Vermummte Demonstranten greifen an

Am Samstag sind mehrere Demonstrationen vom Bündnis gegen Rechts durch Halle gezogen. Mit einem „gewaltfreien, zivilen Ungehorsam“ habe man dafür gesorgt, „dass die Identitären nicht laufen konnten“, zeigte sich das Bündnis im Anschluss zufrieden. Doch waren alle Teilnehmer wirklich gewaltfrei?
Ein Live-Video vom Demozug zeigt, wie Teilnehmer, teilweise vermummt, versucht haben, Aufnahmen der Demonstration zu verhindern. Mehrere Personen greifen nach dem Handy. Ein Ordner der Demonstration wurde zwar auf die Situation aufmerksam und versuchte, die Personen zurück in den Demozug zu schicken. Das misslang aber. Sein Kommentar war nur, es gebe halt Teilnehmer in dem Umzug, die nicht gern gefilmt werden.
Mit einer der Personen gab es dann rund eine halbe Stunde später den nächsten Zwischenfall. Teile der Demo hatten auf der Ludwig-Wucherer-Straße eine Sitzblockade abgehalten. Und wieder versuchte er, Aufnahmen dieser Blockade zu verhindern und zitierte einen Polizisten mit den Worten „Komm mal her“ hinzu. Um eine „Eskalation“ zu verhindern, wollte dieser dem Filmer einen Platzverweis erteilen. Durch zwei Journalisten wurde gegen den Beamten Dienstaufsichtsbeschwerde erstattet.
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