Gedenken an die halleschen Nazi-Opfer: Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung auf dem Gertraudenfriedhof – „Erinnerung hat kein Verfallsdatum“

Am Sonntag fand zum “Tag der Erinnerung, Mahnung und Begegnung” auf dem Gertraudenfriedhof in Halle (Saale) eine Gedenkkundgebung statt.
“Erinnerung hat kein Verfallsdatum”, sagte die Stadtvorsitzende der Partei Die Linke, Ute Haupt. “Auch wenn es weht tut, müssen wir uns der grausamen Vergangenheit stellen, um für die Zukunft zu lernen”, so Haupt. “Die Erinnerung dient der Orientierung in der Gegenwart für eine bessere Zukunft.”
Der Gedenktag sei überschattet vom brutalen Angriffskrieg des autoritären russischen Regimes, sagte Gisela Döring von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Sachsen-Anhalt (VVN – BDA). “Gewalt kann keine Lösung sein.” Das Credo müsse sein “die Waffen nieder”. Das gelte auch für alle 30 weiteren Kriege weltweit. “Nur Verhandlungen und Diplomatie können diesen grausamen Krieg beenden”, so Döring. Die Aufrüstungsspirale müsse gestoppt werden.
Am Denkmal der “679 vom nationalsozialistischen Staat Gemordeten”, die im Roten Ochsen ums Leben kamen, wurden im Anschluss Kränze niedergelegt.
Dieser Gedenktag geht auf die erste antifaschistische Kundgebung zurück, die anlässlich des 1. Todestages der Ermordung von Ernst Thälmann und Rudolf Breitscheid, von den Überlebenden der KZ und Haftstätten initiiert und war insgesamt „Den deutschen Kämpfern und den antifaschistischen Helden ganz Europas “ gewidmet.
Am Nachmittag des 9. September 1945 zogen 30 Demonstrationszüge durch die zerstörte Stadt Berlin. Das Ziel war das Neuköllner Stadion benannt nach dem von den deutschen Faschisten erschlagenen Arbeitersportler Werner Seelenbinder.“ Es sollen 100.000 Menschen , dicht an dicht, dort versammelt gewesen sein, darunter 15 000 Überlebende der KZ. Sie alle vereinigten sich in dem Appell: “ Den Nazismus mit der Wurzel beseitigen. Für eine Welt des Friedens und der Freiheit. Nie wieder Krieg.“
In den Zeiten des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands erfuhr der „Tag der Opfer des Faschismus“ von Seiten der staatlichen deutschen Stellen unterschiedliche Resonanz. In der BRD wurde er weiterhin von der VVN als Gedenktag für die Opfer des Faschismus gestaltet. In der DDR war der OdF – Tag ein staatlicher Gedenktag. Erst ab 1990 wurde der OdF – Gedenktag wieder gesamtdeutsch von der VVN – BdA begangen.












Ich sehe das Thema interessiert niemanden. Warum auch ? Gegessen ist gegessen.
Das liegt daran, weil die Unterteilung von Kriegsopfern nach gut und böse jeden normal denkenden Menschen ankotzt!
Wo ist der Gedenktag für die Bombenopfer, die vergewaltigen Frauen, die ermordeten Zivilisten!
Eine dreckige Heuchlerbande, auf dem Foto oben!
„vorb…“ Wer so wie sie, den ungeheuerlichen Naziterror mit seinen Gräueltaten verharmlost und die Opfer verhöhnt, würde wohl auch selber, wie die damaligen Täter gegen unschuldige Menschen agieren, sie im Zweifelsfall gar töten. Wahrscheinlich kennen sie das Gefühl der Schuld, der Scham ja nicht einmal.
Spannend wie der braune Rand mit chirurgischer Präzision sämtliche Ursachen ausblenden kann. Der arme Deutsche musste quasi aus Notwehr den Weltkrieg anfangen und der böse Ami, in euren Kreisen variiert die Meinung zu den Sowjets komischerweise sehr stark, hat nur zum Spaß gebommbt. Was ein einfaches Weltbild.
„Spannend wie der braune Rand mit chirurgischer Präzision sämtliche Ursachen ausblenden kann.“
Beim Ukraine-Krieg interessierst du dich interessanterweise nicht für Ursachen.
Das Thema interessiert viele, nicht zuletzt weil der selbe Schlag Mensch, der das Nazi Regime ermöglicht hat hier wieder, nicht nur Montags, marschiert und sich als Krönung gerne noch in der Opferrolle sieht.
Dafür dass es angeblich „viele“ interessiert, war die Menge der Teilnehmer aber sehr überschaubar.
Kritiker der Regierung sind übrigens nicht automatisch „Nazis“, kleiner Dummbeutel.
Wenn ihr lesen und nachdenken könntet, würdet ihr feststellen, dass ‚Opfer des Faschismus‘ alle einschließt, die während dieser Zeit auf nicht natürliche Weise ums Leben gekommen sind
Das ist also das Ergebnis deines „Nachdenkens“.
und jetzt schwere Waffen in die Ukraine schicken
Richtig. Um russische Faschisten zu stoppen. Genauso wie die Nazis nicht mit guten Worten gestoppt wurden.
Warum ist dann Nazi Liebich noch am Leben? So kann man nicht in Ruhe gedenken.
Trollen ist uncool.
Wir können gerade life erleben, wie ein neuer totalitärer Staat entsteht, der von den Leuten beklatscht wird. Aber wir erinnern uns gerne, nur verstehen und lernen wollen wir aus der Vergangenheit nichts.
Klar, absolut totalitär. So totalitär, dass Querdeppen Montags ihre gesammelte Dummheit rausschreien können. Dass da verurteilte Neonazis gegen Menschen und Staat hetzen können. In totalitären Staaten gibt es da Straflager oder Fensterunfälle. Ich gebe gerne einen 10er für ein Ticket nach Russland dazu und Du und Deine Kameraden können mal live lernen was totalitär heißt. Im Zweifel reicht ein weißes Blatt.
„Du und Deine Kameraden können mal live lernen was totalitär heißt.“
Du hast selber was Totalitäres in dir. Alles Deppen und Nazis außer Mutti, gell?
Trollen ist uncool.
@eseppelt:
Warum stehen unter einer Meldung vom 11.09.22 Kommentare, die mal von 11.September, aber auch vom 09.09.22 stammen sollen????
Inhalt ist dabei egal.
Internet gibt wohl schon mehr als 3 Tage.
Trollen ist uncool.
Weil hier öfter Artikel nochmal aktualisiert werden, ohne dass das gekennzeichnet wird.
Echt mal, wenigstens das Datum sollte angepasst werden.
Ich kündige bald mein Abo….
Wenn die wüsten für welche Regierung sie damals ihr Leben gelassen haben, wenn die das wüssten
Ähm.