Billiglohnland Sachsen-Anhalt: Lohnkosten 7000 Euro niedriger als im Bundesdurchschnitt
Sachsen-Anhalt bleibt das Billiglohnland. Das geht aus Berechnungen des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder“ hervor. Die Arbeitnehmerentgelte sind zwar durchschnittlich um 1.341 Euro / 3,9 Prozent auf 35.807 Euro im vergangenen Jahr gestiegen. Dieser Wert liegt aber immer noch 7.166 Euro niedriger als im bundesweiten Schnitt.
Im Hinblick auf die Wirtschaftsbereiche ließ sich für das Jahr 2018 eine differenzierte Entwicklung feststellen. So stieg das Arbeitnehmerentgelt im Dienstleistungsbereich mit einem Plus von 4,9 % stärker als im Produzierenden Gewerbe (+3,2 %). Im Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei führte der Rückgang der Arbeit-nehmer/-innen zu Einbußen bei der Gesamthöhe der Arbeitnehmerentgelte (-1,0 %). Deutliche Unterschiede ergaben sich ebenfalls beim Lohnkostenniveau. Die höchsten Lohnkosten wies mit 40 649 EUR das Produzierende Gewerbe aus. Dieser Wirtschaftsbereich war in starkem Maße von tariflichen Regelungen und Vollzeitbeschäftigung gekennzeichnet. Der Anteil der marginalen Beschäftigung lag bei 3,8 %. Im Dienstleistungsbereich, bei dem 11,3 % der Arbeitnehmer/-innen einer marginalen Beschäftigung nachgingen, erreichten die Lohnkosten einen Wert von 34 284 EUR. Das entsprach 86,8 % des Bundesdurchschnitts. Das niedrigste Entgelt je Arbeitnehmer/-in wurde für den Bereich Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit 27 820 EUR ermittelt. Dieser Wert lag allerdings fast 20 % über dem Bundesdurchschnitt für diesen Wirtschaftsabschnitt.
Das Arbeitnehmerentgelt (Inland) umfasst sämtliche Geld- und Sachleistungen, die den innerhalb eines Wirtschaftsgebietes beschäftigten Arbeitnehmer(n)/-innen aus den Arbeits- oder Dienstverhältnissen zugeflossen sind. Es setzt sich zusammen aus den Bruttolöhnen und -gehältern sowie den tatsächlichen und unterstellten Sozialbeiträgen der Arbeitgeber/-innen.
Sollte der werte Herr Fleischer mit seinen Citygenossen mal aufmerksam lesen, dann wüßte er auch, warum gegen Sonntagsöffnung gekämpft wird. Für Peanuts geht niemand auch noch den letzten freien Wochentag hinter den Tresen.
Und für gewerkschaftliches Handeln braucht es keine „Beschwerden“, da reichen die vorhandenen Gesetzlichkeiten und Mitgliederanfragen.
„Dieser Wert liegt aber immer noch 7.166 Euro niedriger als im bundesweiten Schnitt.“
Also 600€ Brutto im Monat. Nach Steuern und Abgaben fehlen so rund die Hälfte, 300€, in der Tasche.
Wie viel ist die Miete in München gleich noch mal teurer? Halle Kaltmiete durchschnittlich deutlich unter 6€, München rund 14€. Differenz sind 8€/m². Das heißt: alle die eine Wohnung größer 40m² bewohnen fahren hier besser. Und das ist nur die Miete. Das geht mit allgemeinen Ausgaben wie Restaurant, Handwerker, Busticket etc. weiter.
Das ist sicher überspitzt – aber ganz ehrlich: die Leute sollen mal die Kirche im Dorf lassen. So ungefähr geht es allen ähnlich gut (oder schlecht, je nach Stimmungsbild).
… schlecht Recherchiert !
Betrachtet man Neubauter in Halle von z.B. GWG, HWG, Eigene Scholle, Freiheit und weitere, so liegen auch hier die Kaltmiete mittlerweile zwischen 11- 15 Euro. Mit einer Unsanierten Platte möge das noch stimmen mit 6€.
Desweiteren liegt hier der Wasserpreis, auch der Strompreis höher, je nach Region. Treibstoffpreise
liegen generell in unseren Raum am höchsten.
Fakt ist, dass nach 30 Jahre noch lange keine Lohnangleichung besteht und wird, aber jede Preissteigerung sofort weiter gereicht wird, … auch Miete und Nebenkosten ….
Zeig mal eine 14,90 Miete.
… HWG, ehemaliges Verwaltungsant nach Sanierung = 15,84€ #
… BWG, Bughagener Str. = 14,51€
…GW Gartenstadt, Höfe a. d. Hafenbahn = 12,45 €
…. GWG Dölau, Heideweg = 13,52 €
wer möchte, Stellplatz 60-80€
Ein Stellplatz pro Wohnung für 70€ ist sogar verpflichtend bei der GWG.
Kommt noch on TOP auf die netten 13 Euro pro qm Miete.
Wer die Provinzstadt Halle mit München vergleicht ist sowieso nicht dicht.
Fakt ist, in Halle lebt es sich schlechter und die Leute haben entschieden weniger Geld als in anderen Bundesdeutschen Städten.
Wieder Äpfel mit Birnen verglichen: „Betrachtet man Neubauter in Halle…“ – hier ging es um Durchschnitte! Bitte lesen Sie mal den Artikel. Ich fing ja auch nicht an: Betrachtet man Beamte (oder eine beliebige andere kleine Gruppe).
Sie vergleichen die Spitzen von Halle (die es so im Übrigen nicht gibt) mit dem Durchschnitt von München.
Käse.
In Halle werden inzwischen für Mieten in Neubauten 11 Euro verlangt. Und die Nebenkosten sind höher als in München oder Hamburg dank unserer kommunalen Stadtwerke in öffentlicher Hand.
Und bitte: Aldi ist Aldi.
Kein Unterschied.