nicht als andere Menschen. Das geht allein schon deshalb nicht, weil Radfahrer in allen gesellschaftlichen Schichten sind. Vom Bundesminister bis zum Aschefahrer, vom Chefarzt bis zur Kassiererin, vom Golfspieler bis zum Schachspieler. Alle fahren Fahrrad.

          Du gehörst aber wahrscheinlich auch zu den (wenigen!) Fußgängern, die sich als Hilfspolizisten aufspielen wollen, dabei keine Ahnung von der Materie haben und die Verkehrsregeln nicht verstanden haben. Aber sich vermeintlich falsch verhaltenden Radfahrern in den Weg stellen und möglichst noch versuchen vom Rad zu schubsen.

          • PaulusHallenser sagt:

            „weil Radfahrer in allen gesellschaftlichen Schichten sind. Vom Bundesminister bis zum Aschefahrer, vom Chefarzt bis zur Kassiererin, vom Golfspieler bis zum Schachspieler. Alle fahren Fahrrad.“

            J,

            kennen Sie auch nur einen Chefarzt persönlich? Also so richtig? Wohl kaum. Der fährt um 23 Uhr nach einer Doppelschicht mit Sicherheit nicht mit dem Fahrrad von der Uni-Klinik mit dem Fahrrad zurück ins Paulusviertel.

            • J sagt:

              Du streitest also ab, dass Radfahren in allen gesellschaftlichen Schichten vorzufinden ist?

            • Aufmerksamer Beobachter sagt:

              Du aber offensichtlich auch mal wieder nicht und musst dir neoliberale Heldengeschichten zurecht träumen.
              Der Chefarzt dürfte der letzte sein, der die Doppelschicht macht.
              Wenn du aber schon daran scheiterst, dir vorzustellen, dass jemand den kurzen Weg von der Uniklinik bis zum Paulusviertel mit dem Rad fährt, ist es vermutlich weit her mit deiner zur Schau gestellten angeblichen Offenheit.

    • Andreas sagt:

      „die Autofahrer [haben] die Straßen“

      Mit dieser Aussage hast du unfreiwillig recht. Da Fuß- und Radwege genauso wie die Fahrbahn Teil der Straße sind, werden alle Teile von Autofahrern okkupiert.

    • Darkwing Duck sagt:

      Und genau wegen solcher Ansichten und Vorstellungen, wie und ob die Straße bereits gerecht verteilt ist, sind solche Demos wichtig. Am besten jede Woche.

    • „Das ist im Vergleich zur Einwohnerzahl Halles nicht wirklich viel.“

      Korrekt. Es sind aber viel, viel mehr, als die f.d.p in Halle auch nur Mitglieder hat, von Mandatsträgen (2) ganz zu schweigen.

      Also sollte die f.d.p sich einfach in Zukunft einfach aus der Stadtpolitik raushalten, weil die Standpunkte einer einzelnen Splitterpartei nicht automatisch die Mehrheitsverhältnisse widerspiegeln.

  13. Melo sagt:

    Ich fand es auch sehr interessant das Menschen aus Leipzig, Magdeburg, Eisleben und anderen Städten mit gefahren sind bei der Demo. Ich habe da immer das Gefühl, wir sehen in jeder Stadt in Sachsen Anhalt die gleichen Menschen. Anreise Demonstranten sozusagen. Kann täuschen, muss es aber nicht. Zumindest waren alle an der frischen Luft und Kumpel hat ein paar schöne Presse Stimmungen aufgefangen für seinen Podcast.

  14. Darkwing Duck sagt:

    Also mein Radfahrer Bullshit-Bingo ist voll. Dann können wir die Kommentare ja schließen.

  15. Hallenser sagt:

    Komisch, da steht nirgends, dass Radfahrer auch dafür zahlen sollen und nicht die Autofahrer! Merkwürdig, dass sie nur Forderungen stellen, aber nichts dafür leisten wollen!!! Soll eine Fahrradsteuer eingeführt werden und dann dürfen sie ihre Wünsche äußern, ganz einfach!

