„Es stinkt erbärmlich“: Klos für den Markt gefordert
Auf der Westseite des Marktplatzes neben der Commerzbank stehen ein paar Kübelbäume. Sie sollen zumindest etwas Grün auf den Markt bringen. Doch der Bereich wird vor allem zum Urinieren genutzt. Versteckt hinter den Kübeln wird hingepullert.
Am Donnerstag hat Wolfgang Kupke das Thema in der Zukunftswerkstatt von Oberbürgermeister Bernd Wiegand angesprochen. Im heißen Sommer habe es furchtbar gestunken, so Kupke, dessen Freunde der Stadtbibliothek ganz in der Nähe ihre Büchertelefonzelle haben. Hätte das Grünflächenamt nicht einige Male den Boden mit Wasser abgespritzt, wäre wohl der Gestank noch schlimmer gewesen. Kupke hat auf Köln verwiesen. Dort gebe es an der Anlegestelle für die Rheinschiffe eine kostenlose Toilette für die Touristen. „Das muss auch in Halle das Ziel sein.“ Zwar gibt es zumindest tagsüber ein öffentliches Klo im Marktschlösschen. Doch das ist versteckt, und die Benutzung kostet auch. Diese Cent spare sich eben so mancher.
Schon vor wenigen Tagen waren die Wildpinkler Thema im Ordnungsausschuss. Tobias Teschner, Fachbereichsleiter Sicherheit, sagte, man habe die Kübelecke im Blick. Gottfried Koehn (SPD), zugleich vom Gemeindekirchenrat der Marktkirche, hat hierzu eine andere Auffassung. „Es stinkt erbärmlich“, meinte er. Durch den Urin würden sich schon Gebäudeschäden an den umliegenden Häusern zeigen.
Damit ist die Diskussion um eine Toilette auf dem Marktplatz wieder eröffnet. lange Jahre gab es auch eine freizugängliche Toilettenanlage auf dem Marktplatz. Diese wurde aber im Zuge des Marktplatzumbaus vor 15 Jahren zugeschüttet.
Ist nicht nur ein Markt-Problem.
Plätze und Fußwege sind durch den fehlenden säubernden Regen allgemein in einem schrecklichen stinkenden und klebenden Zustand.
Tja und auch am Hallmart vor dem ehem. Polizeipräsidium gab es eine, auch in beiden Widerlagern der Giebichensteinbrücke, auch auf der Würfelwiese neben der Dreierbrücke und.. und …und .
Der Herr Kupke muss sich da gewaltig verrochen haben. Der bestialische Gestank kommt nicht von den Kübeln sondern aus der Stadtverwaltung.
Toilette tagsüber nützt garnix , einfach abends da mal schauen wer sich so rumtreibt … meistens Gestalten die in ihrem „Kulturraum“ auch kein wc oder gar Wasser aus Wand haben.
Stimmt, aber nicht nur Gestalten.
Es ist schwer, die menschliche Bedürfnisse mit den Öffnungszeiten der Bedürfnisanstalten in Einklang zu bringen. Was tun, wenn Gastätten, Kaufhof oder Ratshof mit ihren öffentlichen Toiletten auch geschlossen haben.
Wenn im Marktschlösschen ein Toilettenwärter wäre, könnte man es noch verstehen, er hätte Beamtendienstzeit einzuhalten, aber für ein wärterloses gebührenpflichtiges Klo ?
Die komerzbank hätte das geld,für eine toilettenanlage. Sie kann sie doch bauen zusammen mit papenburg. Wer aber geizig ist,muss die schäden hinnehmen.
„lange Jahre gab es auch eine freizugängliche Toilettenanlage auf dem Marktplatz.“
… die man nur mit Gummistiefeln betreten konnte.
Was für ein Thema! Mannometer! Toiletten überall: Stadthaus, Ratshof, Stadtverwaltung Nikoleistraße, Uni-Departements, …! Und um die Ecke der Commerzbank die ersten Büsche …! Diese Freipinkler sind einfach nur Dreckschweine. Und sonst nichts. Nix gegen Notdurft (ich habe Verständnis für Notfälle, da bin ich auch tolerant, betone aber „Not-„) – aber Biersaufen und Faulheit, ein WC aufzusuchen sind was andres!
So so. Teschner und Konsorten haben die Kübelecke im Blick. Diese Spanner!