13,5 Millionen Euro aus dem Digitalpakt für Halle – noch kein Antrag
Die Stadt Halle erhält 13,5 Millionen Euro aus dem Digitalpakt des Bundes. Am Freitag informierte das Landesverwaltungsamt über die Modalitäten. Insgesamt stehen für Sachsen-Anhalt rund 138 Millionen Euro bereit.
Neben den öffentlichen Schulen profitieren auch kleinere Bildungseinrichtungen, insbesondere von freien Trägern der anerkannten Ersatzschulen. So bekommt das Deutsche Erwachsenen-Bildungswerk als gemeinnützige Schulträger GmbH für die „kleinste Schule“ im Land mit nur 24 Schülern, die in Wittenberg zu Pflegefachkräften ausgebildet werden, 12.190 Euro. Die Edith-Stein-Stiftung als privater Schulträger mit der höchsten Schülerzahl kann mit mehr als 1,6 Mio. Euro rechnen. In Trägerschaft der Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg befinden sich vier Grundschulen (Magdeburg, Halle, Oschersleben, Haldensleben), eine Sekundarschule (Halle) und drei Gymnasien (Magdeburg, Halle, Dessau-Roßlau).
„Im Rahmen des vorgegebenen Budgets entscheiden die Schulträger eigenverantwortlich, in welche Schulstandorte mit welchem Umfang investiert werden soll.“, so der Präsident des Landesverwaltungsamtes, Thomas Pleye.
Damit überall die notwendigen Voraussetzungen für den sinnvollen Einsatz moderner Digitaltechnik vorhanden sind, stellt das Land Sachsen-Anhalt bis Ende 2023 allen Schulen im Land – aus Landesmitteln finanziert – einen Glasfaseranschluss im Rahmen des Projektes „Schulen ans Netz“ zur Verfügung und trägt bis Ende 2023 die Betriebskosten dafür.
Mit Hilfe der Fördermittel aus dem DigitalPakt können insbesondere Anzeige- und Interaktionsgeräte, digitale Arbeitsgeräte, schulgebundene Laptops, Notebooks und Tablets als mobile Endgeräte angeschafft, aber auch digitale Lehr-Lern-Infrastrukturen wie Lern- und Kommunikationsplattformen, Portale usw. geschaffen werden. Die förderfähigen Investitionen werden mit 90% (Fördersatz) gefördert, mindestens 10% müssen die Schulträger an Eigenmitteln aufbringen. Eine Förderung erfolgt nur konzeptbezogen. In den halleschen Stadtratsgremien wird ja über das IT-Konzept diskutiert. Die Anträge müssen bis zum 30.6.2021 gestellt werden. Bis dato liegt für Sachsen-Anhalt noch kein vollständiger, prüffähiger Antrag vor.
Ich möchte eine kleine Korrektur einfordern!
Die Betriebskosten für den Glasfaseranschluss jeder Schule werden bis Juni 2023 (nicht bis Ende 2023) vom Land Sachsen-Anhalt im Rahmen des Projektes „ITN-XT – Modernisierung des Landesdatennetzes“ übernommen.
Andreas Altmann
Projektleiter des Projektes „Fibre4EduLSA – Glasfaser für Schulen“
Augen auf bei der Lehrmittelwahl: https://www.youtube.com/watch?v=zzLM3CrfYm0&t=21
Gibt es schon Ergebnisse von der Studie „Vernetzte Stadt“, die im letzten Jahr für mehrere 100.000 € beauftragt wurde?
Gibt es denn überhaupt eine Studie „Vernetzte Stadt“, die im letzten Jahr für mehrer 100.00 € beauftragt wurde?
Wäre nicht die erst „Tatsache“, die nur in deiner Fantasie existiert…
Mag sein, dass es schon 2018 war. Im Haushalt 2018 wurden 1,2 Mio für das Thema eingestellt und Herr Rosinski hat dazu im Stadrat die Grundzüge des Konzepts vorgestellt. Kann natürlich sein, dass es auf der Stufe „PR“ stehen geblieben ist.
Wenn du mit Fakten hantierst, statt dir Dinge auszudenken, kommst du nicht so ins Stottern…