Fast 3.000 Plätze zuviel: Halle (Saale) steht vor einer massiven Reduzierung der Kita-Plätze

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30 Antworten

  1. und jetzt alle...mal nachdenken sagt:

    Wenn unsere Genies der Verwaltung nun auch noch den Schluß ziehen würden, dass diese Geburtenkrise in ein paar Jahren unweigerlich auch die Schulen erreicht, wäre das großartig! Aber das merken die erst, wenn es soweit ist. Bis dahin bauen wir mal Schulen für etliche Millionen und stellen hunderte Lehrer zusätzlich ein. Irre.

    • klausklaus sagt:

      „Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2035 mehr als 9.000 neue Lehrerinnen und Lehrer gebraucht werden, obwohl die Anzahl der Schülerinnen und Schüler bis dahin sinken soll.“ https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/faq-lehrermangel-quereinsteiger-seiteneinsteiger-massnahmen-110.html#sprung1

      • Klar doch, Expertinnen sagt:

        Natüüürlich. Das sind dieselben „Experten und Expertinnen“, die nicht ahnen konnten, dass wir jetzt zu viele Kitas und Erzieher haben.

    • J sagt:

      Wenn man bedenkt, wieviel Unterricht derzeit wegen Lehrermangel ausfällt und wie schlecht der Betreuungsschlüssel im Unterschied zu Ländern mit erfolgreicher Bildungspolitik ist … Weniger Kinder führen vielleicht endlich mal zu einer vernünftigen Bildung. Wenn man sieht, wie erfolgreich die AfD ist, ist das dringend geboten. Von „zu viel Lehrern“ kann auch in Zukunft nicht die Rede sein.

      Aber Leute wie du geben das Geld wahrscheinlich lieber für Mütterrenten aus, anstatt in die Jugend zu investieren. Denn wenn das Defizit gemerkt deutlich wird, bist du wahrscheinlich Söder schon ins Grab gefolgt.

    • Nele sagt:

      Eine Stadt braucht immer mehr Lehrer als Erzieher, aktuell haben wir genug Erzieher (auch schon die letzten Jahre) aber einen massiven Mangel an Lehrern und die Situation wird nicht besser, da noch immer mehr Lehrer in Rente gehen. Ja, es werden weniger Schüler, aber es werden noch massiv Lehrer benötigt, um überhaupt an einen Punkt zu kommen, um in 5 Jahren annähernd genug zu haben! Bist du selbst Lehrer oder hast du einfach mal vor ein paar Jahren eine Schule von innen gesehen?

  2. Michael Stuetzer sagt:

    Na, dann stellt doch die Plätze einfach auf Seniorenbetreuung um. Ist dich fast das gleiche, man kann schlecht laufen und braucht eine Windel.

  3. Linde sagt:

    Gerade in den letzten Jahren wurde über die immense Belastung und den Personalmangel geschrieben.

    Jetzt kann die Chance genutzt werden, um wieder eine bessere und sinnvollere Betreuung anzubieten.

    Leider wird das nicht passieren und es wird direkt derart der Rotstift angelegt, dass auch in diesen Zeiten der geburtenschwachen Jahrgänge die Fachkräfte stetig an der Grenze des Machbaren arbeiten müssen.

    PS: In den Schulen wird es ebenfalls so sein.

    Schade! Dennoch sieht man, dass die Politik vielerlei heuchelt und keine Verbesserung anstreben möchte. In Zeiten der extremen Belastungen predigen sie „Wir tun alles für Entlastungen und Verbesserungen!“ Jetzt wäre der Zeitpunkt da und sie setzen die Versprechungen nicht um. Es ist egal welche Partei.

    • Hartwig sagt:

      So sieht es aus, leider. Lieber wird der Rotstift angesetzt und sich über die kurzfristige Kostensparnis gefreut, anstatt die aktuelle Situation als Chance wahrzunehmen: kleinere Gruppengrößen ermöglichen, das Personal dadurch zu entlasten, mit freien Kapazitäten die Werbetrommel rühren und vor allem den Zuzug von Familien aus den alten Bundesländern verlockend zu gestalten, aber das Wichtigste überhaupt: die Kitazeit endlich als Bildungsaufgabe zu verstehen! In dieser Zeit werden die Weichen gelegt, was soziale Kompetenzen betrifft und Grundlagen für die Schulzeit geschaffen!

      • Hubertus sagt:

        Vor allem sollten die Eltern, welche diese bildungsbedürftigen Kinder erzeugen, die eigene Elterneigenschaft als Bildungsauftrag verstehen und nicht den Steuerzahler in die Pflicht nehmen.

        • Herbert sagt:

          Wer zahlt deine Rente?

        • Omi sagt:

          Natürlich hat die Kita eigentlich einen Bildungsauftrag den sie nicht vollständig nachkommt vor allem in Kitas mit offenen Konzept oder wie sollen Kinder Grundschulen 🏫 tauglich gemacht werden wenn sie in der Kita machen können was sie wollen. Stellen sie sich mal vor es gibt auch Eltern die voll arbeiten . Ein Kind ist abends nicht in der Lage noch irgendwelche Dinge zu üben dafür fehlt für sowas die konzentration und würde ich als Oma nicht viele Dinge mit ihn machen währe er noch lange nicht soweit wie er jetzt ist 🤗

      • ! sagt:

        Benennen Sie bitte – angesichts des Schuldenstandes der Stadt Halle – eine k o n k r e t e Finanzierungsmöglichkeit aus dem städtischen Haushalt. Oder wollen Sie den jungen Menschen noch mehr Schulden aufbürden?

  4. Zwegat sagt:

    “Wir haben seit vier Jahren zurückgehende Neugeborenzahlen”, so die Stadtverwaltung.“ Linke Politik ist eben das beste Verhütungsmittel.

  5. Robert sagt:

    Falsche Familienpolitik führt zu solche Entwicklung .
    Halle braucht unbedingt Fachkräfte in der Politik .

  6. Nicole sagt:

    Umzugsangebote für die Bewohner mit Kindern in die Innenstadt für das Viertel wo noch Plätze gebraucht werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Na wer hat noch günstige Wohnungen in der Innenstadt die Familienfreundlich sind?
    Nee aber im Ernst… Schafft erstmal das Kitas nicht immer schließen müssen weil nur mit Minimaler Besetzung gearbeitet wird. Dann über Umstrukturierungen und zum Schluss erst über Stellenabbau nachdenken…

  7. Halle-Leser sagt:

    Es fehlen 300.000 Kitaplätze für KLEINSTKINDER!
    https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Report/PDF/2025/IW-Report_2025-Kital%C3%BCcke.pdf

    Ich wünsche mir, die hier nun geschassten pädagogschen Kräfte werden nicht den Kopf in den Sand stecken.

    • Resi sagt:

      Ja komisch oder.. jahrelang fehlten immer Kita-Plätze und jetzt auf einmal heißt es, es gibt zu viele.. ich kenne genug Erzieher die immer noch über die großen Gruppen und die Bedingungen klagen.. aber na ja, Hauptsache Geld sparen.

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