11.421 Arbeitslose in Halle (Saale), Quote bei 9,5%
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im April 2024 weiter gesunken. Es waren 84.100 Arbeitslose gemeldet, über 1.500 weniger als im Vormonat (-1,8 Prozent). In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren fast 5.300 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, knapp 900 mehr als im April 2023. Vor einem Jahr zählten die Arbeitsagenturen im Land 82.800 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 7,7 Prozent. Zum Vergleich: Im April 2023 lag sie bei 7,6 Prozent. Im Ländervergleich rangiert Sachsen-Anhalt im aktuellen Berichtsmonat unter den Quoten von Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Berlin und Bremen. In Halle (Saale) lag die Zahl bei 11.421 Personen, das sind 12 weniger als im März und 272 mehr als vor einem Jahr. Die Quote liegt bei 9,5 Prozent.
„Im April konnten wir auf dem regionalen Arbeitsmarkt im Agenturbezirk eine positive Entwicklung verzeichnen, mit einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Diese Entwicklung entspricht den saisonalen Entwicklungen der vergangenen Jahre und wurde durch den kurzen Winter begünstigt. Wir sehen aber auch eine Verringerung der uns gemeldeten freien Stellen, was weiterhin auf anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen hinweist“, so Simone Meißner, Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen Anhalt Süd, zur Vorstellung der lokalen Arbeitsmarktzahlen für den April 2024.
Langzeitarbeitslosigkeit annähernd unverändert Im Berichtsmonat waren rund 32.400 Frauen und Männer länger als ein Jahr ohne Arbeit und galten daher als langzeitarbeitslos. Das waren rund 100 weniger als im März und allerdings fast 2.200 mehr als im April 2023. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen beträgt aktuell in Sachsen-Anhalt 38,5 Prozent, im März 2024 waren es 38,0 Prozent. „Im April verzeichnete Sachsen-Anhalt einen erfreulichen Rückgang der Arbeitslosenzahl, der auf die Frühjahresbelebung zurückzuführen ist. Obwohl der Rückgang von 1.500 als überschaubar betrachtet werden kann, ist diese Entwicklung angesichts der gedämpften Wirtschaftsstimmung positiv zu bewerten. Es wird erwartet, dass die Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten weiter sinken, wenn auch in geringerem Maße. Es ist wichtig zu beachten, dass der Fachkräftebedarf der Unternehmen in SachsenAnhalt hoch ist und aufgrund demografischer Veränderungen weiter steigen wird. Daher ist es für alle Beschäftigten entscheidend, ihre Kenntnisse zu erweitern und zu aktualisieren. Unsere Weiterbildungsagenturen stehen bereit, um Unternehmen und Beschäftigte in Sachsen-Anhalt über Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote sowie deren Finanzierung zu beraten“, erklärte Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.
Einstellungen und Entlassungen Insgesamt meldeten sich 6.000 Menschen im April aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos. Das waren fast 800 mehr als im Vormonat und 360 mehr als im April 2023. Die meisten Arbeitslosmeldungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen aus dem Handel/ Instandhaltung/Reparatur von Kfz (852), gefolgt von den wirtschaftlichen Dienstleistungen (792), dem verarbeitenden Gewerbe (621), der Arbeitnehmerüberlassung (612) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (591). Über 6.800 arbeitslose Frauen und Männer fanden eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, das waren fast 1.400 mehr als im Vormonat und fast 600 mehr als vor einem Jahr.
Anzahl der Stellenmeldungen sinkt Die Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat fast 3.300 neue Stellen, das waren fast 280 weniger als im Vormonat und fast 340 weniger als vor einem Jahr. Rund 16,6 Prozent der neu gemeldeten Stellen kamen aus dem Bereich der freiberuflichen wissenschaftlich/technischen Dienstleistungen, 15,8 Prozent aus den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, 11,9 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe und 14 Prozent aus dem Handel/Instandhaltung/ Reparatur von Kfz.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung unverändert Stand Februar 2024 waren laut Hochrechnung in Sachsen-Anhalt 795.700 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Zum Januar 2024 gab es keine Veränderungen. Zum Vorjahresmonat hingegen waren es fast 2.000 weniger als im Februar 2024.
