„Freudenschüsse“ bei syrischer Feier in Halle-Neustadt

30 Antworten

  1. kitainsider sagt:

    Muss man verstehen. Bald kommen noch die Hochzeitsfeiern. Und im Paulusviertel wundern sich über die AfD Ergebnisse. MultiKulti gern, aber bitte nicht bei mir, sagt der grün wählende Paulusviertelbewohner.

    • 10010110 sagt:

      Der Grün wählende Paulusviertelbewohner hat aber kaum einen direkten Einfluss darauf, wo die Ausländer hinziehen. Und das Paulusviertel hat immerhin knapp 6% AfD und 12% CDU gewählt – es ist also gut möglich, dass die, die über einen Zuzug von Ausländern im Paulusviertel meckern, gerade nicht die Grünenwähler sind.

      Andererseits gibt es ja auch Grünenwähler, die die Grünen hauptsächlich wegen des Umweltschutzes wählen, und nicht, weil sie Multikulti mögen, die sozusagen in der Auswahl der schlechten Parteien das kleinere Übel wählen. Man bekommt leider bei jeder Partei ein Thema mit ab, was man eventuell selber gar nicht mag.

  2. rupert sagt:

    Kann man verstehen. Muss man aber lesen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Freudenschuss

  3. Bert sagt:

    Man hat sich gefreut, da kommen eben Schusswaffen zum Einsatz. Was ist wenn man verärgert ist?

  4. Fadamo sagt:

    Und wenn die syrier sich scheiden lassen,dann kommen wieder die freudenschüsse.

  5. Dirk Müller, Halle-Neustadt sagt:

    Kulturell ist das aus Sicht der Syrer und auch anderer Nationalitäten bzw. Kulturen ganz normaler Brauch, wie bei uns ein Grillfest im Garten oder eine Geburtstagsfeier. Wenn wir also von kultureller Vielfalt sprechen, die viele wollen, müssen wir zuerst einmal eine Vorstellung von der Kultur der Zugezogenen bekommen. Die ist oft nicht vorhanden. Zudem sind in anderen Kulturen oft Dinge erlaubt, die bei uns strafbar sind (übrigens auch umgekehrt).

    Wir brauchen, um vernünftig integrieren zu können, ein beiderseitiges Verständnis davon, was geht und was nicht. Zudem müssen wir auch in der Lage sein, zu definieren, wie wir leben wollen und was wir nicht wollen. Sonst klappt Integration nicht. Sprachkurse allein (zumal wenn die, wie in Halle, nicht zuverlässig funktionieren) reichen hier nicht aus. Integration ist übrigens auch keine Privatsache, sondern ein öffentliches Thema (auch ein Problem in Halle).

    • mirror sagt:

      Eigentlich gar nicht schwer. Als Gast in einem Land passe ich mich der regionalen Kultur an. Ich würde nie auf die Idee kommen, in Muscat im Ramadan in der Öffentlichkeit mit einer Zigarette in der Hand Wasser zu trinken. Nur so viel Anpassung/Rücksicht und nicht mehr erwarte ich von unseren Gästen in Deutschland.

    • farbspektrum sagt:

      Mag sein, dass es bei ihnen Brauch ist in Syrien. Es gibt keinen Grund, dass sie nicht nach Syrien zurückkehren und dort herumballern. Die ganze arabische Gegend scheint es ja gern zu machen.
      Und nein, so eine Kultur müsen wir nicht intergrieren. Genausowenig wie wir die Kultur, ein Messer in der Tasche zu haben und gelegentlich einzusetzen, intergrieren müssen.

    • JEB sagt:

      Hier gelten deutsche Gesetze!!!
      Ballern können sie in Syrien oder wo sie sonst her kommen.
      Wenn es ihnen hier fehlt, dann könne sie gerne die Rückreise antreten.,

    • stekahal sagt:

      „Zudem sind in anderen Kulturen oft Dinge erlaubt, die bei uns strafbar sind (übrigens auch umgekehrt).“ Stimmet, aber hier sind auch vieleDinge erlaubt, wo in den Heimatländern Schwere strafen drauf stehen. Wenn ich meinen Wohnsitz ins Auslandverlege, muß ich mich den Gesetzen und traditionen dort anpassen. Und das Gleich kann ich von den Migranten und Asylanten hier auch erwarten.
      Und Integration, dazu gehört auch der Wille sich integrieren zu lassen.

    • Onkel Uhu sagt:

      Dann muss sich aber der Einwanderer kümmern, was usus ist oder nicht.
      Wenn ein Europäer in andere Länder reist oder zieht, so gilt dies übrigens auch.
      Wer die Sprache des Gastlandes lernt, sollte auch die kulturellen Aspekte lernen. So ticken die arabischen Menschen nicht, weil sie sehr von ihrer Kultur als Weltkultur überzeugt sind. Wir sind nur die Ungläubigen.
      Der Vorfall gehört ordentlich bestraft und fertig.
      Bei Uneinsichtigekeit, sprich wenn die Kollegen rechtlich dagegen vorgehen, Aufenthalt beenden!

      • Kronprinz sagt:

        Zunächst einmal handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, also ist hier nicht von „bestrafen“ (Strafrecht), sondern von ahnden (Ordnungswidrigkeit) zu reden. Und, gleich vorneweg, es sind Ordnungswidrigkeiten, die nicht zu dulden sind, aber eben nur Ordnungswidrigkeiten.

