Trauer in der Stadtpolitik von Halle (Saale) nach Tod von Stadtrat Tom Wolter – Reaktionen von OB Vogt und Stadtratsfraktionen

Nach dem Tod von Stadtrat Tom Wolter gibt es zahlreiche Beileidsbekundungen aus der Stadtpolitik. Der Fraktionsvorsitzende der „Mitbürger für Halle / Volt“ war am Montag im Alter von nur 56 Jahren verstorben.
In einem Kondolenzschreiben an die Familie drückte der Oberbürgermeister sein tief empfundenes Beileid aus. „Tom Wolter war nicht nur ein Gesicht unserer Saalestadt, er hat Halle (Saale) auch ein Gesicht gegeben. Und dies in so vielfältiger Weise: als Schauspieler und Künstler, der in seinem WUK Theater Quartier gesellschaftliche Themen angesprochen und verhandelt hat; und als engagierter Kommunalpolitiker. Wir haben einen engagierten Politiker, einen ebenso begabten wie energiegeladenen Künstler, vor allem aber einen wunderbaren Menschen verloren.“
Jan Riedel, der Vorsitzende des Stadtrates der Stadt Halle (Saale), würdigte Tom Wolter: „Die Nachricht lässt mich schockiert und fassungslos zurück. Tom Wolter war ein Mann voller Tatkraft und Energie, sein Tod ist ein großer Verlust für den Stadtrat, aber ganz besonders auch für die Bürgerschaft und die Kulturszene der Stadt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.“
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale): „Der Tod von Tom Wolter ist unfassbar. Mit ihm verliert Halle einen prägenden Kopf der Stadtpolitik und eine starke Stimme der Kulturszene. Was ihn besonders machte: Auch in den härtesten Debatten bewahrte er sich ein Augenzwinkern und eine Prise Humor. Er wird fehlen – als Mensch, als Impulsgeber und als Kollege. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.“
Andreas Wels, Fraktionsvorsitzender Hauptsache Halle:„Ich bin fassungslos, dass ein Mensch, der mitten im Leben stand, auf einmal nicht mehr unter uns ist. Tom Wolter war ein streitbarer Kollege, der sich mit Hingabe für seine Ziele einsetzte, der geistreich und charismatisch agierte. Er hat mit seiner zugewandten und bisweilen auch pointierten Art die Politik unserer Heimatstadt auf erfrischende Weise mitgeprägt und mitgestaltet. Sein Tod hinterlässt im halleschen Stadtrat eine Leere, die nur schwer zu füllen ist. In Erinnerung bleibt vor allem aber sein unermüdliches Engagement für die darstellende Kunst in Halle, wo er mit dem WUK Theater Quartier eine wichtige Säule unserer Kulturlandschaft schuf. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Schauspielerkollegen und nicht zuletzt seiner Fraktion Volt / Mitbürger. In dieser schweren Zeit wünsche ich den Hinterbliebenen viel Kraft und Beistand.“
FDP: Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer haben wir vom plötzlichen Tod von Tom Wolter erfahren. Sein Engagement für die Kultur in Halle, seine unermüdliche Schaffenskraft im WUK Theater Quartier und seine besondere Persönlichkeit hinterlassen eine spürbare Lücke in unserer Stadtgesellschaft. Tom Wolter war ein Ausnahmemensch — leidenschaftlicher Theatermacher, engagierter Stadtrat und ein streitbarer Demokrat mit Haltung. Er war ein Mensch, der mit klarem Kompass für eine offene, vielfältige und kulturell reiche Stadt eingetreten ist. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freundinnen und Freunden sowie allen, die ihm nahestanden. Die Stadt Halle verliert mit Tom Wolter eine prägende Persönlichkeit, die viele Menschen inspiriert und bewegt hat.
Vorsitzende der Stadtratsfraktion Die Linke, Katja Müller: In der politischen Auseinandersetzung wird gern und oft mit „Fassungslosigkeit“ kokettiert. Der plötzliche und völlig überraschende Tod von Tom Wolter macht uns wirklich fassungslos. Wir haben Tom Wolter menschlich wie politisch sehr geschätzt. Als klugen, verbindlichen und humorvollen Stadtratskollegen. Als scharfen Beobachter seiner Heimatstadt Halle mit stets klaren und treffsicheren Analysen. Tom Wolter war ein Brückenbauer mit Haltung. Ohne ihn wäre die Kulturstadt Halle nicht das, was sie heute ist. Der Familie, den Freunden und Angehörigen von Tom Wolter drücken wir unser tief empfundenes Mitgefühl aus. Ihnen, seiner Stadtratsfraktion und seinen Mitstreitern des WuK-Theaterquartiers und all der Kulturprojekte, die Tom Wolter maßgeblich mitprägte, wünschen wir Kraft und Optimismus in dieser nun schweren Zeit. Für Tom Wolter war es noch nicht Zeit, er ist viel zu früh gegangen. Wir werden ihn – noch um Worte ringend – als außergewöhnlichen Menschen der halleschen Stadtpolitik und Kulturszene in Erinnerung behalten.
Alexander Raue (AfD): Die AfD-Stadtratsfraktion Halle nimmt mit aufrichtiger Bestürzung Kenntnis vom plötzlichen Tod des Stadtratskollegen Tom Wolter. Tom Wolter war über viele Jahre eine prägende Persönlichkeit im halleschen Stadtrat und im kulturellen Leben unserer Stadt. Als Mitbegründer und künstlerischer Leiter des WUK Theater Quartiers sowie als Fraktionsvorsitzender der Fraktion Volt/MitBürger setzte er sich mit großem Engagement für seine Anliegen ein. Wir zollen Anerkennung für seinen Einsatz und seine Leidenschaft für die Kultur und das kommunalpolitische Geschehen in Halle. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden sowie den Mitgliedern seiner Fraktion. Die AfD-Stadtratsfraktion wünscht allen Angehörigen und Wegbegleitern in dieser schweren Zeit Kraft und Trost. In stillem Gedenken.
Mark Lange und das Team der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH:“Wir sind fassungslos und unendlich traurig! Mit dem plötzlichen Tod von Tom Wolter haben wir einen immer engagierten und tollen Partner in unserer Stadt Halle verloren.Leidenschaftlich und auch streitbar vertrat er seine Standpunkte in der halleschen Kommunalpolitik. Er prägte maßgeblich und nachhaltig die freie Theaterlandschaft in Halle.Ein schwerer Schlag und großer Verlust für die freie Theater- und Kulturszene in Halle und Sachsen-Anhalt und für uns alle, die ihn kannten und sehr schätzten.Unsere Gedanken und Anteilnahme gelten der Familie und den Angehörigen von Tom Wolter.“
Ich bin bestürzt über Tom’s Tod. Mein ganzen Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Wegbegleitern. Ich habe ihn als sehr aufmerksamen engagierten Menschen erlebt. Er wird in Halle fehlen.