Ferienhäuser, Kletterturm, Zipline, Caravan am Hufeisensee: Unterlagen sollen öffentlich ausgelegt werden

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19 Antworten

  1. Kraftradler sagt:

    Lasst es lieber so wie es ist, kein Mensch braucht da jetzt auch noch ne Wakeboard Anlage a la Holleben…

  2. Lutz Jahoda sagt:

    Wie jetzt? Baden verboten und Wakeboardanlage? Wie passt denn das zusammen?

  3. Nur mal so... sagt:

    Warum ist dann immer noch das Baden offiziell untersagt? Verstehe ich nicht.

    • Doc sagt:

      Wieso? Hat sich bisher nichts geändert.

      Das ist ein Entwurf zu einem Vorhaben, dass (eventuell) umgesetzt werden wird. In der Zukunft. (das ist später als jetzt)

  4. Dr. Martin sagt:

    Man sollte dem Schutz der Pflanzen- und Tierwelt höchste Prioriät einräumen. Die Menschen haben schon genügend Möglichkeiten zur Erholung und für Profitinteressen sollte das Naturschutzgebiet nicht geopfert werden

    • Anmerkung sagt:

      Im Prinzip haben sie recht, aber tatsächlich richten sich die Kritiken der Schützer immer gegen die Leute die ganz normal arbeiten gehen und dazu ihre Fortbewegungsmittel nutzen. Aber Freizeit, Erholung, Spaß, Party bleiben außen vor: Ibiza, Dubai, Bali, Abfahrtslauf, Gleitschirmfliegen, Mountainbike, Drachenboot fahren…….

    • Luft nach oben sagt:

      Der Hufeisensee ist künstlich und ein Naherholungsgebiet. Es ist gut, wenn solche Aktivitäten dort konzentriert werden. Dafür kann man an anderen Stellen, wo die Natur relevanter ist, dieser mehr Raum lassen und den Menschen raushalten. Also: ja, macht den Hifeisense zum Naherholungsgebiet. Die gastronomische Versorgung muss aber noch WESENTLICH verbessert werden. Und natürlich Baden erlaubt. Die Gefahrstoffwerte sind echt marginal.

    • Neubalance sagt:

      Da ist kein Naturschutzgebiet.

    • Im Ernst sagt:

      Das stimmt.
      Fla Hurra!

  5. Emmi sagt:

    Wieder sollen Freiflächen versiegelt werden. Baden ist offiziell nicht im See erlaubt, aber noch mehr Nutzung schon. Kommen die Wassersportler sich nicht gegenseitig ins Gehege?

  6. Halleluja sagt:

    Eine anständige, sichere Badestelle würde ausreichen um die meisten Bedürfnisse zu erfüllen. Ferienhäuser, Wake-Board-Anlage etc. braucht niemand und dient nur der Geldgier einiger Leute. Eine Badegenehmigung ist meines Erachtens viel wichtiger und sinnvoller!

    • Anmerkung sagt:

      Das Betreiben einer Wakeboard Anlage ist nur dann finanziell lukrativ, wenn genügend Leute das nachfragen. Es sind also die Betreiber nur ein Teil des Problems. Es ist etwas unehrlich, immer nur den Anbieter zu kritisieren, ohne Kunden (wer ist das nur) erledigen sich solche Angebote von selbst. Der Drang zum Besonders sein ist bei jungen Männchen auch im Tierreich gut zu beobachten (mehr Sex???).

  7. Chris sagt:

    Es ist einfach nur noch krank und macht mich wütend, was alles mit dem Hufeisensee passieren soll. Das letzte Stückchen Natur und Ruhe wird auch noch bis in die kleinste Ecke zerstört wegen irgendeinem Touri-Mist, der eh nicht genutzt wird. Dann auch noch davon zu sprechen, die Erholungsfunktion werde ausgebaut, ist an Dummheit und Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.

    • wenig Ahnung, viel laut sagt:

      Wenn der eh nicht genutzt werden wird, musst du dir keine Sorgen machen. Und selbst wenn: da du dieses „letzte“ Stückchen Natur natürlich selbst in Ruhe lässt, also nie dort bist, kann es dir auch egal sein.

