Wegen Brandstiftungen: Stadt darf nicht wegschauen

Seit Wochen macht ein Brandstifter Halle-Neustadt unsicher. Autos, Ödland, Mülltonnen, Balkons – kaum eine Nacht vergeht ohne einen Einsatz. Der Oberbürgermeister-Kandidat von CDU und FDP, Andreas Silbersack, fordert deshalb stärkere Maßnahmen der Stadt.
„Der oder die Täter nehmen wissentlich Opfer in Kauf. Ganz zu schweigen von dem erheblichen Sachschaden und der Kosten für die Einsatzkräfte“, sagt Silbersack. „Ein Höhepunkt der Brandnächte war wohl der letzte Freitag. Ich bedanke mich bei allen Einsatzkräften, die mittlerweile fast jede Nacht sich um die Sicherheit der Bürger kümmern.“ Er habe das Gefühl, „dass sich Teile der Politik lieber anderen Dingen beschäftigt und im Gegenzug scheinbar unbequeme Stadtteile wie Halle-Neustadt außen vor lassen.“ Die Menschen in Halle-Neustadt würden aber zu Recht eine Gleichbehandlung bei allen Themen einfordern, gerade aber beim Thema Sicherheit und Ordnung. „Dementsprechend erwarte ich hier Aufklärung und eine gute Zusammenarbeit zwischen Polizei und Ordnungsamt, um den oder die Feuerteufel Dingfest zu machen. Dazu gehört natürlich auch, dass die Anwohner aufmerksam sind und sachdienliche Hinweise an die Sicherheitsbehörden weitergeben. Das geht natürlich nur, wenn zukünftig beide Sicherheitsbehörden personell entsprechend ausgestattet und vernetzt sind und nicht auf personellen Verschleiß laufen“, so Silbersack.
Neueste Kommentare