450 Gastrobetriebe in Halle (Saale) profitieren von Mehrwertsteuer-Senkung – Gewerkschaft rechnet nicht mit niedrigeren Schnitzelpreisen

Für dich vielleicht ebenfalls interessant …

18 Antworten

  1. Gedanke sagt:

    Was sich alle auf diese Mehrwertsteuersenkung aufgeilen …
    Im Gegenzug steigen die Lohnkosten -> Lieferanten und Beschaffungskosten.
    Es wird nichts sinken vom Preis, im Gegenteil.

  2. Franz2 sagt:

    Also wenn ich eine Sache gelernt habe, dann das Gäste und Kunden die Letzten sind, die sich für gerechte Entlohnung und Arbeitsbedingungen interessieren – einige sind der Meinung, dass Mindestlohn noch zuviel sei, weil man macht ja angeblich kaum etwas … gleichzeitig aber erwarten, dass das Personal alle Gerichte auswendig kennt und umfangreiche Empfehlungen geben kann – man kann aber nur etwas empfehlen, was man selbst gegessen hat und nicht jeder, der in der Gastro arbeitet, kann sich regelmäßig einen Besuch dort leisten.

  3. Joachim Euther sagt:

    Warum sollte der Schnitzelpreis auch gesenkt werden, wenn im Gegenzug der Mindestlohn und die Energiepreise für die Gastronomem gleichzeitig radikal erhöht werden.

  4. größter Blödsinn aller Zeiten sagt:

    Klar, dafür rechnen 99% der Gastronomen mit einem Zweit-Mercedes für die Gattin.
    Dieses Steuergeschenk war der größte Blödsinn unter der Sonne.

  5. zagcl4oe sagt:

    Würde doch jeder so machen und wo ist das Problem? So lange die Leute noch in Restaurants gehen, passt es doch.
    Und wie man hier neulich lesen konnte, gibt es in Sachsen-Anhalt immer mehr Millionäre, da würde ich als Wirt die Preise einfach so erhöhen, dass es reicht wenn ein Gast pro Woche ggf. sogar einer pro Monat kommt. Das spart enorm Personal- und Stromkosten.
    Und der jammernde Rest kann Döner essen (oder einfach selbst kochen – gesünder und deutlich günstiger).

    • JS sagt:

      Wenn es so viele Millionäre in Sachsen-Anhalt gibt, trifft dann deine steile These nicht auf alle Waren und Dienstleistungen zu.
      Das Brötchen für 1.500€. Vier davon verkauft und schon läufts. Als Aufbackware vorproduziert und 51 Wochen im Jahr nur montags den Laden öffnen. Oder besser. Direkt an der Wohnungstür verkaufen.
      Klingt nach nem Plan.

  6. Altmeier sagt:

    Die beste Küche ist bei mir zu Hause, da weiss ich was auf den Teller kommt.
    Die Zeiten von guter Küche sind schon lange vorbei.
    Viel Spaß noch

  7. : sagt:

    Jaaahwohl! Die Lobby hat sich wieder durchgesetzt! So etwas passiert in D eigentlich überhaupt nicht. Wenn wir schon dabei sind: Wie wäre es mit einer Abwrackprämie 2.0 – ausschließlich für in D hergestellte Verbrennerautos? Zur Rettung der notleidenden Autoindustrie, versteht sich. Steuergelder sind schließlich genug da. Da muss sich niemand über zu hohe Ausgaben in anderen Bereichen beschweren – besonders nicht bei Bildung, Soziales oder Klima.

  8. Geben und nehmen sagt:

    Schön wäre es, wenn dann im Gegenzug die Steuerehrlichkeit in der Gastronomie öfter geprüft wird.

  9. Adam O. sagt:

    Natürlich wird da nichts geändert. Geht doch nicht. Die Senkung der MWSt wird für die Erhöhung des Lohnes aufgebraucht. Einkauf und Energie wird auch mehr. Da bleibt nichts übrig. Da haben die Gastronomen noch Glück. Ich muss meinen Leuten auch mehr Geld zahlen, bekomme aber nicht so ein Geschenk 🙁 Also muss ich das erneut auf die Kunden umlegen. Mal sehen, wie lange das noch gut geht. Ansonsten werden kleinere Firmen dadurch einfach in die Pleite gehen müssen.