Handwerkskammer qualifiziert Flüchtlinge

Ende Mai startete für 15 Flüchtlinge der Vorbereitungslehrgang im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer Halle. Darüber informierte die Handwerkskammer jetzt.
Den Projektteilnehmern soll eine Ausbildungsperspektive in regionalen Handwerksbetrieben eröffnet werden. Der Fokus liegt auf Berufen der Bau- und Ausbaugewerke sowie der Metallgewerke. Die Flüchtlinge stammen aus Afrika oder dem Nahen Osten und verfügen über erste Deutschkenntnisse.
In den kommenden Wochen werden die Kompetenzen der Flüchtlinge festgestellt. Anschließend vermitteln BTZ-Ausbilder Kenntnisse über Arbeits- und Produktionsprozesse sowie über betriebliche Arbeitsbedingungen. Parallel erhalten die Projektteilnehmer berufsbezogenen Sprachunterricht. Ziel ist, dass die Flüchtlinge in einem Handwerksbetrieb eine Ausbildung beginnen.
„Wir wollen Flüchtlinge dabei unterstützen, den Weg ins Handwerk zu finden. Nur so kann Integration gelingen“, sagte BTZ-Leiter Dr. Ewald Schamel. „Gleichzeitig unterstützen wir Betriebe, die Flüchtlinge beschäftigen möchten.“
Im Herbst 2015 führte die Handwerkskammer Halle ein erstes Pilotprojekt mit Flüchtlingen durch. Diese Erfahrungen fließen in die Gestaltung dieses Folgeprojektes ein.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) finanziert.
Ich kann dieses Integrationsgequatsche nicht mehr hören. Viel wichtiger sollte es sein, den Leuten eine gute Ausbildung zu geben, damit sie später zurück in ihren Heimatländern etwas nachhaltiges aufbauen können und auch etwas von deutscher Arbeitsethik mit nach Hause nehmen. Das wäre die beste Möglichkeit, Fluchtgründe von vorn herein zu bekämpfen. Mit forcierter „Integration“ entziehen wir anderen Ländern nur noch mehr die Lebensgrundlagen. Wo soll das noch hinführen?
Während ihrer handwerklichen Ausbildung, die übrigens auch für Afrikaner mehr als ein paar Stunden dauert, müssen die Auszubildenden ja nicht unbedingt in Ghettos wohnen und können ihre neu gelernte deutsche Ethik auch in ihrer Freizeit praktisch anwenden.
Integration ist das Gegenteil von Ausgrenzung. Das mag für dich nur Gequatsche sein, für die zu Integrierenden ist es aber ein große Hilfe. Egal, ob ihr Aufenthalt 2 Wochen, 2 Jahre oder den Rest ihres Lebens dauert.
Warte mal, man gibt Ihnen die Ausbildung die du forderst und du heulst zusammenhangslos herum? Ging es am Stammtisch wieder zu lange oder wie bekommt man solche Texte hin?
Was heißt hier „zusammenhangslos“? Ich kritisiere das Gerede von „Integration“, was ich bisher immer nur von denen gehört habe, die naive Willkommensfeste für „Neubürger“ veranstalten und die schon von Integration in den Arbeitsmarkt reden, bevor die Flüchtlinge überhaupt angekommen sind (und dabei völlig ignorieren, dass bereits Millionen „Altbürger“ auf Integration in den Arbeitsmarkt warten).
Ich habe nichts dagegen gesagt, dass die Flüchtlinge eine Ausbildung kriegen, sondern das zusätzliche Gerede von „Integration“ kritisiert. Gebt denen einfach eine Ausbildung, ohne zusätzliche dämliche Worthülsen zu verbreiten.
Also genau das, was Ewald Schamel meinte, als er sagte:
„Wir wollen Flüchtlinge dabei unterstützen, den Weg ins Handwerk zu finden. Nur so kann Integration gelingen.“
Manchmal wirkst du etwas sehr aufgeregt und voreilig.