Umwelthilfe kritisiert Kommunen: zwei Drittel tolerieren Gehwegparken – Hallesche Stadtverwaltung bekommt Lob
Zahlreiche deutsche Städte dulden illegales Gehwegparken und nehmen damit die Gefährdung von Fußgängerinnen und Fußgängern in Kauf. Das zeigt eine bundesweite Abfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) unter 105 Städten. Nur 33 der 105 befragten Städte geben an, Falschparken auf Gehwegen grundsätzlich nicht zu akzeptieren. Die Stadt Halle (Saale) bekommt dagegen Lob. Sie gibt an, das verbotswidrige Gehwegparken grundsätzlich nicht zu dulden und führt weiter aus, dass dabei auch kein Ermessensspielraum besteht. Nach Einschätzung der DUH eine „vorbildliche Antwort“. Allerdings ist die Antwort das Eine, die Realität sieht oft anders aus, Fußwege sind auch in der Saalestadt zugeparkt. Parken auf Gehwegen ist eigentlich verboten und laut DUH gefährlich – Menschen mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen werden dadurch oft auf die Fahrbahn gedrängt. Nahezu jeder fünfte Unfall innerorts mit verletzten Fußgängerinnen und Fußgängern oder Radfahrenden steht lau Umwelthilfe in Verbindung mit parkenden Autos. Trotzdem tolerieren viele Städte das illegale Gehwegparken mit zum Teil absurd schmalen Restgehwegbreiten.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: „Es ist skandalös, dass viele Städte wegschauen und illegales Gehwegparken hinnehmen. Wer auf dem Gehweg parkt, gefährdet Menschen und verhält sich gesetzeswidrig. Das Bundesverwaltungsgericht hat im Juni 2024 bestätigt, dass Städte gefährliches Falschparken auf Gehwegen nicht systematisch dulden dürfen. Wir fordern die Städte auf, ihre Praxis zügig an die geltende Rechtslage anzupassen: Es braucht konsequente Kontrollen, Bußgelder und sofortiges Abschleppen der Falschparker. Solange die Städte ihrer Aufgabe nicht nachkommen, rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger auf, Verstöße zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen.“
Das Parken auf Gehwegen ist grundsätzlich verboten, sofern es nicht durch entsprechende Verkehrszeichen oder Parkflächenmarkierungen erlaubt ist. Offizielle Regelwerke schreiben vor, dass Gehwege mindestens 2,50 Meter breit sein müssen, damit Fußgängerinnen und Fußgänger ungehindert passieren können. Trotzdem räumen 35 Städte gegenüber der DUH ein, Gehwegparken selbst dann zu dulden, wenn nur 1,80 Meter oder teils deutlich weniger Platz bleibt und die falsch geparkten Fahrzeuge weder abzuschleppen noch ein Bußgeld zu verhängen. Alle anderen Städte haben entweder keine konkreten Werte übermittelt, verweisen pauschal auf die rechtlichen Grundlagen oder sprechen von Entscheidungen im Einzelfall.
Besonders fußgängerfeindlich ist die Stadt Jena. Die Stadt gibt an, falschparkende Fahrzeuge erst ab einer Restgehwegbreite von 50 Zentimetern abzuschleppen. Dies ist der mit Abstand niedrigste Wert, den eine Stadt in der Abfrage der DUH angibt. In Lübeck wird Gehwegparken teils bis zu einer Restgehwegbreite von 90 Zentimetern geduldet. Auch in Braunschweig, Paderborn, Wuppertal und dem saarländischen St. Ingbert dürfen Autos den Gehweg so blockieren, dass nur noch ein Meter Platz bleibt. Bottrop, Darmstadt, Duisburg, Gotha, Hagen, Recklinghausen und Schwerin tolerieren laut eigener Aussage unerlaubtes Gehwegparken bis zu 1,20 Meter Restbreite, Fürth, Ludwigshafen am Rhein und Halberstadt bis zu 1,30 Meter. Menschen mit Rollstuhl oder Kleinkinder auf dem Fahrrad sind dadurch gezwungen, auf die Straße auszuweichen. Nach Rechtsauffassung der DUH ist eine solche systematische Duldung von zugeparkten Gehwegen rechtswidrig.
