Waffenverbotszonen in Sachsen-Anhalt sind künftig möglich
Im vergangenen Jahr gab es in Sachsen-Anhalt 374 Straftaten in der Öffentlichkeit mit Messern, vor allem bei Raubdelikten, Körperverletzungen und Bedrohungen. Deshalb führt Sachsen-Anhalt jetzt in besonders dafür prädestinierten Orten Waffenverbotszonen ein. Das Innenministerium schafft dafür die rechtlichen Voraussetzungen.
Dazu soll eine Verordnung erlassen werden. Der Entwurf sieht vor, dass zukünftig das Innenressort zum Erlass solcher Waffenverbotszonen ermächtigt wird und damit die Polizeiinspektionen beauftragt. Diese soll unter Berücksichtigung der Lagebilder solche Zonen erlassen können.
Innenminister Holger Stahlknecht dazu: „Sachsen-Anhalt ist ein sicheres Bundesland. Mit 173.346 Straftaten wurde im vergangenen Jahr ein Zehn-Jahres-Tief registriert. Es gibt keinen Grund, ein Messer zur Selbstverteidigung bei sich zu tragen. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat. Die Polizei ist zuständig. Auch wenn die Aufklärungsquote bei den Messerdelikten mit 85,7 Prozent sehr hoch ist, dürfen derartige Taten gar nicht erst stattfinden. Zur konsequenten Bekämpfung von Messerangriffen schaffen wir nun die Möglichkeit, Waffenverbotszonen einzurichten. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Sicherheit der Menschen in Sachsen-Anhalt.“
Ich Check solche Verbotszonen nicht. Lößen sich dann die Waffenn auf wenn man so eine Zone betritt? Ja ist mir schon klar das die Polizei so mehr Möglichkeiten hat. Aber dazu müssen die Waffe erst mal gefunden werden. Selbst die dadurch höheren Strafen schrecken niemandem ab. Mein Wohnungsschlüssel ist auch relativ lang und spitz. Zahlt dann auch bald als Waffe.
Ich hab gar nichts verstanden. Tut mir leid.
Alles Quark, keiner braucht Waffen. Wer kriminell ist und dann Waffen führt, sollte bestraft werden und das schmerzhaft
Natürlich braucht der Staat Waffen. Das wird wichtig, wenn Spahn, als Vertreter der Pharmaindustrie, seine Zwangsimpfung gegen Coronavirus in Ihren Arm spritzen will. Widerstand ist zwecklos.
Keiner braucht Waffen. OK ….Hmmmm. Wie willst Du dann BEWAFFNETE Kriminelle bezwingen? Oder bist Du scharf drauf, ans Kreuz getackert zu werden?
Demokratistisches Gutmenschentum scheitert planmäßig an der Realität. Angemessenes Reagieren erfordert stets und leider, auch im Bereich der Gewaltmittel Augenhöhe zu halten!
Vielleicht hast Du ja ein neues geniales und waffenfreies Polizeikonzept zu bieten. OK, dann lasse uns bitte teilhaben. Wir lauschen gespannt!
Man sollte erst einmal klären, was eine Waffe ist.
Eine Pistole? Sicherlich.
Ein Messer? Fraglich.
Die Faust eines Boxers? Wohl nicht.
Das Stahlknecht umschreibt eigentlich nur mit dem Begriff „Waffenverbotszone“ das was er wirklich will: Ein Notstandsgesetz.
Siehe Ungarn.
https://www.n-tv.de/politik/Von-der-Leyen-prangert-Notstandsgesetze-an-article21682263.html
Das sind Fragen, die schon vor sehr langer Zeit beantwortet wurden. Unter anderem wurde ein Waffengesetz erlassen. Sieh mal dort in den §1 (der ist ganz am Anfang). Dieses Gesetz ist von 1976. Auch die Faust des Boxers wurde schon vom BGH bewertet, wie im Übrigen auch Tiere (z.B. Kampfhunde) und Autos.
Nur 374 Straftaten 2019 in der Öffentlichkeit mit Messern in ganz Sachsen-Anhalt? Daß kann ich mir garnicht vorstellen so oft es in den Medien steht…
@teu…auch ein richtiger Schlag ( und dass muß nicht unbedingt von einem Boxer sein) kann letztendlich tödlich enden. Gab es genügend Beispiele im letzten Jahr.
Wenn du sagst, es wären viel mehr, dann fange doch mal an und zähle alle auf…
Wir alle wissen, dass sich Kriminelle an Gesetze halten, deswegen sind sie ja kriminell. Da wird sich der Drogendealer dreimal überlegen, ob er sein Messer mit in die Zone nimmt.
a) „Wir alle wissen, dass sich Kriminelle an Gesetze halten,“
b) „deswegen sind sie ja kriminell.“
Also ich versuche mich auch an Gesetze zu halten. Ich wußte aber nicht, daß mich das zum Kriminellen macht! Jedenfalls hier und jetzt!