200 Menschen demonstrieren in Halle (Saale) gegen Wehrpflicht, Aufrüstung und politische Kriegspolitik

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69 Antworten

  1. Ex Soldat W.R. FED/ Berlin sagt:

    Genau diese Figuren werden 2027 eingezogen. Bei Verweigerung Dienst als Spatensoldaten. Endlich wird durch gezogen!

  2. 10010110 sagt:

    Die Rednerin beschrieb zwei gesellschaftliche Rollen, in die Frauen gedrängt würden: als Soldatinnen oder als stützende Kraft an der ‚Heimatfront‘.

    Ich habe schon lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen. Kann aber auch daran liegen, dass PaulusHallenser in letzter Zeit nix geschrieben hat.

  3. Rarum sagt:

    Wehrpflicht hat uns zu Ostzeiten nicht geschadet. War zwar Scheiße, aber es mussten eben Alle machen für 120 DDR Mark im Monat bei 18 Monaten Dienstzeit.
    Heute gibt’s mindestens 2600€ Brutto, Wochenende meistens frei und nur 10 Monate Dienstzeit.
    Kann dann auch die queere Community mal etwas für’s Vaterland leisten.

    • NiceM sagt:

      „hat uns nicht geschadet“… Du kennst die Folgen aller Wehrdienstleistenden ? Es sollte definitiv Freiwillig bleiben. Während meiner Grundwehrdienstzeit wurde ein SU erschossen weil der Rekrut nervlich am Ende war. Und Vaterland ? Sollten die Spinner in der Regierung mal anfangen sich zu kümmern, da zählen aber nur die eigene Tasche

      • Knarf sagt:

        Die Rüstungslobby überlässt nichts dem Zufall – dieser Eindruck drängt sich aktuell zumindest auf.

        Wie nun bekannt wurde, freut sich der Rüstungskonzern Elbit über eine vielversprechende Neuverpflichtung: Marcus Faber (FDP) – ehemaliger Vorsitzender des mächtigen Verteidigungsausschusses im Bundestag – ist beim Waffenbauer nun neuer Vice President Political Affairs. Quelle: Abgeordnetenwatch

        Als solcher wird Faber nach eigenen Worten das „Bindeglied zwischen dem politischen Berlin, Brüssel und dem Management“. Das heißt: Türen in die Politik öffnen – mit Wissen und Kontakten aus dem Parlament.

        Für Elbit dürften vor allem seine politischen Kontakte und Insiderwissen über Beschaffungs- und Vergabepolitik im Verteidigungsbereich von großem Interesse sein.

        • Lafette sagt:

          Die sollten aber selbst mehr Ahnung von Beschaffung haben, als ein Typ einer Nischenpartei, der das nur in der Theorie kennt. Eigentlich dumm von denen, diesem Typen Geld zu zahlen.

    • Spinner sagt:

      Du hast Angst speziell vor der „queeren Community“?

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Arbeiter*innen und queere Menschen haben kein „Vaterland“ 🙂

    • „Wehrpflicht hat uns zu Ostzeiten nicht geschadet.“

      Äh… Naja… Wenn man Deine Beiträge hier so anschaut…

  4. Zvi sagt:

    Wenn man schon die Flaggen sieht… Was soll eine Palästina-Flagge bei solch einer Demo? Und dann due linken Parolen. Haben sich die Teulnehmer mal überlegt, wer ihre Ausbildung und das Studium bezahlt? Ein Pflichtjahr, egal ob Bundeswehr oder in zivilen sozialen Einrichtungen würde diesen Schreihälsen guttun. Wir wurden damals auch nicht gefragt, ob wir Zivilverteidigung absolvieren wollen. Geschadet hat es nicht.

  5. Opa gegen Links, Rot, Grün sagt:

    Also wenn ich mir das Titelbild so anschaue muss ich nichts sagen!
    Unsere Jugend, – alles klar.
    Ein trauriger Haufen Jammerlappen , aber die Palästinafahne muss mit!

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Andersrum: Wer nicht den Völkermord in Gaza verachtet und nicht mit den Palästinenser*innen solidarisch ist, sollte am besten keine Waffe in die Hand nehmen.

    • „muss ich nichts sagen!“

      Könnte das daran liegen, dass Du überhaupt nichts sagen kannst?

      Zumindest auf meine Frage, ob Du wenigstens einen einzigen „christlichen Wert“ benennen kannst, hast Du bisher (wie erwartet) nicht antworten können. Und das, wo Du vorher hier rausgetrötet hast:
      „Ist da jetzt noch Platz für christliche Werte?“

  6. Detlef sagt:

    „gegen die Wehrpflicht “
    Einen auf stark machen aber hier sieht man,dass das alles nur Weicheier sind.

  7. WerAsagtMussAuch sagt:

    Wehrpflicht ist eine der Säulen unserer Demokratie. Ihr seid doch Demokratinnen und Demokraten.

  8. wer sonst sagt:

    woran merkt man, dass man es mit einer authentischen Bewegung zu tun hat ? – die haben kein Geld, die ganze Stadt mit Plakaten zuzumüllen und demonstrieren für Dinge, die essentiell und direkt einsehbar sind.

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Plakatieren geht für wenig Geld, aber klar die meisten Schüler*innen und Arbeiter*innen haben weniger Zeit. Trotzdem stabiler Kommentar 🙂

  9. Alt-Hallenser sagt:

    Und warum die Flagge Palästinas?