      Dass da vor 30 Jahren noch intensive Landwirtschaft drumherum betrieben wurde und bis heute noch Giftbrühe reinfließt, sei da nur am Rande erwähnt….

    • Jürgen sagt:

      Danke Chris, Touri-Mist spricht mir aus der Seele. Zu viele Menschen machen überall Probleme.

      • Alt-Dölauer sagt:

        Ich hoffe Du hastkeine Kinder, nur dann ist solches meckern nämlich nicht doppelmoralisch. Ja, zuviele Menschen, aber die die da sind am besten auf ein paar Stellen mit ihren Aktivitäten konzentrieren, z.B. am eh künstlichen Hufeisensee.

  8. Ute sagt:

    Es darf mal wieder nichts kosten. Hoffentlich räumen die Stadträte die zustimmen den Dreck immer wieder weg

  9. Geiers Abflug sagt:

    Ein Aufschrei für die Natur: Hufeisensee als Erholungsort oder als Spielplatz für Kommerz?
    Es ist kaum zu fassen, dass wir immer noch über die Zerstörung unserer natürlichen Lebensräume diskutieren müssen. Der Hufeisensee in Halle (Saale), ein Ort der Ruhe und der Erholung, soll demnächst zum Schauplatz eines Bauwahnsinns werden, der nicht nur die Landschaft verschandelt, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner und die Tierwelt massiv gefährdet. Kletterturm, Zipline und Ferienhäuser – das klingt mehr nach Freizeitpark als nach einem Ort, an dem sich Menschen erholen und die Natur genießen können.
    Die Stadtverwaltung scheint sich in einem Wettlauf um die „überregionale Strahlkraft“ zu befinden, während sie gleichzeitig die Augen vor den verheerenden Folgen ihrer Pläne verschließt. Die Einführung einer Wakeboard-Anlage am Hufeisensee wird als „Erweiterung des Erholungsangebots“ verkauft, doch in Wirklichkeit handelt es sich um eine direkte Beeinträchtigung der geschützten Biotope und der Flora und Fauna, die diesen Ort zu einem einzigartigen Rückzugsort machen. Wer braucht schon Natur, wenn man sich stattdessen auf einem Brett über das Wasser ziehen kann? Offensichtlich hat die Stadt die Prioritäten falsch gesetzt.
    Und was ist mit der abgelehnten Idee für einen Caravan-Stellplatz? Die Begründung, dass die Fläche ungeeignet sei und die Erschließung mit Wasser und Abwasser einen großen finanziellen Aufwand erfordere, klingt wie ein schwacher Vorwand. Stattdessen wird ein Stellplatz am Krienitzweg in Aussicht gestellt, der wohl kaum die erhoffte Erholung bieten kann. Warum nicht einfach die Finger von diesem gesamten Kommerz lassen und den Hufeisensee in seiner natürlichen Schönheit belassen?
    Die Stadt selbst gibt zu, dass die Umsetzung des Bebauungsplans „signifikante Auswirkungen auf die Schutzgüter Pflanzen, Tiere und Boden“ haben wird. Sollte das nicht schon längst ein Alarmzeichen sein? Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft aufstehen und eine Bürgerinitiative gründen (!!!!) und uns gegen diese kurzsichtigen und profitgierigen Pläne wehren. Natur ist nicht verhandelbar, und der Hufeisensee verdient es, als das zu bleiben, was er ist: ein Rückzugsort für Menschen und Tiere gleichermaßen.
    Anstatt weiterhin auf den Kommerz zu setzen, sollten wir die Schönheit und den Wert der Natur schätzen und bewahren. Der Hufeisensee ist kein Ort für Klettertürme und Ferienhäuser, sondern ein Ort, an dem wir die Stille der Natur genießen und uns von der Hektik des Alltags erholen können. Lassen wir uns nicht von kurzfristigen Gewinnen blenden, sondern setzen wir uns für den Erhalt unserer Natur ein!

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