    • Geh Weg sagt:

      Radfahrer zahlen schon dafür, Großer.

    • Carsharer sagt:

      Wenn sich das im Verhältnis zum Fahrzeuggewixht der PKWs (mal pauschal für Platzbedarf und Straßenverschleiß) bemisst bin ich sofort dabei!
      Dann will ich aber auch meine eigene Spur auf der Hochstraße.

    • JS sagt:

      Als zufußgehender, radelnder Autofahrer weiß ich, dass die Kosten für den Autoverkehr die Einnahmen durch die KFZ-Steuer bei weitem übersteigen. Der Schaden, den Fahrräder an der Infrastruktur verursachen sollte sehr übersichtlich sein. Fußgänger müssten nach deiner Logik auch eine Abgabe für Nutzung, Bau und Instandhaltung von Gehwegen zahlen. Bullshit. Merkst du selbst. Oder?
      Straßen, dazu gehören auch Geh- und Radwege werden durch die Allgemeinheit finanziert. Aber hauptsächlich durch den MIV beschädigt.

    • J sagt:

      Gähn … immer wieder die gleiche unwahre Story … wird dir nicht langsam langweilig?

      Und zahlst du fleißig deine Fußgängersteuer, wenn du denn mal draußen bist? Die fordern ja auch fleißig.

  16. wim sagt:

    Ob der Radfahrerhass dazu führt, dass irgendwann auf die Demonstranten geschossen wird?

    Oh schon passiert.

  17. Klaus Klaus sagt:

    Wo ich sie sehe: es gibt kein Rechtsfahrgebot innerorts bei Mehrspurigkeit, also auch nicht auf der Hochstraße.

  18. Daniel M. sagt:

    Starkes Signal. Fahrradfahren ist viel entspannter. Sollte jeder Autofahrer mal probieren.
    Die Zeiten, wo das Auto als Statussymbol herhält, sind glücklicherweise vorbei. Das Auto ist stausymbol und Fahrradfahren ist eher zeitgemäß. Nun muss der Individualverkehr zurückgedrängt werden. Das sieht selbst jeder denkende Autofahrer nicht anders.

  19. PaulusHallenser sagt:

    „Die Zeiten, wo das Auto als Statussymbol herhält, sind glücklicherweise vorbei.“

    Daniel M.,

    wie kommen Sie zu dieser realitätsfernen Aussage? Richtig ist sicherlich, dass die Bedeutung des Autos als Statussymbol zurückgegangen ist.

    Nur ist die Bedeutung des Autos als Statussymbol noch immer vorhanden. Das merken gerade Personen wie Sie, wenn ein junger erfolgreicher Mann in einer Mercedes S-Klasse mit Vollausstattung an Ihnen vorbeifährt und Sie realisieren, dass nicht mal Ihr 10-Jahreseinkommen ausreichen würde, um sich selbst ein solches Auto zu kaufen. 🙂

    • jetzt wirds wild sagt:

      Was für ein Statussymbol fährst DU denn?

    • J sagt:

      Wenn Papa seinen Filius Geld in den Hintern bläst und der sich davon nen Mercedes kauft, hat das noch lange nichts mit erfolgreich zu tun. Ja, es gibt Leute, die Autos immer noch für Statussymbole halten. Die Mehrheit lacht aber inzwischen über solches Macho-Gehabe aus den 1970ern … und das zurecht.

    • Einfach mal nachdenken sagt:

      Die jungen Männer mit der S-Klasse haben die aber auch nicht selbst gekauft. Aber träum weiter davon, es irgendwann auch zu schaffen.
      PS: Gibt es den Begriff Vollausstattung überhaupt noch?

  20. SUV- Fahrer sagt:

    Ja sieht viel aus, aber ich glaube nicht, dass 1300 Radler da unterwegs waren. Und die Aussage, dass man mehr Augenmerk auf Radfahrer und Fußgänger legen sollte, ist weit hergeholt. Was zieht einen noch in die Stadt nicht? Und unsere Radler können mit Lastenrädern die noch übrigen Geschäfte beliefern.

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