  10. Emmi sagt:

    Was ist dann aber im Ernstfall, wer verteidigt Deutschland? Ist diese Jugend dann feige und versteckt sich hinter den Wehrpflichtigen? Alles hat seine 2 Seiten

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Die wahren Verteidiger eines lebenswerten Deutschlands machen Revolution und schießen nicht auf Jugendliche und Arbeiter*innen, …und hoffentlich wird das auch generell nicht nötig sein 🙂

  11. Halle sagt:

    wieder in Halle eine Demo und wieder Chaos auf den Straßen, Oooo mit diesen Jugendlichen kann kein Krieg gewonnen werden

  12. Der Spieß sagt:

    Für die Kollegen auf dem Foto gibt es doch gute Aussichten: Filzige Haare ab, Ende des wohlstandsverwahrlosten langweiligen Lebens und Rückbesinnung auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben, also viel Glück bei der Frontbewährung im kalten Osten. Ich gönne euch. Und zur Info: Auch Verweigerer wird man für Botengänge zur ersten Schützenlinie und zum Minenräumen einsetzen!

  13. Ihr müsst euch nicht wehren sagt:

    Liebe Jugend, ihr braucht keine Angst zu haben. Ja, ihr seid in seltsamen Zeiten aufgewachsen und Freiheit und Entfaltung wurde euch von klein auf vorgelebt. Aber: Der Wehrdienst ist nicht verkehrt. Und wer diesen nicht absolvieren will, egal aus welchem Grund, dem soll die Alternative Zivildienst offen stehen. Dann eben ein Dienst für die Gesellschaft ohne Waffe. Das ist gut und das ist richtig. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen dass man dort was fürs Leben mitnehmen kann. Und kann sogar ganz neue Optionen für den Lebensweg offenlegen.

    • Arbeiter*innenstandpunkt sagt:

      Du verstehst nicht, dass die deutsche Kriegsvorbereitung auf einen großen Krieg abzielt – ob mit China/Russland oder doch auch mit „Verbündeten“, wer weiß. Jedenfalls sind tausende Tote am Tag dann auf der Tagesordnung. Schließ nicht von deinen „alten Tagen“ auf die heutige Zeit.

  14. Die Ölv 11 sagt:

    Im Moment ist es die Ankündigung einer aufgeweichten Wehrpflicht. Aber nur Geduld. Es wird die komplette Wehrpflicht für alle Männer kommen und diese Berufsdemonstrierer werden ganz schnell ruhig und normal ihren Dienst bei der Armee leisten. Dort zuckt keiner und wer doch zuckt,der bohnert. Aber naja. Sie können ja nach Palästina flüchten. Dort empfängt man sie ganz sicher mit offenen Armen 🤣

  15. Friedrich sagt:

    Den Demonstranten kann man nur zustimmen. Schon, dass in Halle Grundschüler für Plätze an weiterbildenen Schulen ausgelost werden ist eine Schande. Aber junge Männer per Los zur Wehrpflicht zu zwingen ist schon pervers. Zeitgleich kommen Tausende Männer im Oktober aus der Ukraine als Flüchtlinge an, weil sie nicht in einem Krieg, den sie offenbar ablehen, sterben wollen. Wann setzt sich Kanzler Merz in seinen Regierungsflieger mit Ziel Moskau um mit Putin zu reden?

  16. Detlef sagt:

    Das ist also die letzte Generation. Kann man nur drüber lachen.

  17. Frage sagt:

    Wirklich erstaunlich, wie lieblich hier einige ihre Straffantasien ausleben, ihre Kreativität dazu gebrauchen, sich auszumalen, wie man es anderen möglichst unangenehm machen kann, weil man sie nicht mag, weil man ihnen nicht gönnt, dass es ihnen besser gehen könnte. Da sehnen sich einige echt den alten Barras zurück. „Dort zuckt keiner.“ Dann stellt sich doch die Frage: hat die hier glorifizierte Erfahrung vielleicht doch geschadet?

  18. Aufmerksamer Beobachter sagt:

    Man kann schon gegen die Wehrpflicht sein. Eine Berufsarmee wäre heutzutage aus militärischer Sicht sicher wertvoller.
    Allein das Fehlen an Kasernen wird eine Wehrpflicht verhindern.
    Aber irgendwas von imperialistischen Kriegen auf den Schultern der Arbeiterklasse und der Unterdrückung der Frau an der Heimatfront zusammenzubasteln, ob das nun eine hilfreiche Argumentation zum Thema ist? 🤔
    Na gut, schlimmer als die traurige Debatte in der Regierung zu diesem ernsten Thema kann es aber nicht werden. Erst diese öffentliche Zuschaustellung wiederholter Planlosigkeit, ohne Klar ein Ziel oder einen Zweck zu benennen, hat die Tür für den Kampf gegen den Imperialismus (wo bitte hing denn noch so eine Wandzeitung 🙄) geöffnet.

  19. diewahrheit sagt:

    Unglaublich – dass ich mal der linken Jugend zustimme.

    80 Jahre hat man den Deutschen ihre Kriegslust und -schuld eingebläut.
    Und jetzt plötzlich kann es gar nicht schnell genug gehen aufzurüsten.
    Wie wäre es denn als Bundesregierung Verantwortung zu übernehmen, aus unserer Schuld zu lernen und sich als neutral zu positionieren?

    Aber nein. Aktuell stehen Deutsche Truppen im Baltikum an der russischen Grenze, natürlich nur zu Friedenssicherung!

    Aber wenn man im eigenen Land die deutsche Flagge hisst, läuft man Gefahr als Rechter eingestuft zu werden. Das soll man dann verteidigen?

    Es ist doch völlig klar – hier geht es nicht um deutsche Interessen.

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