FDP in Halle warnt vor teurerem Anwohnerparken
Anwohnerparkausweise könnten künftig viel teurer werden. Der Bundestag hatte vorige Woche die Bundesländer dazu ermächtigt, die Gebühren für das Anwohnerparken in Stadtvierteln mit zu wenigen Stellplätzen eigenständig festzusetzen. Im Gespräch sind schon bis zu 240 statt bislang 31 Euro. Zwar gibt es für Halle derzeit keinerlei Bestrebungen. Die FDP im Stadtrat will dem aber vorbeugen.
“Die Regelung verkommt dann zu einem reinen Finanzierungsinstrument und trifft am Ende diejenigen, die keine Möglichkeit auf einen eigenen Stellplatz haben oder ihn sich nicht leisten könne“, betont Torsten Schaper, verkehrspolitischer Sprecher der FDP Stadtratsfraktion.
Zugleich werben die Liberalen für ihren Antrag, Parkplätze mit Sensoren auszustatten, um Autofahrer zu freien Parkplätzen zu lotsen und so Park-Such-Verkehr zu verhindern. Die Sensren erkennen dann, ob ein Fahrzeug dort steht und übermitteln die Lage der freien Parkplätze via App. Auf dem Smartphone kann dann der freie Parkraum angezeigt werden. Nach diesem Schema lassen sich nicht nur öffentliche Parkplätze und Parkhäuser, sondern auch Parkflächen in Anwohnergebieten ausrüsten. In bestimmten Wohngegenden lassen sich mithilfe der Sensoren auch individuelle Anwohnerflächen einrichten, wodurch sich die Parkchancen der Anwohner erhöhen. Nächste Woche soll der Stadtrat eine Entscheidung treffen.











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