Kurzarbeit: Anzeigen und realisierte Kurzarbeit Die Arbeitsagenturen registrierten im April 53 Anzeigen für 448 Beschäftigte. Im März waren es 73 Anzeigen für fast 1.315 Beschäftigte. Besonders betroffen waren im Berichtsmonat die Baustellenvorbereitung/Ausbaugewerbe mit 21 Anzeigen für 132 Beschäftigte und die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 5 Anzeigen für 29 Beschäftigte. Betrachtet man die tatsächlich realisierte Kurzarbeit, so waren nach ersten Hochrechnungen im Januar 2024 rund 3.377 Beschäftigte in 113 Betrieben in Kurzarbeit. Rein rechnerisch waren damit im Januar 0,4 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von Kurzarbeit betroffen.
Unterbeschäftigung sinkt In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit nicht als arbeitslos zu zählen sind. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im April 2024 bei über 113.500. Das waren 1.200 weniger als im Vormonat und 1.500 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 10,1 Prozent. Damit lag die Unterbeschäftigungsquote 0,2 Prozentpunkte unter dem Niveau des Vormonats.
Grundsicherung – weniger erwerbsfähige Leistungsberechtigte Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 127.500 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Das waren 800 weniger als im Vormonat und 2.600 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt kamen 14.500 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine, über 300 Personen mehr als vor einem Jahr.
Ausbildungsmarkt Von Oktober 2023 bis April 2024 meldeten sich bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 7.200 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle, davon waren 50 ukrainische Jugendliche und 260 Jugendliche aus den Asylherkunftsländern. Von ihnen hatten im April noch 4.100 junge Menschen weder einen Ausbildungsplatz noch eine Alternative gefunden. Gleichzeitig waren 10.000 Ausbildungsstellen gemeldet, fast 700 weniger als vor einem Jahr. 6.300 waren von diesen noch unbesetzt.
Der Stichtag für die Bestandszählung von Personen in der Arbeitsmarkt-, Grundsicherungs- und Förderstatistik war am 15.04.2024.
21 davon sind jeden Tag am Würfel, mit Bierflaschen.
Alkis sind nicht arbeitslos, sondern krank.
Man kann auch beides sein.
Arbeitslose sind Menschen, die fähig sind, im normalen Arbeitsmarkt ausreichend zu funktionieren. Dazu zählen Alkoholkranke nicht.
Oder nochmal die Version für Blöde: Es gibt gute Gründe, warum Besoffene nicht Auto fahren dürfen.
Es gibt auch gute Gründe warum man keine Steuergelder an sie verschwenden sollte.
Alkis haben alle mal von sich aus angefangen zu trinken! Es wurde keiner zum saufen gezwungen! Alkoholsucht zählt dann zwar als Krankheit, ist aber ja wohl nicht mit echten Krankheiten zu vergleichen, wie z.B. Krebs, Infektionen etc. , welche mehr oder weniger jeden beliebig treffen können!
Danke Prof. Dr. Löwe zu Ihrem fachkundigen Beitrag.
Wwnn man denen das Bürgergeld stoppt, sind die plötzlich gesund!
Die Mediziner weltweit werden sich über deine Nachricht freuen!
Nein , das Finanzamt.
Etwa 3% der Bevölkerung haben die Alkoholkrankheit und sind nicht in der Lage den Ansprüchen möglicher Arbeitgeber gerecht zu werden. Trotzdem werden sie beim Arbeitsamt geführt und bezahlt.
Diese Kosten sollten eigentlich die Verursacher zahlen und nicht die Allgemeinheit. Dann läge die Quote bei 6,5%. Bürgergeldanspruch haben unter anderem jene die in der Lage sind mindestens 3 Stunden am Tag einer Arbeit nachzugehen. Das entspricht aber nicht den Ansprüchen der meisten Arbeitgeber. man sollte es auf 4,5 Stunden erhöhen, dann lässt sich die Quote der Bürgergeldempfänger wahrscheinlich unter 5% senken. Wenn man dann noch alle Menschen rausrechnet die unter 16 Jahre sind dann wird geht die Quote fast in den marginalen Bereich.
Entziehungskur hilft.Basta.
Bürgergeld ersatzlos streichen hilft noch mehr und schneller. Nur noch Sozialhilfe für nicht selbst verschuldet Arbeitsunfähige – das reicht. Das gesparte Geld dann lieber in Bildung und Infrastruktur stecken.
