Gedenkveranstaltung zum Terroranschlag von Halle am Mittwoch mit Bundespräsident Steinmeier

Die Stadt Halle (Saale) lädt alle Einwohnerinnen und Einwohner sowie Gäste herzlich dazu ein, gemeinsam der Opfer des antisemitisch und rassistisch motivierten Terroranschlags am 9. Oktober 2019 zu gedenken. Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, beginnt um 17 Uhr am fünften Jahrestag des Anschlags die öffentliche städtische Gedenkveranstaltung in der Konzerthalle Ulrichskirche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Neben Bürgermeister Egbert Geier sprechen auch Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, Worte des Gedenkens. Zudem erinnern Betroffene und Beteiligte an den 9. Oktober 2019. Umrahmt wird das Gedenken durch musikalische und künstlerische Beiträge der Bühnen Halle. Die Stadt bittet darum, möglichst keine Taschen mitzubringen, um die Sicherheitskontrollen am Einlass zu erleichtern und den engen Zeitplan der Veranstaltung einhalten zu können.
Nach der Gedenkveranstaltung lädt die Stadt um 18.30 Uhr zu einer Andacht mit Musik auf dem Marktplatz ein. Die Andacht wird gemeinsam von der Stadt Halle, dem Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis und der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) gestaltet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, Kerzen zum gemeinsamen Entzünden mitzubringen. Auch die Teilnahme an der Andacht ist ohne Anmeldung möglich.
Bürgermeister Egbert Geier nimmt am fünften Jahrestag des Attentats am stillen Gedenken im Hof der Synagoge, Humboldtstraße 52, auf Einladung der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) teil, das um 12 Uhr beginnt.
Bereits vormittags wird die Stadt an den beiden Gedenktafeln vor der Synagoge und in der Ludwig-Wucherer-Straße Kränze niederlegen – und damit in Erinnerung an die Opfer ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus und für mehr Solidarität setzen. Alle Hallenserinnen und Hallenser sind eingeladen, am 9. Oktober innezuhalten und an den beiden Gedenktafeln Blumen niederzulegen oder Kerzen anzuzünden. Zum Zeitpunkt der ersten tödlichen Schüsse um 12.03 Uhr werden stadtweit die Kirchenglocken läuten; auch die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) wird ihre Fahrzeuge am nächsten geeigneten Abstellpunkt stoppen sowie mittels Durchsagen in den Fahrzeugen und Haltestellen zum Anschlagsgedenken informieren.
Am Vortag des 9. Oktober – am 8. Oktober – findet um 17.30 Uhr in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) die Preview „Der Anschlag – Terror in Halle und Wiedersdorf“ im Thalia-Theater, KardinalAlbrecht-Straße, statt. Um 20 Uhr laden die Bühnen Halle und die Stadt zur szenischmusikalischen Benefizlesung „Muttersprache Mameloschn“ in das Stadthaus, Marktplatz 2, ein. Der Eintritt beträgt 12 bzw. ermäßigt 6 Euro.
Was will dieser Spalter hier?
Ich frage mich, wer hier spaltet. Eigentlich ist es ein Unding hier zu dieser Gedenkveranstaltung zu rechter Propaganda anzusetzen.
Wo genau siehst du hier etwas, was man als „rechts“ bezeichnen könnte?
Wie würdest du jemanden nennen, der 30% der Ostdeutschen als „Ratten“ bezeichnet?
Hat er nicht.
Wenn 30 Prozent der Ostdeutschen zu ungebildet sind, um die Sage des Rattenfängers von Hameln zu kennen, ist das ihr Problem.
…deinen alten Propagandatrick kannste stecken lassen. Es ist ganz klar, was da womit in Verbindung gebracht werden soll.
Aber was ist mit den 70%? Das ist die weit überwiegende Mehrheit.
Demokratie und so.
Er ist Bundespräsident von 100% der Bürger, nicht nur von 70%!!!!! Dieser Aufgabe kommt er nicht nach und treibt bewusst einen Keil in die Bevölkerung.
Die 70% vertreten trotzdem nicht alle die gleiche Meinung.
Du solltest ihn abwählen als Teil der 30%.
Mir ist wirklich nicht klar, gegen welche Überfremdung sich die AgD eigentlich zur Wehr setzen will. Mit traditioneller deutscher Kultur steht sie ja offenbar auf Kriegsfuß.
Dir ist offensichtlich vieles nicht ganz klar. Es geht hier nicht um Überfremdung.
Ihre Interpretation des Satzes von Steinmeier ist ähnlich der: „ich bin ein Berliner“ mit: Ich bin ein Pfannkuchen“ zu übersetzen.
Na super, was ist mit den Opfern aus Wiedersdorf. Die werden immer und überall vergessen. Den jüdischen Mitbürgern ist ja zum Glück gar nicht passiert. Das Ehepaar in Wiedersdorf wurde angeschossen! Gleichbehandlung für alle Opfer sollte doch auch für das Ehepaar und die Menschen aus der Werkstatt gelten!
Man schämt sich für die Behandlung durch die Stadt.
Das Thema Wiedersdorf existiert doch gar nicht mehr auf der Agenda
In der Stadt Halle wird genau das thematisiert. Sieht man an vielen Stellen. Allerdings braucht niemand hier den Russlandfreund und Ossi-Hasser Steinmeier.
Die Stadt ist für die Opfer in der Stadt zuständig. Der Täter kam nicht aus Halle. Welches Gedenken hat Wiedersdorf und seine Initiativen auf die Beine gestellt?
Auf die Beine gestellt?
Gedenken und Trauer muss zelebriert werden?
Emmi erwartet das jedenfalls.
Hoffentlich wird der BP nicht wieder zu manchen Bürgern beleidigend in seiner Rede.
Manchmal vergreift er sich im Ton, wenn er in der Öffentlichkeit spricht.