Zum Welttag gegen Dürre: Sachsen-Anhalt weiter zu trocken
Das bisherige Jahr 2022 war in Sachsen-Anhalt deutlich zu trocken. Das zeigen Vergleiche mit der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Demnach wären bisher 207 mm Niederschlag zu erwarten gewesen. Gefallen sind jedoch nur 157 mm. Außer dem Februar lagen alle Monate mit ihren Niederschlagsmengen unter dem langjährigen Soll.
Das Frühjahr 2022 gehört zu den drei niederschlagsärmsten seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881, der März 2022 war der trockenste März überhaupt.
Zum aktuellen Regenmangel kommt, dass die Niederschlagsarmut der Jahre 2018 bis 2020 immer noch nachwirkt. In den drei Dürrejahren blieben die Niederschläge so deutlich unter dem 30-jährigen Vergleichswert, dass bis heute rund 272 mm Niederschlag fehlen. Das entspricht etwa der Menge eines halben Jahres. Entsprechend sind auch die Grundwasserstände unter ihren langjährigen Mittelwerten und die Bodenfeuchte deutlich unter den Normalwerten.
Die Bezeichnung „Dürre“ wird in der Wissenschaft verschieden definiert. Als meteorologische Dürre gilt ein Zeitraum von mindestens ein bis zwei Monaten, die trockener als üblich sind. In der Landwirtschaft spricht man bei zwei oder mehr Monaten Trockenheit von Dürre. Durch das mangelnde Wasserdargebot kommt es dann bei Kulturpflanzen zu Trockenstress und in der Folge zu Ernteeinbußen. Hydrologisch betrachtet bedeutet Dürre eine Trockenheit von vier Monaten oder länger. Dann fallen die Pegel von Flüssen, Seen und Talsperren sowie das Grundwasser unter ihre langjährigen statistischen Kennwerte.
Sachsen-Anhalt befindet sich derzeit in einer meteorologischen und landwirtschaftlichen Dürre und am Beginn der hydrologischen Dürre.
Blick in eine Zukunft ohne globalen Klimaschutz
Die Klimamodellauswertung für Sachsen-Anhalt zeigt, dass sich der Jahresniederschlag zukünftig bei fortschreitender Klimaerwärmung insgesamt kaum ändern wird. Allerdings ändert sich die Verteilung über das Jahr. Die Winter würden feuchter und die Sommer niederschlagsärmer. Das führt zusammen mit deutlich steigenden Temperaturen gerade im Sommer zu vermehrten Dürrephasen mit den entsprechenden Folgen für die Land- und Wasserwirtschaft.
Das ohnehin trockene Bundesland Sachsen-Anhalt leidet unter den klimatischen Veränderungen besonders stark. Eindämmen lässt sich die Gefahr nur mit konsequentem globalem Klimaschutz.
Der Welttag gegen Dürre am 17. Juni wurde im Jahr 1994 von der UNO ausgerufen und soll auf die steigende Gefahr von Dürren weltweit hinweisen.
Interessiert unsere Stadtoberen nicht, es wird weiter fleißig gefällt. „Wichtige Gründe“ finden sich immer. Alles ist ja wichtiger, als für das Stadtklima zu sorgen, wofür gro´ße Bäume ienen ganz entscheidenden Faktor bilden. Außerdem wird ja ständig und reichlich an sinnvollen Stellen nachgepflanzt *hust*
Ob die dürren Krüppelbäumchen überhaupt überleben, interessiert niemanden. Dass sie mindestens 30 Jahre, eher länger, brauchen werden, um auch nur ansatzweise einen gefällten Baum zu ersetzen, interessiert auch niemanden.
Stimmt! Und das ist auch gut so!
Die Stadt gießt nicht
Und was soll sie gießen? Und womit? Das nicht vorhande Wasser? Sollte uns wirklich eine langjährige Dürre erwarten, müssen da schon andere Lösungen her. Zuerst die Senkung des Bedarfs, über den Preis oder Quoten, was ist ihnen lieber, falls Quote, wieviel.
Auch FFF gießen nicht, die demonstrieren nur
FFF spart auch keine fossilen Bodenschätze. Hauptsache laut Ideologie rausplärren, da sind sie alle ganz groß.
Das sind die verfluchten Windräder.
….kann dafür dem Hufeisensee entnommen werden um einer sportlichen Minderheit ein grünes Vergnügen zu bereiten.