Am Freitagabend ist am Franckeplatz ein Auto ins Gleisbett der Straßenbahn gefahren. Zu größeren Behinderungen im Straßenbahnverkehr kam es nicht. Die betroffene Linie 94 wurde statt über den Glauchaer Platz über den Hallmarkt in Richtung Kröllwitz umgeleitet.
Hier stellt sich die Frage, wie ein Auto von der Fahrperson da hingelenkt werden konnte. Das Ausfahren aus der Altstadt ist dort eigentlich nicht vorgesehen, denn es gibt für den MIV keine Ampel. Von den anderen Straßen kommt man da nur hin, wenn man quer über die Fußgängerbereiche fährt. Hier hat mal wieder jemand nicht aufgepasst und damit die Allgemeinheit in Mitleidenschaft gezogen. Muss die HAVAG/Stadt jetzt jeden Übergang ins Gleisbett mit Warntafeln versehen, so wie an der Brücke in der Mansfelder Straße?
Es ist nicht nur nicht vorgesehen, sondern schlichtweg verboten. In der Rannischen Straße auf Höhe der Einmündung Großer Berlin steht ein Verkehrsschild, das die Einfahrt verbietet, bzw. gebietet nach links abzubiegen.
So ein schönes Auto.
Autofahrer finden immer wieder neue Varianten, ins Gleisbett zu kommen und andere zu behindern.
Sicher, das das Auto und nicht der oder die Fahrer:in das Auto in das Gleisbett gefahren hat?
Oder war es ein autonomes Auto ?
….der Klassiker, man fährt vom Eselsbrunnen her kommend verbotswidrig (weil Verbot der Einfahrt ignoriert) am Franckeplatz durch die Haltestelle, biegt rechts ab und pardauz nach der Kurve und ein paar Dutzend Metern landet man völlig merkbefreit im Gleisbett.