Obwohl in zahlreichen Städten weiter dringender Nachbesserungsbedarf besteht, reagierten einige Städte bereits auf die erste Auswertung der DUH zum illegalen Gehwegparken aus dem Jahr 2023: Göttingen, Magdeburg, Mainz und Aachen – die bei der letzten Auswertung mit besonders schmalen Restgehwegbreiten von nur 80 bis 90 Zentimetern auffielen – geben an, ihre Regelungen zu überarbeiten oder bereits geändert zu haben.








Dass es nicht geduldet wird, ist löblich. Allerdings besteht zwischen moralisch nicht dulden und aktiv dagegen vorgehen auch noch ein Unterschied, und in Halle kommt man einfach noch viel zu oft damit durch, weil das Ordnungsamt nicht präsent genug ist. Es könnte eine Stelle im Außendienst schon komplett damit finanziert werden, den ganzen Tag den Steinweg hoch und runter zu laufen und da Falschparker abzuzetteln. Da wird im Minutentakt im Einmündungsbereich der Jacobstraße an der Ecke auf dem Fußweg geparkt, dass man kaum noch durchkommt, und weiter vorn, gegenüber der Sparkasse auf dem Behindertenparkplatz und Fußweg, weil die Leute „nur mal kurz“ zur Sparkasse oder sich einen Döner kaufen wollen. 😡
Die Umwelthilfe ist ein privater Abmahnverein, keine seriöse Organisation. Warum wird ihr immer wieder soviel Raum in der Presse gegeben? Weil sie die linksgrüne Ideologie bedient!
Die scheint ein Korrektiv zu fehlen, so viel Fakes du verbreitest.
Wissen die überhaupt was die da machen, sie töten gerade die Stadt und ihre Firmen. Ohne Auto geht es nicht. So langsam müssen diese Autohasser sich mal Gedanken um die Zukunft machen. Ein Handwerker hat auch ein Auto, der Arzt auch und der Bäcker auch. Muss erst der Aufstand des Volkes kommen, oder kommt man auch so zur Vernunft. Generell sollten Alle, die nach Halle, wo die Dummen nie alle sind, kommen um hier zu Arbeiten, umsonst Parken dürfen.
Auf einem Fußweg parken tötet vielleicht Fußgänger, aber sicher keine Firmen.
Seit wan. tötet ein parkendes Auto Fußgänger? Die Autohasser sind mittlerweile völlig abgedreht. Die offensichtliche Schlußfolgerung ist doch zudem: Es fehlt an Parkplätzen! Gehwege sollten freigehalten werden, es sei denn, sie sind breit genug für Beides. Aber man kann auch kreativ eine Straßenseite fürs Parken, die andere für Fußgänger nutzen. Aber offensichtlich will man eher ideologisch lenken als sich am Bedarf der Menschen orientieren, und dazu gehören auch die Autofahrer! Übrigens kurze Zählung: bei mir im Außenbezirk: 5x mehr Autofahrer als Fußgänger, (aussteigende Autofahrer nicht mitgezählt)
Wie kommt denn das Auto auf den Fußweg?
Wo läuft der Fußgänger lang, wenn der Fußweg blockiert ist?
Du sagst es. Bei dir im Außenbezirk. Fehlen dort Parkplätze?
Immer dieselbe Leier: Ohne Auto geht angeblich nichts, alle anderen sind Autohasser. So simpel kann man sich die Welt machen.
