Terroranschlag auf Synagoge in Halle: Polizei hat lange gebraucht

Die Jüdische Gemeinde kritisiert die langsame Reaktion der Polizei bezüglich des Terroranschlags auf die Synagoge in der Humboldtstraße in Halle.
So habe es gut 10 Minuten und ein zu langes Telefonat gebraucht, bis Kräfte nach der Meldung des bewaffneten Angriffs eintrafen. Dies erklärt Max Privorotzki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Halle, gegenüber dem Jüdischen Forum. Die Sicherheitssituation für die Jüdinnen und Juden in Sachsen-Anhalt sei katastrophal. So müsse man selbst für Schutz sorgen. Laut Privorotzki habe beispielsweise auch die Sicherheitskraft, die den Angriff heute entdeckte, ehrenamtlich gearbeitet.
Privorozki berichtet, dass die 51 Menschen in der Synagoge, darunter Gäste aus den USA, den #JomKippur-Gottesdienst nach dem Angriff fortsetzten. Die Polizei kritisiert er: Erst 10 Minuten nach dem Notruf erschien sie bei der Synagoge. [Video 2/2] #hal0910 #halle #antisemitismus pic.twitter.com/ydCD59nMOL
— Jüdisches Forum (@JFDA_eV) 9. Oktober 2019
Neueste Kommentare