Bislang rund 2.500 Asylzugänge in Sachsen-Anhalt in diesem Jahr – 43 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum
In Sachsen-Anhalt sind die Neuankünfte von Asylsuchenden in den vergangenen Monaten erheblich zurückgegangen. Dieser Trend setzt sich auch im Monat Oktober unverändert fort. Im letzten Monat wurden mit 269 Asylzugängen rund 44 Prozent weniger Menschen in der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) registriert als im Oktober des Vorjahres (478) und rund 75 Prozent weniger als im Oktober 2023 (1.078). Damit verstetigt sich die spürbar rückläufige Tendenz von Asylzugängen der vergangenen Monate. Lagen die wöchentlichen Asylzugänge im letzten Jahr noch durchschnittlich bei 99 Personen, sind es jetzt 56.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Monaten sinken die Asylzugänge massiv. Im Oktober gingen die Asylzugänge im Vergleich zum Vorjahr um 44 Prozent zurück. Aufgrund der rückläufigen Asylzugangszahlen wird nun die Schließung der Landesaufnahmeeinrichtung Magdeburg zum Jahresende eingeleitet. In Magdeburg werden ab jetzt keine Asylsuchenden mehr neu aufgenommen.“
Damit die Landesaufnahmeeinrichtung (LAE) Magdeburg in der Breitscheidstraße zum Ende des Jahres 2025 geschlossen werden kann, werden ab jetzt nur noch vereinzelt Asylsuchende dorthin verlegt. Die gegenwärtig dort noch untergebrachten Asylsuchenden werden bis Ende des Jahres entweder in die Kommunen verteilt oder erforderlichenfalls in die Hauptstelle der ZASt in Halberstadt oder in die LAE in Stendal verlegt. Die Vollinbetriebnahme der LAE Stendal erfolgt termingerecht zum Ende des Jahres.
Ergänzende Informationen:
Von Anfang des Jahres bis Ende Oktober 2025 gab es in Sachsen-Anhalt insgesamt 2.477 Asylzugänge. Das sind 1.868 bzw. 43 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (4.345) und 4.113 bzw. 62 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Jahres 2023 (6.590).
Im Juni 2025 wurde bereits die Außenstelle der ZASt in Quedlinburg geschlossen. Im Jahr 2024 waren zuvor die Nebenstelle der ZASt in Bernburg sowie vier temporäre Außenstellen der ZASt, nämlich Blankenburg, Halberstadt (Hotel Ambiente), Merseburg und Oberharz am Brocken geschlossen worden; dies war insbesondere mit Blick auf die vorzeitige Teilinbetriebnahme der Nebenstelle LAE Stendal im Mai 2024 möglich.










Wer möchte auch schon hier hin. Geld vom Staat gibt’s in ganz Deutschland und die Großstädte sind viel attraktiver.
Hört sich an, als ob damit wieder mehr Gebäude leerstehen, super.
p.S.: Vielen Dank an die mutigen Held*innen der Frontex, beim Versuch das Menschenrecht auf Asyl faktisch abzuschaffen.
Stimmt, Frontex ist zumindest ein Baustein zur Verhinderung illegaler Migration.
Frontex schafft nix ab, die führen nur aus. Es gibt eine Gewaltentrennung von Legislative, Judikative und Exekutive.
Gut so, denn das Asylrecht wird mißbraucht für Einwanderung in die Sozialsysteme. Das schadet den echten Asylsuchenden, also den politisch Verfolgten. Nur die sollten Asyl bekommen. Kriegsflüchtlinge gehören nicht ins Asylrecht sondern sollten nur vorläufiges Aufenthaltsrecht bekommen. Alle anderen sollten nur rein,wenn sie einen Job oder Studienplatz nachweisen. Und Stütze auf 6 Mon. beschränken bei sofortigem, temporären Arbeitsrecht.