Fahr du Fahrrad mit Stützrädern. Da passiert dir nichts!
armin… Sie scheinen in einer Parallelwelt zu leben. Dem Handel, dem Handwerk, um nur zwei Beispiele zu nennen, geht durch die Autos, die zugeparkte Stadt, Lärm und Gestank die Kunden verloren. Von Unfallgefahr und den Abertausenden Opfern, die jedes Jahr in deutschen Städten verletzt oder getötet werden reden wir hier noch nicht einmal. Außerdem muss endlich ein angemessener Preis für das Parken im öffentlichen Raum verlangt werden und das Ordnugsamt muss mehr kontrollieren. Denn: Alle Steuerzahler subventionieren den Autoverkehr und das viel zu billige Parken mit.
@Bürger für Halle Finger weg von den Drogen
Es gab noch nie so wenig Verkehrstote wie jetzt, und das sind meist die Autoinsassen. Wieviele Tote und Verletzte davon durch fahrende Autos? Also, das ist ein Bullshitargument.Aber die Behinderung des Fußgängerverkehrs ist real. Der Bedarf am Autofahren und Parken auch. Es braucht schlicht mehr Parkmöglichkeit ( gerne auch bezahlt). Wo ich die nicht habe, lasse ich schlicht mein Geld nicht mehr. Feschäft oder Restaurant ohne Parkplatz in der Nähe – ohne mich! So soeht es aus! Besonders kotzt. mich an, wenn es nur Anwohnerparken gibt und sonst nichts – als wenn es keine Besucher gäbe. Anwohnerparken sollte max 50% der Flächen abdecken dürfen!
Alt… Sie drehen sich die Dinge, so wie sie sie brauchen. Dabei ist es umgehehrt richtig. Parkgebühren müssen auch den Preis abbilden, den ALLE Steuerzahler dafür aufbringen müssen. Außerdem gibt es eine Unfallstatistik. Da sollten Sie mal reinschauen, was die Unfallverursacher betrifft. Auch sollten sie in Städte schauen, wo die Stadt autoverkehrsberuhigt ist, da pulsiert nähmlich das Leben und der Handel floriert. Wenn Sie nicht einmal das wollen, sich nicht informieren möchten und weiter nur einem Verkehrsmittel das Wort reden, dass zu groß, zu laut, zu gefährlich, zu umweltschädigend, zu ungesund und zu gestrig ist, dann tun sie mir Leid.
Gleich zwei Lügen im ersten Satz … alle Achtung.
Es gab auch schon Jahre mit weniger Verkehrstoten. Und Autoinsassen sind nichtmal die Hälfte aller Verkehrstoten. Kannst du beides in offiziellen Quellen nachlesen.
Wo sind die Blechpanzer?
Na Klar, alle 49 Millionen Autos in Deutschland sind zwingend notwendig, damit die 49 Millionen Handwerker und Ärzte irgendwie arbeiten können.
Wie konnte die dumme Umwelthilfe das nur übersehen.
Ärzte und Handwerker werden bei Ihrer Arbeit von den Millionen rumstehenden Blechkisten maximal behindert. Wichtig ist, die Autoabhängigkeit endlich mal zu reduzieren.
Wo willst denn sonst parken, wenn kein Platz ist?
Es gibt IMMER Platz. Nur nicht immer kostenlos vor der Haustür.
Bei mir schon.
Gern im Saalekreis, danke
Traurige Stastik, wenn Gesetzesverstöße geduldet werden. Wo kein Kläger, da kein Richter, da kein Gesetz
Interessant wird es übrigens, wenn ein Fußgänger bei normaler Nutzung des Fußweges mit Kinderwagen, Einkaufswägelchen oder Koffer versehentlich eine Macke am falsch geparkten Fahrzeug macht. Ich wette, dass dann der Fahrer oder Halter nach dem Staat ruft und Bestrafung und Entschädigung fordert, aber weiterhin erwartet sein Falschparken zu dulden.
