Ehrung für Wauter Uwland aus Wettin-Löbejün: Retter der Leicoma-Schweinerasse aus DDR-Zeiten ausgezeichnet
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat im Rahmen des 29. Landeserntedankfestes im Magdeburger Elbauenpark Wauter Uwland und Sylvia Henze für ihre Verdienste in der Tierzucht geehrt.
Wauter Uwland aus Wettin-Lobejün (Saalekreis), Ortsteil Gimritz hat dazu beigetragen, das Leicoma-Schwein, die letzte aus DDR-Zeiten verbliebene Schweinerasse, vor dem Aussterben zu bewahren. Seit 2018 hat er einen Bestand von rund 200 reinrassigen Zuchtsauen aufgebaut. Im Vertrieb arbeitet er erfolgreich mit regionalen und überregionalen Vermarktern zusammen. Für sein Engagement ist er mit einer Zuchtplakette in Gold ausgezeichnet worden.
Sylvia Henze hat 54 eigene Fohlen der Rassen Deutsches Sportpferd und Deutsches Reitpony gezüchtet, aufgezogen und für die Zucht bereitgestellt oder sportlich ausgebildet. Sie ist für Ihr Engagement und die Erfolge in der Pferdezucht sowie in der Kinder- und Jungendarbeit mit einer Ehrentafel in Silber geehrt worden.
Minister Sven Schulze: „Das Engagement von Wauter Uwland und Sylvia Henze ist ein tolles Beispiel dafür, wie durch Leidenschaft und Herzblut Traditionen bewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden. Ihre Arbeit in der Tierzucht ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung unserer Kulturgüter, sondern auch ein unbezahlbares Ehrenamt, das unsere ländlichen Strukturen stärkt. Für ihren Einsatz gebührt ihnen mein herzlicher Dank.“
Foto Peter Gercke
„…ist ein tolles Beispiel dafür, wie durch Leidenschaft und Herzblut Traditionen bewahrt und an kommende Generationen weitergegeben werden. Ihre Arbeit in der Tierzucht ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung unserer Kulturgüter…“
Wie schön wäre es, wenn sowas durch das Landwirtschaftsmnisterium aktiv und nachhaltig gefördert würde und nicht nur von Zufall und privater Initiative abhinge.
Schmecken diese Schweine besser?
Geht es denn darum?
Ja, darum geht es – wozu sonst Schweinezucht. Schweinemilch ist kein Markt😁😁. Das andere sind Wildschweine, die dürfen auch mal dem Wolf schmecken, wenn er sich traut.
Worum sonst? Leicomas waren die Antwort der DDR auf den Trend zum fettarmen Schwein mit hohen Gewichtszunahmen. Letztendlich ist das ausschließliche Ziel der Schweinezucht der Teller. Für den Züchter ist noch der Kilopreis Schlachtgewicht entscheidet. Und der hängt auch vom Image und Marketinggeschick des Züchters ab. Volltreffer.
Kurz und knapp . JA.
Jetzt vermarktet er die DDR -Züchtung aufgrund deren Fleischkonsistenz als Qualitätsfleisch für Edelmetzgereien.
Na und? Du hättest es ebenso machen können. Warst aber unfähig.
Leicoma ist übrigens abgeleitet aus LEIpzig – COttbus – MAgdeburg