SPD will Stadtteil-Bibliothek für Halle-Ost
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Zweigbibliotheken in Halle drastisch geschrumpft. Übrig geblieben sind noch Reilstraße, Stadtstadtring und Neustadt sowie die Hauptbibliothek am Hallmarkt und die Fahrbibliothek. Die SPD-Stadtratsfraktion will nun auch eine Zweigbibliothek für den Halleschen Osten.
In ihrem Antrag für den Stadtrat fordert die SPD zudem, dass eine neue Bibliothek nicht zu einer personellen, finanziellen und qualitativen Schwächung der bestehenden Bibliotheksstrukturen stattfindet. Es ist also in jedem Fall mehr Geld nötig. Deshalb soll die Stadt auch die finanziellen Anforderungen darstellen. In drei Monaten soll das Ergebnis dem Stadtrat vorgelegt werden.
Hierzu Oliver Hartung, stellvertretender Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Halle (Saale): „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um das Netz der Bibliotheken in Halle wieder auszuweiten. Der Osten Halles ist diesbezüglich noch ein weißer Fleck. Das muss sich ändern. Da vor allem auch Kinder und Jugendliche die Nutzer von Bibliotheken sind, sollte auch hier das Prinzip ‚kurze Beine, kurze Wege‘ gelten. In Zeiten des Wachstums wäre es ein gutes Zeichen, wenn wir dazu übergehen, die Infrastruktur im Bereich der kulturellen Bildung wieder zu verdichten.“
Die Forderung nach der Eröffnung einer neuen Zweigbibliothek im halleschen Osten ist Bestandteil des Wahlprogramms der SPD Halle.
Die Musikbibliothek fehlt in der Aufzählung.
Die Kommunalwahl ist im Mai.
Ab morgen steckt jeden Tag ein neues „will“ hinterm Türchen. Dann gibt es „will“Vorsätze fürs neue Jahr und irgendwann kommt noch Fasching und der erste April. Hoffentlich kann man es dann noch unterscheiden.
Versteh ich nicht, weeben noch hat die SPD erklärt, wie hochverschuldet Halle ist und nun verteilt sie Bonbons unter den Wählern.