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Tja, wenn der Fußgänger auf der Straße angefahren wird,will er auch Entschädigung. Verstehst schon, was Dein Argument für Schwächen hat ….
Einerseits: ja, es ist nicht korrekt und es soll niemand gefährdet werden. (deswegen vermeide ich sowas bestmöglich)
Andererseits: „…bis zu 1,30 Meter. Menschen mit Rollstuhl oder Kleinkinder auf dem Fahrrad sind dadurch gezwungen, auf die Straße auszuweichen“. Wer hat einen 1,3m breiten Rollstuhl?
Bleibt die große Frage: warum parken Menschen ihre Autos auf Gehwegen? Weil sie (a) es einfach geil finden, andere zu ärgern, oder (b) weil es zumeist keine Alternativen in Reichweite gibt? Kleiner Tipp: (a) ist es eher seltener. Also: mal weiter als von der Wand bis zur Tapete denken und echte Lösungen anbieten.
Wieder ein Autofahrer, der die Umwelt nur aus dem Auto wahrnimmt.
1. Menschen wollen vielleicht nebeneinander laufen.
2. Zu Fuß Gehende laufen nicht nur in eine Richtung, sondern es kommen auch mal welche entgegen.
3. Schau dir den Querschnitt einer Straße an: Welches Verkehrsmittel beansprucht den meisten Platz?
Und dann beschweren sich Leute wie du, dass 1,30 Meter zu viel für Fußgänger sind? Ernsthaft?
Zu deiner Frage, warum auf dem Gehweg geparkt wird: Sehr oft sieht man, dass welche so parken, weil sie den MIV nicht behindern wollen (die Behinderung der zu Fuß Gehenden ist ja egal) oder Angst um ihren Seitenspiegel haben.
Wieder ein Nicht-Autofahrer, der die Umwelt komplett ohne Auto wahrnimmt.
1. und Autofahrer wollen nebeneinander fahren und können es trotzdem nicht überall. Unfair!!!
2. bei mehr als 1,3m an einzelnen Stellen genügt das (auch wenn ich selbst als Fußgänger unterwegs bin), 2,5m braucht es nur bei 20 Besoffenen.
3. das Verkehrsmittel, was bauartbedingt das breiteste ist, nennt sich Logik.
Ernsthaft: ja, ernsthaft. Anders wäre lächerlich.
Frage: solange Fußgänger und auch Rollstuhlfahrer/Kinderwagen noch durchkommen, ist es akzeptabel, kommen die nicht mehr durch, dann ist es nicht akzeptabel. Dieses Anspruchsdenken könnte man übrigens auch gut umdrehen…
Das Argument „Autos sind nun mal breiter“ ist kein Naturgesetz, sondern das Ergebnis einer Fehlentwicklung. In den letzten Jahrzehnten sind Pkw immer länger und breiter geworden – diese beanspruchen heute deutlich mehr Raum als frühere Modelle. Die Folge: Schon ohne Gehwegparken bleibt weniger Parkfläche übrig.
In Innenstädten gleichen Gehwege ohnehin eher einem Hindernislauf – mit Straßenschildern, Ampelmasten, Mülltonnen und Baustellen. Wer da noch ein Auto draufstellt, nimmt den Menschen zu Fuß den letzten Rest an Bewegungsfreiheit.
Und genau diese Dominanz des Autos im Straßenraum – 70-80% der Verkehrsfläche – wird kritisiert. Das hat nichts mit ‚Autohass‘ zu tun und bedeutet auch nicht, dass man nie selbst fährt. Es geht schlicht darum, dass die Schwächeren im Verkehr geschützt werden. Wer das nicht einsieht, verteidigt eine Fehlentwicklung, die seit 50 Jahren auf Kosten aller anderen läuft. Ganz zu schweigen von den finanziellen Kosten für die Gesellschaft. Aber anscheinend sind dir über 28.000 verletzte oder getötete Fußgänger im Jahr noch nicht genug.
