95 „Smart Home“-Wohnungen und Tagespflege: Richtkranz schwebt über dem Neubau der „Residenz am Hallorenring“ in Halle (Saale)
Vor elf Monaten war Grundsteinlegung. Und nun schwebt der Richtkranz, der Innenausbau hat bereits begonnen. Am Dienstag war feierliches Richtfest für die „Residenz am Hallorenring“.
Der fünfgeschossige Bau soll über 95 2-Zimmer-Wohnungen mit Einbauküche, Balkon und Smart Home verfügen. Auch 20 Tagespflegeplätze und einen ambulanten Pflegestützpunkt sowie ein Café wird es geben.
Bürgermeister Egbert Geier nannte es „die zweitschnellste Baustelle außerhalb von China“. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen in der Baubranche und dem Handwerk, durch Fachkräftemangel und Lieferschwierigkeiten, komme das Vorhaben gut voran. Der Bereich der historischen Spitze werde nun geschlossen. Wichtig sei der Fokus auf die ältere Bevölkerung. Immerhin sind mittlerweile 72.000 Hallenser älter als 60 Jahre, und damit ein Drittel der Bevölkerung Halles.
Betreiber wird ProCurand, das Unternehmen betreibt unter anderem das Seniorenheim am Hufeisensee. Geschäftsführer Axel Theiss sagte, die Liste mit Interessenten für die Wohnungen sei schon lang. Der hob hervor, dass man eine gemeinnützige Gesellschaft sei. „Hinter uns steht kein Investor, der Rendite erwartet, sondern eine Stiftung.“
Vor Baubeginn wurden 180 Bohrpfähle 11 bis 13 Meter in die Tiefe gerammt. Das ist an der Stelle wegen des Baugrunds nötig. Auch 700 Tonnen Bewehrungsstahl sind verbaut.
Bauherr ist die Saalesparkasse. Die hatte sich in der einstigen Niedrigzinsphase entschlossen, ins Immobiliengeschäft einzusteigen, baut auch am Reileck. „Alle Hallenser freuen sich, dass die Lücke geschlossen wird“, sagte Sparkassen-Chef Jürgen Fox.
Die monatlichen Kosten für die Senioren würden mich interessieren.
Ist darüber etwas bekannt?
Nee, man ist noch am Kalkulieren. Und gesamt ist die Wohnlage gewiss nicht so dolle dort, mittten im dicksten Verkehr
Wieder so ein hässlicher Maximalrenditekasten.