        Was aber sehr bemerkenswert ist, dass Sie jemandem (von Ihnen als „die Kollegen“ bezeichnet) das Recht absprechen wollen, gegen eine eventuelle Ahndung vorzugehen! JEDEM steht im Rahmen von Gesetzen die Möglichkeit zu, gerichtlich gegen Entscheidungen der Verwaltungsbehörden vorzugehen. Dass sie Jemandem, der (eventuell) dagegen vorgehen möchte, dieses Recht absprechen wollen, sagt genug über Sie aus.

        • farbspektrum sagt:

          „Derjenige, der in der Öffentlichkeit eine Schreckschusswaffe bei sich führt, aber den kleinen Schein nicht besitzt, macht sich strafbar und muss mit bis zu drei-jähriger Freiheitsstrafe oder Geldstrafe rechnen. Des Weiteren droht ihm die Einziehung der Waffe durch die Polizei.“

          „Wenn die Schreckschusswaffe das Siegel der PTB nicht besitzt, gilt sie als scharfe Waffe und der Besitz ist nur mit einer Waffenbesitzkarte erlaubt. Liegt diese jedoch nicht vor, ist der Besitz illegal und daher strafbar. Das „Führen“ ist dann nur mit einem großen Waffenschein möglich.“

          Ich bezweifle, dass es eine legale Schreckschusspistole war.

          • Kronprinz sagt:

            Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie bezweifeln, dass es eine ‚legale‘ Schreckschusspistole‘ war, aber Sie wissen es nicht. Ich weiß es auch nicht. Und ja, eine Waffe ohne PTB – Zeichen wird wie eine Schusswaffe betrachtet, dann wäre es eine Straftat. Vielleicht hat derjenige ja einen ‚kleinen Waffenschein‘? Auch das weiß ich nicht, daher habe ich mich nur auf das Schießen bezogen.

            Mein eigentliches Anliegen war aber, diese Widerwärtigkeit aufzuzeigen, dass jemand (‚Onkel Uhu‘) berechtigte Rechtsmittel nutzen will, um den Aufenthalt eines Menschen zu beenden.

      • 10010110 sagt:

        „So ticken die arabischen Menschen nicht, weil sie sehr von ihrer Kultur als Weltkultur überzeugt sind.“

        Ähem – wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen schmeißen.

    • Fadamo sagt:

      Ich und viele andere wollen aber keine Schüsse hören. Wenn du solche Kultur heiß machen,dann musst du nach Amerika auswandern, da wird täglich geschossen.

  6. Wilfried sagt:

    Schon seltsam: vor dem Krieg dort sind sie geflohen(?), aber hier schießen sie herum. Das hatten sie doch in Syrien alle Tage, genug Freudengeballer…

    • 10010110 sagt:

      Der Unterschied zwischen Freudenschüssen und Schüssen, die zum Töten abgegeben werden, sollte aber schon verstanden werden.

      Auch in Deutschland sind Salutschüsse gebräuchlich und trotzdem freuen sich nur wenige über einen Krieg im eigenen Land.

      • Bert sagt:

        Den Unterschied zwischen legalen Salutschüssen und rechtswidrigen Freudenschüssen sollte man aber auch kennen. Vor allen bevor man dann so etwas als Kommentar einstellt

        • 10010110 sagt:

          Es ging hier nicht um legal oder illegal, sondern darum, dass die vor Krieg geflohen sind und dann hier trotzdem rumschießen. Ich habe nur dargelegt, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

          • farbspektrum sagt:

            Es ist auch die Freude, mit einer Schusswaffe umzugehen. Sonst könnten sie ja auch Blitzknaller nehmen.

      • Kritiker sagt:

        Das ist mal wieder so eine oberverständliche Multikultimeinung. Kein Mensch käme hier auf die Idee mit Waffen durch die Gegend zu ballern. Genau so eine verbogene Meinung kotzt die Leute an, welche nichts mit Rechten am Hut haben. Alle Syrer, welche hier stinknormal leben, arbeiten und zu Mohammed beten sind denen nämlich willkommen, die welche rumballern, auf Autobahnen eine Show machen (Türken oder Libamesen) sind es nicht.
        Dann wird Feuerwerk gemacht und fertig.
        Salutschüsse sind hier nur staatlicherseite gestattet!
        Hochzeiten dürfen groß und laut sein, nur nicht uberpräsent im öffentlichen Raum.

      • Fadamo sagt:

        Schieß Mal Salutschüsse auf der Straße ab und du wirst sehen,dass dies die Polizei gar nicht gut findet. Wir müssen nicht jede fremde Kultur uns unterwerfen !

  7. Hornisse sagt:

    Na hoffentlich hatten sie auch einen kleinen Waffen,denn der wird zum Ballern auch mit einer Schreckschußpistole benötigt.Ich kenne jemanden der nicht geballert hat und 500,-€ nur für den Besitz einer Schreckschuß…bezahlen mußte.

    • W. Molotow sagt:

      Die 500,- € hat er bezahlt, weil er die Waffe ohne Schein im öffentlichen Raum mitgeführt hat!

      Zu Hause kannst du davon straffrei besitzen, soviel du willst.

  8. Spiegel sagt:

    Nun wollen wir mal nicht übertreiben. Es sind doch gerade die Deutschen, die auf Schüsse stehen:

    https://www.youtube.com/watch?v=zfxFa0pt9J4

  9. stekahal sagt:

    Es geht auch ohne waffen. Die Spanier machen gern eine „Mascleta“, ein Feuerwerk aus lauter „Blitzknallern“ an einer Schnur, die nacheiander gezündet werden. Aber auch da muß man sich an die örtlichen Gegebenheiten richten, sonst hat mans da auch sehr schnell mit der Polizei zu tun.