36 Straftaten zum Laternenfest, 99 Fälle für den Rettungsdienst

Die Zahl der Straftaten beim Laternenfest in Halle ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Insgesamt 36 Anzeigen wurden gestellt, gegenüber 48 im Vorjahr.
Mit 22 Delikten machen Körperverletzungen und gefährliche Körperverletzungen den größten Anteil aus. Bei drei Kontrollierten wurden Betäubungsmittel gefunden. Fünf Diebstähle, darunter zweimal als besonders schwer eingestuft, wurden registriert. Es gab eine Widerstandshandlung, eine Nötigung sowie zweimal Verstoß gegen das Waffengesetz. Eine Person hatte einen Teleksopschlagstock, eine weitere ein Einhandmesser dabei. Zudem wurde eine sexuelle Belästigung angezeigt. Eine Frau hat hier einen anderen Mann kennengelernt, der wohl im Laufe des Abends mehr von ihr wollte.
Außerdem gab es 99 medizinische Einsätze, meist wegen Kreislaufbeschwerden oder übermäßigem Alkoholkonsum. 29 Personen mussten ins Krankenhaus.
Man habe das Konzept der Sichtbarkeit mit Signalwesten für die Beamten ausgebaut und um eine Videoüberwachung erweitert. Dadurch konnte beispielsweise nach Angaben von Halles Polizeichefin Annett Wernicke eine Körperverletzung aufgeklärt werden, hier hatte jemand mit seinem Krückstock zugeschlagen. Auch einen Taschendiebstahl konnte man verhindern. Zudem wurde ein Einbrecher im Mittelalterdorf gestellt. Und von Besuchern wurde eine vermeintliche sexuelle Belästigung einer Frau angezeigt, was sich aber als Fehlmeldung erwies.
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