Geschichte des Brauens im Waisenhaus
Mit dem Vortrag „Bier für das Waisenhaus!“ startet der Verein für hallische Stadtgeschichte e. V. am kommenden Montag, dem 26. Februar, in das neue Vereinsjahr. Dem Bier – einst ein wichtiges Grundnahrungsmittel – und der Geschichte des Brauwesens in Halle widmen sich auch drei Vorträge der im Juni beginnenden, beliebten „Freiluftreihe“, die in diesem Jahr deshalb Station in der „Schwemme“, der Gosenschänke und an der Freyberg-Brauerei macht.
Mit der Dissertation „Von der Freiheit, Kunst zu schaffen in der DDR“ von Doreen Pöschl wird am 12. März im neuen Literaturhaus in der Bernburger Straße der bereits 24. Band der „Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte“ vorgestellt. Eine Neuentwicklung ist die Vortragsreihe „Stadtgeschichte auf Fotos – Halle im 20. Jahrhundert“, die ab April in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum, dem Institut für Geschichte der MLU und dem Stadtarchiv veranstaltet wird – ausgehend von einzelnen Fotos werden besondere Momente der jüngeren Stadtgeschichte in den Blick genommen. Einzelvorträge im Herbst werden sich dem Reformator und Revolutionär Thomas Müntzer und – im Rahmen der Jüdischen Kulturtage – der Geschichte der Juden im Mittelalter widmen.
Das neu erschienene Jahresprogramm des Vereins steht unter dem Motto „Der Ruf der Stadt“ – die spannende Frage nach dem „Image“ einer Stadt im allgemeinen und Halles im Besonderen wird vor allem der im November im Stadtarchiv stattfindende 19. Tag der hallischen Stadtgeschichte (‚Halle entgeht Dir nicht‘ – Der Ruf der Stadt) beleuchten.
Der Vortrag „Bier für das Waisenhaus!“, für den der renommierte Bauforscher Dr. Thomas Eißing (Bamberg) gewonnen werden konnte, findet ab 19 Uhr im Amerikazimmer der Franckeschen Stiftungen, Haus 1, Franckeplatz 1, 06110 Halle statt. Der Eintritt ist frei, Interessierte sind herzlich willkommen.
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