Es ist eben nicht akzeptabel! Mal ganz abgesehen davon, dass es verboten ist. Was gibt es immer für ein Geschrei, wenn Radfahrer mal temporär (!!!) bei Demos auch die Straße vereinnahmen, wo sie ja eigentlich auch fahren dürfen. Aber Autos dürfen Verkehrsraum anderer zustellen, obwohl sie darauf gar nicht fahren dürfen. Und neben der Verkehrssicherheit geht es auch um bauliche Aspekte. Viele Fußwege sind von Autos kaputtgefahren, da sie für diese Gewichte einfach nicht gebaut sind.
Zu Fuß Gehende – aha, das sagt schon alles!
Denn sie wissen nicht was sie tun.
„Allerdings ist die Antwort das Eine, die Realität sieht oft anders aus, Fußwege sind auch in der Saalestadt zugeparkt.“ Wohl war. Und das nicht gerade selten. Viele handeln so, als sei das selbstverständlich erlaubt. Und warum? Weil viel zu wenig kontrolliert wird und die Bußgelder zu niedrig sind.
DUH ist überflüssig wie ein Kropf …. korrupte Bande von Fortschrittsverweigerern und Grünen Anhänger ….kann also weg.
Lese ich da etwa ideologische Scheuklappen heraus?
Zappelp…Aha, zugeparkte Gehwege, Straftaten, Unfallgefahr Lärm, Gestank und extreme einseitige Subventionen in eine Mobilität von Gestern sind also Fortschritt? Ihnen fehlt das Korrektiv.
Und dir fehlt was zwischen beiden Ohren. Also im Oberstübchen. Am besten, du schließt dich im Keller ein und kommst nie wieder raus. BITTE!
Wie wäre es wenn du klechen jehst statt herum zu seiern?
Marke, Farbe, Ausstattung – alles wichtig. Kaufpreis: 20–25k. Aber beim Stellplatz für 70 € hört die Investitionsbereitschaft plötzlich auf. Genau so entstehen zugeparkte Gehwege.
Weil es auch überall welche zu mieten gibt…
Vielleicht gibt es zu viele Autos in der Stadt die 90% einfach nur im Weg stehen 😉
Du begreifst den Kern meiner Aussage nicht, Meiner. Die Leute machen sich jede Menge Gedanken vor dem Autokauf. Aber beim Parkplatz gilt: selbstverständlich kostenlos, direkt vor der Haustür und jederzeit verfügbar. Genauso bei der Wohnungsauswahl: um einen Stellplatz für das Auto wird sich keine Gedanken gemacht. du begreifst den Kern meiner Aussage nicht, Meiner. Die Leute machen sich jede Menge Gedanken vor dem Autokauf – Marke, Farbe, Ausstattung, Kaufpreis. Aber beim Parkplatz gilt: selbstverständlich kostenlos, direkt vor der Haustür und jederzeit verfügbar. Genauso bei der Wohnungsauswahl: um einen Stellplatz für das Auto wird sich keine Gedanken gemacht. Dieses Anspruchsdenken läuft darauf hinaus, dass man öffentliches Grundstück für sich allein beansprucht – und genau so entstehen zugeparkte Gehwege.
Und was willst du damit sagen? Das ist nun mal das Los der Fußgänger.Pech.
Es ist nun einmal Fakt, dass es grundsätzlich verboten ist, auf einem Gehweg zu parken.
.. und vor allem an jedem Zielort wo man hin muss ….
„Aber beim Stellplatz für 70 € hört die Investitionsbereitschaft plötzlich auf.“
Seit wann ist das Zahlen einer monatlichen Miete eine Investition? So ein derart kruder Gedankengang ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Oh natürlich, PausenClown 🥰 Tut mir leid für den Fehler. Ich dachte im erweiterten Sinn von ‚Investition‘, also Dinge, die keinen direkten Gewinn abwerfen, sondern einen Nutzen oder Vorteil bringen. Aber deine Weisheit hat mir die Erleuchtung gebracht, dass ich falsch liege. Deswegen bin ich dein größter Fan 🥰
Dann lauf woanders lang. Hast Zeit!
