Bürgerversammlung zu Stadtbahn Stufe 3
Die dritte Stufe des Stadtbahnprogramms sorgt bei Anwohnern im Giebichensteinviertel für Aufregung. Anlass sind Befürchtungen, dass am Platz vor dem Landesmuseum viele Bäume gefällt werden, zudem die Straßenbahn in die Triftstraße verlegt wird. Zwar hat die Stadtverwaltung erklärt, dazu werde es nicht kommen. Doch das hat die Anwohner nicht beruhigt.
Nun wird es eine Veranstaltung für die Bürger geben. Das hat Baudezernent René Rebenstorf im Ordnungsausschuss angekündigt. Ein Termin stehe noch nicht fest, es werde aber noch vor der Sommerpause soweit sein. Bei der Info-Veranstaltung werde man über den Zweck des Stadtbahnprogramms und die Anforderungen berichtet. Die ganze Veranstaltung soll den Charakter eines Workshops haben.
Insbesondere der Anwohner Rodney Thomas, ein gebürtiger Amerikaner, beklagt die Planungen der Stadt im stillen Kämmerlein und fordert mehr Bürgerbeteiligung.
Als ob jemals eine Straßenbahn durch die enge Triftstraße fahren wird…
Mal wieder heiße Luft für nichts 😉
Vordergründig geht es um die Fällung von Bäumen, die es zu verhindern gilt. Ich bin sehr gespannt auf die Veranstaltung und werde dort sein.
Sieh’s mal positiv: ohne Bäume und Verweilmöglichkeit werden dort auch keine lärmenden und müllenden Jugendlichen mehr rumhängen. 😀
Berndi, als ob die Stadt eine solche Idee haben wird…schon seit langem sowie neulich berichtet:
https://dubisthalle.de/baustellen-lassen-fahrgastzahlen-der-havag-steigen
https://dubisthalle.de/anwohner-befuerchten-massive-baumfaellungen-am-landesmuseum
https://www.mz-web.de/halle-saale/umbau-der-strassenbahnlinien-macht-aerger-anwohner-im-giebichenstein-viertel-besorgt-32542390
Hier können Sie in Erfahrung bringen, wie die Stadt das Fördermittel des Stadtbahnprogramms verwendet: https://www.radiorodney.com/der-mord-des-steintor-parks.html
Man kann auch nur eine Richtung in die Triftstraße legen und die andere auf der alten Trasse belassen, das könnte vielleicht die Kurve an der Kreuzung Brunnenstraße / Richard-Wagner-Straße „verbessern“
Das ist keine schlechte Idee.
Und die Trasse im Mühlweg würde ich auch verlegen, am botanischen Garten vorbei, um die Pfälzer Vorstadt einzubinden.
Hallo Rodney.
Ich weiß nicht, woher du dein gesammeltes Wissen so alles beziehst. Dir täte aber ein kleiner? Faktencheck gut.
Wenn weiter darüber nachdenke, würde ich dich zum Weltretter ernennen.
Zum Glück ist deine Welt gaaanz klein und du bist allein. ???
„.. und du bist allein.“
Das ist schon mal falsch.
Beweis: ich und
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-baumfaellungen-kein-gebaeudeabriss-in-giebichenstein-bernburger-strasse-halle-saale-2
„Dir täte aber ein kleiner Faktencheck gut.“
Dir auch. Oben geschehen. Du hast verloren.
Ich teile die Beobachtung, dass Architekten in der Stadtplanung oft keine Bäume oder Grünflächen mögen. Aber trotzdem ist die Situation am Steintor heute besser als vor dem Umbau – gerade auch für Fußgänger und Fahrgäste.
Sie haben die Autos vergessen.
Dem Radverkehr zeigt die Stadt Halle man am Steintor Stellenweise den Mittelfinger.
Am Steintor sind doch Radwege zur Genüge.
Der schönste Radweg geht in Richtung Steinstraße, ist nur aufgemalt und endet plötzlich in der Spur für Autos. Ganz großes Kino. Gibt es eigentlich auch einen europäischen Negativpreis für Fehlplanungen? Da wäre Halle aber ganz großer Anwärter.
Sehr schön sind auch die nicht mit dem Rad erreichbaren Ampeldrücker, die nicht passend abgesenkten Bordsteine beim Queren der Luwu stadteinwärts (HAVAG dachte hier wohl, RadfahrerInnen fahren doch eh nicht geradeaus…) oder auch, mein persönlicher Favorit: Die gemeinsame Führung auf den schmalen Gehweg beim Einfahren in die Gudrun-Goesecke Straße. Sobald da Fussgänger an der Ampel warten, ist die Weiterfahrt versperrt.
Hauptsache die Straße ist frei von Radverkehr.
…aber Sie haben Recht, es gibt da ne Menge Radwege.
Die Radsituation ist vielleicht nicht ideal, aber auch die war vor dem Umbau am Steintor noch schlimmer.
Warum wird eigentlich geplant, die Linie 8 weiterhin durch den Mühlweg zu führen. Die beste und kürzeste Variante wäre ein Neubau über Am Kirchtor und Fleischerstraße (stadteinwärts) bzw. Breite Straße (stadtauswärts).
Dadurch hätte man auch endlich die Pfälzer Vorstadt und den Botanischen Garten mit am Netz. Zudem verkürzt sich nicht nur die Reisezeit der Linie 8 um ca. 2-3 Minuten, sondern auch die 2 und 7 wären schneller, weil sie an der Kreuzung Bernburger Straße/Mühlweg nicht mehr bis auf 20 km/h abbremsen müssten, weil eben die Weiche entfällt.
2 Fliegen mit einer Klappe, optimaler geht es nicht.
Den Vorschlag hat doch vorher schonmal jemand angebracht? Ich zweifle ein bisschen an der praktischen Umsetzbarkeit. Da werden wohl einige Anwohner der betroffenen Straßen was dagegen haben.
Ich kann mich nicht erinnern, dass es den Vorschlag schon mal gab. Und hey, solange man es nicht vorschlägt, wird man auch keine Reaktionen bekommen…
Es wäre eine einmalige Gelegenheit die Pfälzer Vorstadt anzubinden.
Zu prüfen wäre auch, ob man dort eine Wendeschleife bei der Gleisgabelung einrichten könnte. Dann müssten die Wagen nicht immer zum Reileck hoch und sich dort in den Stau stellen…
Ich befürchte dass man überlegt den Streckenast am Mühlweg komplett aufzugeben. Aber das darf nicht passieren!!!
Ich meinte natürlich die 3 und die 7