Baumpflanzungen und mehr Grün: Pläne für ein “Klimaquartier Schülershof” landen wieder in der Schublade, weil es kein Geld gibt

Das sogenannte “Klimaquartier Schülershof” kommt nicht. Die hallesche Stadtverwaltung hat eine entsprechende Beschlussvorlage zurückgezogen. Ursprünglich hatte die Stadt auf Fördermittel gehofft. Doch inzwischen gibt es wohl Aussagen des Fördermittelgebers, dass dieses Projekt nicht förderfähig ist.
Eigentlich sollte eine Machbarkeitsstudie erstellt werden, um Ideen für die klimaangepasste Umgestaltung der Flächen zu entwickeln, ebenso sollten die Kosten für Herstellung, Unterhaltung und Instandsetzung, geprüft und eine Kosten-Nutzen-Analyse aufgestellt werden.
Auf einem Plan hatte die Stadt schon erste Ideen gesammelt. Dazu gehören mehr Grünflächen und auch Baumpflanzungen. In einem Plan waren neun neue Bäume zu sehen, ebenso kleinere Grünflächen, teilweise nur zwei bis drei Meter lang. Neben der Straße Schülershof waren Grünflächen auch in der Dreyhauptstraße, im Moritzkirchhof, am Alten Markt und der Zenkerstraße vorgesehen.
welche Leute sitzen nur im Planungsausschuss, die nur gegen die Autofahrer in Halle sind, Erhöhung Parkgebühren, Wegfall Parkplätze-wo soll das noch hinführen- hier kann nur eine Neuwahl inHalle helfen
Das angebohrene Recht auf (am besten noch kostenlose oder billige) Parkplätze. Wer kennt es nicht. Wenn Sie ein Handwerker sind, dann schreiben Sie gern, wo sie konkret von einem wegfallenden Parkplatz negativ betroffen sind. Wir haben schon in der 7. Klasse P+R in Geo so verstanden, dass Autos, die nur aus Bequemlichkeit gefahren werden, besser vor an Stadtgrenzen blieben, um die Aufenthaltsqualität und Flächennutzung im Stadtkern zu verbessern und damit die Kosten pro Quadratmeter zu senken oder die Einnahmen pro Quadratmeter zu erhöhen. Dichtere Bebauung und ein Mehr an Aufenthaltsqualität führt zu mehr Laufkundschaft.
Welche Leute schaffen sich aus Bequemlichkeit nur Autos an, um dann kostenlose oder billige Parkplätze zu fordern? Hier kann nur eine kritische Selbsthinterfragung helfen.
Das liegt eben daran, dass die heutigen Lehrpläne nichts mit fundierter Bildung zu tun haben.
Das Auto ist bis auf unabsehbare Zeit unverzichtbar.
Außerdem steht es niemanden zu, zu bestimmen welches Verkehrsmittel zu benutzen ist.
Zumindest in einer Demokratie. Da hat die Schule wohl schon Schaden angerichtet.
Auch haben Autos rein gar nichts mit Klimawandel zu tun.
Die Aussage „Das Auto ist bis auf unabsehbare Zeit unverzichtbar.“ ist in dieser Pauschalität so nicht zutreffend. Es kommt immer auf den Kontext an. Für die meisten Dinge in der Stadt, für die momentan Autos benutzt werden, ist selbiges sehr wohl verzichtbar. Und wenn man für diese meisten Dinge aufs Auto verzichten würde, wäre es schon mal sehr viel leiser, sauberer, sicherer und leerer auf den Straßen. Das wäre immerhin ein guter Anfang. Aber gar nicht erst anzufangen, weil es irgendwelche Ausnahmefälle gibt, ist eine ziemliche dumme Einstellung.
Endlich mal keine Geldverschwendung um Parkplätze abzuschaffen. Wird Zeit, dass eine neue Bundesregierung auch ähnliche Fördermittel tilgt. Es reicht.
Ja, ich bin auch für eine Vollkostenumlage der Parkflächen auf die Nutzenden: Bau, Instandhaltung, Grundsteuer, Entgangene Einnahmen aus alternativer Nutzung, Sauberhaltung. Die indirekte Förderung muss ein Ende haben!1!!!
Solange die Parkplätze da nicht verschwinden, können die sich ihre Klimaheuchelei in den Arsch schieben.
10010110,
vielleicht reift in Ihnen auch eines Tages die Erkenntnis, dass Klimaschutz und Automobilität sich nicht gegensätzlich ausschließen.
Erstes Gesetz der Physik: Da, wo ein Auto ist, kann kein Klimaschutz sein. 😛
Also auf der „Planung“ kann ich die Neupflanzungen an zwei Händen abzählen, sowie wenige neue Grünflächen. Dürfte doch keine Unsummen verschlingen.
Sehr Schade. Der Schülershof ist in der Tat ein Schandfleck für die hallesche Altstadt – Aufenthaltsqualität und Ästhetik sind durch den dort vorhandenen Großparkplatz quasi nicht vorhanden. Das gleiche betrifft die Dreyhauptstraße. Insbesondere den Schülern wäre ein Gefallen getan, den KFZ-Verkehr dort einzuschränken.
Dem kann man nur zustimmen. Es würde vollkommen ausreichen, die Zufahrt nur Anwohnern zu ermöglichen, schon wäre der Verkehr mit SIcherheit um 90% verringert und es könnten Parkplätze eingespart werden. Aber es sind teilweise öffentliche Parkplätze, damit verdient die Stadt Geld und die Leute parken dort auch gerne, wegen kurzer Wege in die Stadt.
Aha, kein Geld für Baumpflanzungen. Aber an anderer Stelle ist es kein Problem?
https://dubisthalle.de/baeume-statt-parkplaetze-planungsausschuss-diskutiert-ueber-plaene-fuer-die-august-bebel-strasse
Hier zeigt sich mal wieder, wie sehr der städtische Schuldenberg das Entwicklungspotential der Stadt massiv einschränkt. Mittlerweile können nicht einmal mehr ein paar Bäume ohne Fördermittel angepflanzt werden. Schon krass, was hier abläuft.
Deswegen muß Halle nach Sachsen wechseln.
Halle wird in Sachsen-Anhalt systematisch ausgebremst.
Und wenn Halle nach Sachsen käme, würden auch endlich die Straßenbahnen durch O-Busse ersetzt. 😆