EU plant Lockerung beim Wolfsschutz: Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister begrüßt es als wichtiges Signal an Weidetierhalter

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  1. 10010110 sagt:

    Es gibt keine „Problemwölfe“, nur Wölfe. Das eigentliche Problem ist der Mensch.

    • Bürger für Halle sagt:

      10010110, Genau so ist es. Die Wolfspopulation ist so gering, dass sie überhaupt kein Thema oder gar ein Problem ist, auch nicht für die „Weidetierhalter“ . Es wird hier ohne Not. und entgegen der Faktenlage zugunsten der Jagdlobby entschieden und auf negative Emotionen gesetzt. Als nächstes soll es der FFH-Richtlinie an den Kragen gehen, so wurde es schon von Seiten der europäischen EVP-Mehrheit angekündigt. Also eine weitere Aufweichung der schon jetzt nicht gerade hohen Umweltstandards. (Im Saaletal wird z.B. eine Autobahn durch streng geschützte FFH-Gebiete gebaut.)

    • jep sagt:

      Das ist eigentlich immer so, wenn es um Tiere geht.

    • Oberleutnant Fuchs sagt:

      Es gibt jede Menge „Problemwölfe“. Die größten (und für den Hallenser wichtigsten) Rudel sind zu finden in Brüssel, Berlin und Magdeburg.

  2. Falscher Ansatz sagt:

    Man kann gerne das richtige Signal an die Weidetierhalter senden, indem man sie unterstützt, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen. Der Wolf sollte aber Wolf bleiben dürfen und in Ruhe gelassen werden. Der Mensch nimmt sich da mal wieder zu wichtig.

  3. Lämmerhirt sagt:

    Wen so ein Viech meine Schafe reißt, dann handle ich sofort. Ich brauche das Gelabere nicht.

  4. Herdenschutzhunde! sagt:

    Ist ja klar, anstatt mehr zu fördern, z.Bsp. Herdenschutzhunde, wird von „gezieltem Wolfsmanagement“ und „regulierenden Maßnahmen geredet. …….. Und wieso müssen eigentlich „die Interessen der Weidetierhalter“ beachtet werden?
    Andere Länder leben schon so lange mit dem Wolf. Herdenschutzhunde in eine Schafherde integrieren und es funktioniert! Dafür sind diese ja gezüchtet worden.

    • Neustädter sagt:

      In Ländern in denen das so ist, werden Wölfe geschossen, wenn diese sich der Herde auch nur nähern. Die meisten Weidetierhalter versorgen uns zu einem gewissen Teil, dh. könnte man schon zu dem Schluss kommen, dass wir sie unterstützen sollten. Allerdings ist der Gewinn für den kleinen Schafzüchter beispielweise nicht so hoch, dass er sich einen gezüchteten Herdenschutzhund leisten kann. Beliebe Haushunde werden ganz schnell mal von nem Rudel zerrissen. Nur weil die Gesetze angepasst werden heißt das ja nicht, das Wölfe freigegeben werden. Aber es sorgt für Handlungs- und Rechtssicherheit im Umgang mit diesen äußerst schönen und beeindruckenden Tieren.