Wenn keiner mehr auf Gehwegen sein Auto abstellt ist die Gefahr für Fußgänger nicht beseitigt.
Die größere Gefahr sind die frechen Radfahrer auf Gehwegen. Wenn man Glück hat klingeln die Herrschaften wenn sie sich von hinten nähern.
„Die größere Gefahr sind die frechen Radfahrer auf Gehwegen.“
Elisabeth R.,
100% Zustimmung.
Wer kennt die Statistik nicht? Die tausenden von Verkehrstoten und schweren Personenschäden durch Radfahrende. Ja ich weiß. Ich komme wieder mit Nebensächlichkeiten.
Übertreib halt direkt.
Niemand sprach hier von „tausenden Verkehrstoten oder Schwerverletzten“
Ein nicht zu widerlegender Fakt ist jedoch:
Die offiziellen Unfallstatistiken belegen sehr wohl das Fehlverhalten von Radfahrern:
Hohe Verursacherquote: Bei fast 50 % aller Unfälle mit Personenschaden, an denen Radfahrer beteiligt waren, gelten sie als Hauptverursacher (Destatis, 2021).
Gefährdung von Fußgängern: Im Konflikt mit ungeschützten Verkehrsteilnehmern sind sie dominante Verursacher: Bei Kollisionen zwischen Radfahrern und Fußgängern trägt der Radfahrer in 57,6 % der Fälle die Hauptschuld.
Eigenschaden: Alleinunfälle (Stürze, Fahrfehler) machen fast 29 % aller Fahrradunfälle mit Personenschaden aus, wobei die Radfahrer sich hierbei selbst verletzen (Eigenverschulden).
Risikofaktoren: Zunehmend relevant sind Abbiegefehler, Missachtung der Vorfahrt und nicht angepasste Geschwindigkeit (besonders bei E-Bikes), was belegt, dass Radfahrer aktiv zum Unfallgeschehen beitragen.
Quellen:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Publikationen/Downloads-Verkehrsunfaelle/unfaelle-zweirad-5462408217004.pdf?__blob=publicationFile
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/fehlverhalten-radfahrer.html
https://www.udv.de/udv/themen/unfaelle-zwischen-fuss-und-radverkehr-155202
https://www.udv.de/udv/presse/stress-auf-dem-gehweg-studie-zeigt-probleme-zwischen-radfahrern-und-fussgaengern-154810
Was natürlich gern verschwiegen wird … die Verkehrswege sind leider viel zu oft genau so gebaut, dass solche Konflikte vorprogrammiert sind. Insbesondere gemeinsame Rad- und Fußwege sind natürlich risikobehaftet, da es auf beiden Seiten Sturköpfe gibt.
Aber im Artikel geht es um AUTOS die auf FUßWEGEN parken. Warum muss man dann schon wieder gegen Radfahrer schimpfen?
Ich kenne mich mit dem Straßenbau nicht aus. Aber eine Straße/Fußweg ist meist ja etwas mehr als einfach plattgewalzter Erdboden. Da gehört ein gewisser Unterbau dazu, eine Straße muss mehr aushalten als ein Fußweg. Sind denn die teilweise vor Jahrzehnten gebauten Fußwege für das Gewicht der heutigen PKW tauglich? Das Ergebnis ist doch oft sichtbar.
Und ein Großteil der PKW sind die meiste ZEIT keine Fahrzeuge, sondern STANDzeuge.
Na das hat aber gedauert, bis das sinnfreie Radfahrerbashing losgeht. Dabei ist Parken auf Fuß- und Radwegen wesentlich gefährlicher. Dazu muss man eben aber auch mal aus der Autodenke wegkommen.
