“Der kleine Trompeter”: Gedenken am Donnerstag im Volkspark und Führung im Stadtmuseum zum 100. Todestag von Fritz Weineck

Am 13. März 1925 kam Fritz Weineck bei einer Wahlkampfveranstaltung der Kommunistischen Partei KPD im Volkspark ums Leben. Die DDR baute um Weineck eine Legende auf, jedes Kind kannte das Lied vom Kleinen Trompeter
Der Todestag Weinecks ging als sogenannter „Blutfreitag“ in die hallesche Geschichte ein. Die Schutzpolizei hatte im Volkspark eine Wahlkampfveranstaltung, bei der unter anderem Ernst Thälmann sprach, aufgelöst. Mit Gummiknüppeln wurden die Menschenmassen aus dem Saal getrieben. Schüsse fielen, 10 Menschen kamen ums Leben. Darunter Fritz Weineck – eigentlich Hornist im Roten Frontkämpferbund, gebürtiger Glauchaer und gelernter Bürstenbinder.
Das Bildungskollektiv „Klassenbildung“ und das Solidaritätsnetzwerk laden aus diesem Grund am Donnerstag um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung in den Volkspark ein.
Das Stadtmuseum Halle lädt um 15.45 Uhr ein, bei einer dialogischen Führung durch die Dauerausstellung „Entdecke Halle!“ die Umstände der Anbringung der Tafel zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.
Zur Wendezeit wurde das am Riveufer aufgestellte Denkmal (Zu DDR-Zeiten Weineck-Ufer) mit Farbe beschmiert und später abgebaut. Die Skulptur steht heute im Stadtmuseum.

Und was willst du uns damit sagen?
Das „Bildungskollektiv Klassenbildung“ ist eine kommunistische Organisation, die die Marktwirtschaft und die individuelle Freiheit abschaffen will. Ich finde schon, dass dieser Umstand schon unbedingt erwähnt werden sollte.
Ohne diesen ausdrücklichen Hinweis hätten sicher alle geglaubt, dass eine Gruppe junger Liberaler dem kleinen Trompeter ihre Huldigung erweisen wollen.
Wer da hingeht ist sicher Kommunist, also hier Werbung für solche Linksradikalen-Ereignisse zu machen ist traurig, da könnt ihr genauso zu Nazi-Aufmärschen einladen.