Schieferbrücke am MMZ: nächste Woche kommt neues Material – Fußgänger räumen Absperrzäune beiseite
Seit Monaten ist die Schieferbrücke am MMZ in Halle (Saale) eine Baustelle. Doch immer wieder stocken die Arbeiten – aktuell seit August. Grund sind Lieferprobleme beim Material.
Mittlerweile haben sich Fußgänger selbst “Platz” gemacht und die Absperrzäune beiseite geräumt, haben sich den Weg über die verwaiste Baustelle zurückerobert. Denn sie müssen eigentlich auf die andere Straßenseite wechseln und dann wieder zurück – und das an einer unübersichtlichen hügeligen Stelle. Viele Passanten nutzten deshalb den Radweg auf der parallel zur alten Schieferbrücke verlaufenden neuen Schieferbrücke in der Mansfelder Straße.
Wie Baudezernent René Rebenstorf im Bauausschuss sagte, sollen nun (mal wieder) die Bauarbeiten weitergehen. Demnach kommt in den nächsten Tagen neues Material. Und nun hofft die Stadt, dass die Pflasterarbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen und die Brücke freigegeben werden kann.
Tja, das Beiseiteräumen der Bauzäune durch Fußgänger nenne ich mal Notwehr. Als Fußgänger kommt man in Halle leider seit Jahren an letzter Stelle. Fahrradfahrer genießen in Halle regelrechte Narrenfreiheit, Autofahrer dürfen auch fast überall langbrettern. Und als Fußgänger kann man wie ein verhuschtes Kaninchen zusehen, wo man bleibt.
Dass die Schieferbrücke noch immer besteht, wundert mich immer wieder. Die ist nicht totzukriegen, sie ist quasi ein Hallenser Original.
Ich hätte jetzt erwartet, dass du den Abriss forderst, weil sie nicht mehr relevant für die Wirtschaft ist. 😮
Es sei denn, jemand anders hat sich deines Namens bedient.
10010110,
ich bin in Halle geboren und aufgewachsen (im Gegensatz zu Ihnen) und bin nicht grundsätzlich der Meinung, dass alles Alte dem Erdboden gleichgemacht werden muss.
Am Primat der Wirtschaft ändert das natürlich nichts.
Ach Herr Rebenstorf, mit ein paar fällbaren Bäumen auf der Brücke wäre es sicher bestimmt schneller gegangen. Aber mal im Ernst, warum wird an dieser Stelle kein Fussgängerüberweg geschaffen. Stattdessen duldet man es, dass die Menschen durch die Baustelle schleichen. Verkehrssicherungspflicht meets Geiz ist geil. Bei jeder privaten Baustelle wären die Hilfs-Sheriffs vom Bauamt schon am ersten Tag eingeritten und hätten das volle Programm mit Baustellensicherung, Ordnungsgeld und Baustopp durchgezogen. Da die Hoffnung zuletzt stirbt, hoffen wir mal, dass weiterhin niemand beim illegalen Durchqueren der Baustelle zu schaden kommt und dass die Bauarbeiten tatsächlich dieses Jahr fertig werden. Noch drei Stossgebete an den Wettergott für Frostfreiheit, sonst wirds nix mit dem Pflastern.
Fußgängerüberwege gibt es dort nicht, wo Straßenbahnen fahren. Sagt die BOStrB
Scheiß Fußgänger, halten sich nie an Regeln!!1!
Material in den nächsten Tagen. Hoffen wir mal, dass dann kein Frost mehr ist. Sonst stockt es wieder an der Baustelle
Das Material wird an die Baustelle geliefert, und wenn es Frühling wird verbauen es die Saalekreisler auf ihren Gartenwegen.
Klar, man räumt die Absperrung zur Seite, weil es nicht möglich ist, den Fußweg zu nutzen ?! Wieder so typische Aktion der Hallenser Schildbürger – lieber nehme ich einen Weg über eine Baustelle, wo wer weiss was passieren kann, anstatt die paar Meter zur Fußweg zu nehmen.
Die Schildbürger sitzen in der Stadtverwaltung und sperren monatelang eine begehbare Brücke.
Alleinstellungsmerkmal: 3 Brücken dicht beieinander – Schieferbrücke,… und wie heißen die beiden anderen?
Salinebrücke und Hawagbrücke
schlechter Archivar
Die ganze Brücke wird von Rost und Farbe zusammengehalten .
Dieses Jahr soll die noch fertig werden? Das glaubt der doch selber nicht. Da laufen vor allem Ausländer lang nach Neustadt
Es sieht so aus, als würde die Brücke vollständig mit Kopfsteinpflaster belegt.
Für Radfahrer und ältere Fußgänger denkbar ungeeignet.
Was denken sich unsere Stadtplaner eigentlich dabei?