Genau, völlig richtig: Autofahrer, die Gehwege zustellen, behindern und gefährden keine Fußgänger – sie beschützen sie sogar. Endlich verstehe ich deinen Kommentar: Das Auto auf dem Gehweg ist also eine Art Schutzschild vor den „frechen Radfahrern“. Klingt logisch. Warum sollten sich auch Autofahrer an Gesetze halten, wenn es Radfahrer nicht tun. Diese Rechts-vor-Links-Regel nervt ja auch irgendwie. Hoffentlich ignorieren bald viele Autofahrer diese doofe Regel – dann muss das von der Exekutive auch toleriert werden. Gesetze sind schließlich nur Empfehlungen.
Das ist eine Frechheit von der Stadt, der DUH so ins Gesicht zu lügen. Man muss nur mal durch die Stadt gehen und man sieht, dass die Stadt sehr wohl Parken auf Gehwegen ignoriert.
Man sollte jeden Autofahrer mal zwingen, eine Stunde im Rollstuhl durch die Innenstadt zu fahren. Ohne Möglichkeit aufzustehen. Dann würde vielleicht etwas mehr Verständnis dafür rauskommen, Gehwege nicht zuzuparken, Kreuzungen nicht zuzuparken und Auffahrten nicht zuzuparken. Wer diese Behinderungen mal selbst erlebt hat, denkt vielleicht in Zukunft mehr nach.
Zudem kommt immer die Lüge, es gäbe ja keine Alternative zum Parken auf dem Gehweg. Die gibt es sicherlich nicht immer kostenlos vor der eigenen Haustür. Das erwarten aber die meisten. Bei mehrspurigen Straßen könnte man ja auch auf der Straße parken. Aber das wäre ja Blasphemie.
Volle Zustimmung 👍
Bewirb dich beim Ordnungsamt. Dann kannst du dich auf dem Fußweg platzieren.
Ich kenne mich mit dem Straßenbau nicht aus. Aber eine Straße/Fußweg ist meist ja etwas mehr als einfach plattgewalzter Erdboden. Da gehört ein gewisser Unterbau dazu, eine Straße muss mehr aushalten als ein Fußweg. Sind denn die teilweise vor Jahrzehnten gebauten Fußwege für das Gewicht der heutigen PKW tauglich? Das Ergebnis ist doch oft sichtbar.
Und ein Großteil der PKW sind die meiste ZEIT keine Fahrzeuge, sondern STANDzeuge.
Hier in der Kommentarspalte entlarven sich die Autofahrer (manche halten sich an die viel zu laschen Regeln) selbst, in dem sie es gerechtfertigt finden, unerlaubt auf Gehwegen zu parken. Nach dem Motto: „Ich nehme mir das Recht einfach heraus, egal ob verboten, egal ob ich damit andere Menschen gefährde, egal ob das die Lebensqualität der hier lebenden Menschen nicht nur mindert, sondern ein gesellschaftliches Miteinander fast unmöglich macht.“ Es werden sogar Radfahrer für dieses antisoziale Parken auf Gehwegen verantwortlich gemacht. Das unterstreicht die Absurdität dieser egoistischen und gefährlichen Denkweise. Dabei subventionieren Fußgänger, Radfahrer u. ÖPNV-Nutzer*innen die Autofahrer durch Steuern nicht unerheblich. Die Deutsche Umwelthilfe argumentiert selbstverständlich richtig.
Was man machen kann: Fotos machen und eine Anzeige beim Ordnunsamt machen. Das geht problemlos und hilft zumindest etwas.
Immer wieder dieses Argument, dass man das Auto ja braucht. Fakt ist, wer sein Auto zwingend braucht, der besorgt sich eine Wohnung mit eigenem Stellplatz oder mietet einen entsprechenden Stellplatz. Bei allen anderen ist das Auto nur Luxus und Bequemlichkeit.