Zahl der Baugenehmigungen in Sachsen-Anhalt im ersten Halbjahr um 16,5% gesunken

Von Januar bis Juni 2025 wurden in Sachsen-Anhalt für 878 Wohngebäude und für 343 Nichtwohngebäude Baugenehmigen erteilt, wie das Statistische Landesamt mitteilt. Zusammen waren dies 1 221 Bauvorhaben und damit 16,5 % weniger als im 1. Halbjahr 2024.
In beiden Gebäudekategorien schwächte sich die Bautätigkeit ab, bei den Wohngebäuden (-18,2 %) etwas stärker als bei den Nichtwohngebäuden (-11,8 %). Insgesamt sollen 1 414 Wohnungen entstehen (-5,2 %), davon 996 im Neubau und 418 durch Umbauten im Bestand.
Bauen hat sich in den letzten Jahren erheblich verteuert. Lagen die veranschlagten Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche in neuen Wohngebäuden im 1. Halbjahr 2015 bei 1 185 EUR und 2020 noch bei 1 415 EUR, betrugen sie 5 Jahre später 2 313 EUR.
Dabei brachte der Fertigteilbau bei der Kostenbelastung geringe Vorteile. Ein Quadratmeter Wohnfläche im Fertigteilbau verursachte im 1. Halbjahr 2025 im Durchschnitt 2 126 EUR veranschlagte Kosten. Dem standen in konventionell errichteten Wohngebäuden Kosten pro Quadratmeter von 2 339 EUR gegenüber.
Vermieten ist nun einmal zum Verlustgeschäft geworden, aber dies ständig zu wiederholen ist, wie Don Quijote gegen Windmühlen zu kämpfen.
Nun denn, dann geht es so weiter:
Es dürfen weiterhin keine auskömmlichen Mieten erzielt werden, der Wohnungsbau bleibt rückläufig, investiert wird nur in die selbstgenutzte Immobilie.
Wer hat, der hat und wer nicht, der nicht. Es ist wohl so gewollt.
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Wie so oft erwähnt, nur, weil Du Ex_Vermieter nicht klar kamst, ist Vermietung noch lange kein Verlustgeschäft.
Nur wer richtig, richtig schlecht in Mathe ist, kann als Vermieter überhaupt Verlust machen.
In der Tat, man muß aber die Matheergebnisse auch in die Tat umsetzen und der Klientel die sich angemessene Mieten leisten kann Objekte zur Verfügung stellen.
Da darf es keine Schwellenängste geben, ein Fair Value das 15€/qm Miete rechtfertigt muß auch zu 15€ im Portal stehen, gerade wenn es um barrierefreie Seniorenwohnstätten geht, der Heimplatz wäre noch weiter weg, selbst wenn man die Betreuung heraus rechnet.
Reguläre (konventionelle) Wohnstätten haben weniger Nachholbedarf zumindest im Osten.
Wichtig ist es auch den Zwischenhandel wie Makler und Bundesländer (GE- Steuer) auszuschalten bzw. zu vermindern, also besser Gemeindeland in Eigeninitiative zu erwerben und zu bebauen als Bestandsimmobilien zu erwerben, zudem die wenigen Steuervorteile via QNG- Zertifikat (Sonder-AfA) mitzunehmen.
Die Fachkräfte zu bekommen scheint ohne Ausländer kaum noch lösbar, die deutschen Schulabgänger werden Influenzer, Lebenskünstler, Jacobsweggefährten u.a. unnützes Volk.
Baufacharbeiter und Nebengewerke sind bäh, Klempner, Maurer, Dachdecker….Exoten eben, schlimm genug.
Die Bundesbauministerin deutete bereits an, nicht mehr mit der Gießkanne zu fördern sondern auf den tatsächlichen Bedarf achten zu wollen.
Wie das konkret (per Steuergesetz?) gestaltet werden soll stelle ich mir kompliziert vor.
Man könnte die Gesetzgebung an Postleitzahlen oder Großstadtregionen koppeln.
Ich, als Ex-Vermieter, habe meine damalige Eigentumswohnung für den doppelten Preis verkauft + 13 Jahre Miete kassiert, in summa also meinen Einsatz verdreifacht. Gewinnmitnahme nennt man sowas. Kennst du nicht, ich weiss.
Das Geld ist dann zum passenden Zeitpunkt in die Börse gegangen und hat orndlich Nachwuchs gekriegt, so dass ich in der Gesamtbetrachtung jetzt die 6-fache Kohle habe und ebenfalls die 6-fache Ertragsausschüttung im Jahr. Und dafür muss ich keine Anlage V ausfüllen und keine Wohnungsabnahmen durchführen.
Einfach nur aufs Konto gucken und freuen reicht mir. Ich bin eben ein bescheidener Mensch.
Ich fürchte die Spekulationsfreiheit von zehn Jahren wird fallen, das liegt in die Luft.
Die Politgeier kreisen bereits darüber so wie man auch schon Kapitalanlegern nach der einjährigen Haltezeit ab 2009 Kursgewinne aus dem Kreuz geleiert hatte.
Es gäbe ja eine gewisse Akzeptanz dafür aber man sieht daß Geld in den Händen von Spekulanten und Kleinkapitalisten immer noch besser aufgehoben ist als in den Klauen unserer inkompetenten nichtswissenden und nichtsarbeitenden Politikern.
Ein bescheidener Mensch…. der es nötig hat, hier mit seinem „Wohlstand“ zu prahlen. Also Freunde, Familie, Verwandte sind nicht in Sicht. Warum wohl?
Wohnungsbau ist nicht nur der Mietmarkt oder deine imaginären Immobilien. Seltsam, dass du noch kein Eigentum geschaffen hast.
Dadurch gehen auch einige Handwerksfirmen kaputt 🙁 Auftragsmangel bei Innenausbau wie Fliesenleger, Elektriker, Heizungsbauer etc. nehmen immer mehr zu. Die Folge sind halt Insolvenzen oder Schließungen. Ist wohl so gewollt, mich wundert gar nichts mehr…
Das einzige was gewollt ist, dass du dumm bleiben willst.