Gymnasium Südstadt sammelt für die Ukraine – 60m³ sind auf dem Weg nach Polen
Ein Schulhof ist, zumindest in den Pausen, immer voll von Schülerinnen und Schülern. Doch heute stand am Gymnasium Südstadt in der Kattowitzer Straße in Halle (Saale) noch ein 7.5-Tonner dazwischen und zahlreiche Kinder verluden Pakete: eine Spendenaktion der Schule für notleidende Menschen in der Ukraine.
Schon kurz nach Kriegsausbruch überlegte die Schulleiterin Frau Kober, wie man als Schule helfen könnte. Gemeinsam mit der Schülersprecherin wurde kurzerhand eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Man nahm Kontakt mit dem Aktionsbündnis „Solidarity Action“ auf, die den Transport der Spenden übernehmen konnten.
„Wir haben vom Aktionsbündnis eine Liste mit dringend benötigten Gütern zugesandt bekommen und dann habe ich auf unserer Moodle-Homepage einen Aufruf verfasst.“, so Kober. So konnten alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und das Kollegium schnell informiert werden.
So kamen seit gestern insgesamt rund 60 Kubikmeter Spenden zusammen, ordentlich in Kartons verpackt und beschriftet. Darunter Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Medikamente, Verbandsmaterial, Tiernahrung, Kochgeschirr sowie Isomatten und Zelte.
„In dieser sehr traurigen und freudlosen Zeit macht eine solche Aktion ein wenig Hoffnung. Die Schülerinnen und Schüler haben das Projekt sehr engagiert unterstützt.“, so Kober.
Unmittelbar nach dem Verladen der Spenden machte sich ein Konvoi auf den Weg ins polnische Katowice, wo die Spenden auf einen 40-Tonner verladen und weiter in die Ukraine transportiert werden.
Doch mit der Spendenaktion ist nicht Schluss, was die Thematisierung des Ukraine-Krieges am Gymnasium Südstadt angeht. Im Kunstunterricht können die Kinder ihren Wunsch nach Frieden zu Papier bringen. Die Bilder, Texte und Zeichnungen werden anschließend laminiert und am Zaun der Schule aufgehängt.
Weiter ist ab der kommenden Woche geplant, immer in der ersten Hofpause ein Friedenslied abspielen zu lassen. Die Lieder werden von den Schülerinnen und Schülern vorgeschlagen, die sich hierzu auch noch Gedanken über den Komponisten und Interpreten machen.
Einfach nur Weltklasse!!!
Super Vorbilder für manche Erwachsene
Nicht nur reden, hier wird gehandelt. Humanitäre Hilfe ist immer gut. Respekt!
Frau Kober gibt es ja immer noch.
Ich dachte die hätte ihre Zeit schon abgesessen.
Schön, dass sie wenigstens jetzt mal aktiv wird.
Genau! Bin ich den schrutz auf einmal losgeworden, ohne nach „äußere hordorfer zu fahren und zu löhnen 🙂
Wenn du für deinen Schrutz bisher gelöhnt hast, wurdest du behumpst. Zurecht wies den Anschein hat. 🙂