„Wir sehen aber auch eine Verringerung der uns gemeldeten freien Stellen, was weiterhin auf anhaltende wirtschaftliche Herausforderungen hinweist“
Bald haben die grünen Ideologen auch den Rest der Wirtschaft vergrault.
Es gibt immer noch haufenweise Jobs, und das nicht nur für Fachkräfte, sondern auch für Küchenhilfen, Paketausteiler etc. Bei 9.5% sind mindestens 7.5% arbeitsfähig, denn in den besseren Gegenden liegt die Arbeitslosenquote bei unter 2% (z B. Eichstätt).
Das sind schwer zu fassende Zahlen, für meinen Geschmack wären ein paar Bild-Diagramme nützlich, um die Daten zu überblicken.
Zu dem Thema Ukrainern, ich finde es gut, dass das so genau dargestellt ist, aber um mir ein Bild zu machen, ob das gute oder schlechte Werte sind. Wieviele Ukrainer haben wir denn in dem jeweiligen Gebiet und wieviele von denen sind ohne staatliche Unterstützung lebensfähig?
Erstellen Sie sich doch einfach ein Diagramm, das ist doch nicht so schwierig mit Excel oder Calc von LibreOffice, dann können sie sich das alles in Ruhe ansehen.
Ob das dann gute oder schlechte Werte sind können sie für sich entscheiden.
Hoffentlich sind SIE ohne staatliche Unterstützung lebensfähig.
ich habe bei der Presse vorgeschlagen, dass man die Zahlen noch auf andere Art darstellen kann.
Wo genau ist hier der Staat im Spiel.
Und ja, ich könnte mir die Zahlen aus dem Text raussuchen, tat es auch. Aber es wäre einfach von der Präsentation her noch etwas angenehmer für den Leser möglich gewesen und diesen Vorschlag wollte ich eben unterbreiten.
Stört Sie das sehr?
Das sind die ALG 1 Empfänger. Hinzu kommen noch die arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger sowie diejenigen, die sich in Maßnahmen befinden.Die sind ja auch arbeitslos. Damit dürfet die tatsächliche Quote wohl fast doppelt so hoch sein
Menschen in Bildungsmaßnahmen oder Sprachkursen zählen nicht als Arbeitssuchend. Das verfälscht die Statistik.
Der Grund für die hohe Arbeitslosigkeit sind die zu hohen Sozialleistungen. Wenn man die deutlich reduzieren oder gar abschaffen würde, gäbe es auch deutliche niedrigere Arbeitslosenzahlen.
👍👍👍👍👍 und es gäbe mehr Geld für unsere Zukunft!
Immer schaff ab. Wundere dich dann aber nicht über Verhältnisse wie derzeit in Haiti.
Lieber trotz Arbeit zu arm sein, um sich ein Dach über dem Kopf leisten zu können, wie in den USA, das ist viel geiler, was?
Warum werden immer wieder die ukrainischen Mitbürger aufgezählt wenn es um arbeiten oder Arbeitslosigkeit geht? Wo bleiben die Zahlen der Flüchtlinge aus anderen Ländern? Syrien, Afghanistan oder Afrika? Haben die einen Freibrief?
Ukrainer kommen leichter an Arbeit. Bei den anderen wehrt sich die politische Rechte vehement gegen einen Zugang zum Arbeitsmarkt, weil sie sonst nicht dagegen wettern könnte und womöglich Wähler verliert, die sich dann selbst gezwungen sehen, eine Arbeit zu suchen.
„Bei den anderen wehrt sich die politische Rechte vehement gegen einen Zugang zum Arbeitsmarkt,..weiterer Blödsinn“
Steile These.
Übrigens ist die „Rechte“ gar nicht an der Macht.
Die „Rechte“ ist bei weitem nicht nur der III.Weg, Meine.
Auch der III. Weg war und ist nicht an der Macht. Und nun schlaf einfach weiter.
Solange in neustadt Müll rumliegt und der Rasen ungemäht ist, ist das total vernatwortungslos. Einfach die Leute ds amchen lassen oder keine Kohle. sofort wäre alles sauber.
In Neustadt wohnen 70% Deutsche. Angeblich sehr ordnungsliebend.
In welcher Statistik soll das denn stehen?
Wenn du andere Informationen hast, immer her damit!
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