Umsatz im Einzelhandel in Sachsen-Anhalt 2022 preisbereinigt um 1,7 % gesunken – nominell um 7,6% gestiegen
Der Einzelhandel (ohne Handel mit Kraftfahrzeugen) in Sachsen-Anhalt verzeichnete 2022 nach vorläufigen Ergebnissen aus der Monatserhebung einen nominalen Zuwachs bei den erzielten Umsätzen von 7,6 %.
Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes war das real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, ein Rückgang um 1,7 %. Die Zahl der Beschäftigten war im selben Zeitraum ebenfalls um 1,1 % rückläufig. Dabei verlief die Entwicklung in den einzelnen Branchen teilweise sehr differenziert.
Im Einzelhandel mit Lebensmitteln stieg der Umsatz nominal um 3,3 %. Real war dagegen ein Umsatzrückgang um 6,6 % zu verzeichnen. Die Beschäftigtenzahlen lagen um 2,6 % niedriger als im Vorjahreszeitraum.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln (einschl. Tankstellen) gab es im Zeitraum Januar bis Dezember 2022 im Vorjahresvergleich mit nominal 12,3 % und real 3,3 % jeweils höhere Umsätze. Die Zahl der Beschäftigten, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, lag um 0,4 % höher.
Im Vergleich der einzelnen Wirtschaftsgruppen stiegen die Umsätze am stärksten im Einzelhandel mit Motorenkraftstoffen (an Tankstellen) (nominal +34,3 %; real +8,6 %) und im Einzelhandel mit Verlagsprodukten, Sportausrüstungen und Spielwaren (nominal +16,3 %; real +10,6 %).
Im Einzelhandel in Verkaufsräume mit Waren verschiedener Art (z. B. Supermärkte und SB-Warenhäuser) ging 2022 bei einem nominalen Umsatz-Plus von 4,2 % der preisbereinigte reale Umsatz um 5,7 % zurück. Das gleiche Bild zeichnet sich für den Einzelhandel in Verkaufsräumen mit Nahrungs- und Genussmitteln, Getränken und Tabakwaren (Facheinzelhandel) mit nominal +3,5 % und real -4,4 % Entwicklung des Umsatzes ab.
Im Einzelhandel an Verkaufsständen sanken die Umsätze 2022 real um 3,1 % (nominal: +7,5). Der Einzelhandel nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten, wozu auch der Versand- und Internet-Einzelhandel zählt, wies real einen Umsatzrückgang um 5,2 % aus (nominal: +9,6 %).
Bei den Daten handelt es sich um erste vorläufige Konjunkturergebnisse die anhand verspäteter oder korrigierter Meldungen von Unternehmen laufend aktualisiert werden.
Was soll uns jetzt diese Aussage bringen. Dummes rotes gesülze.